Zitat von Cougarnaut im Beitrag #60

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Es geht nicht über vernünftiges Werkzeug!

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Die guten alten Techniken die immer mehr verschwinden.

Hallo Moritz,
Tip Top gemacht. Ich liebe selbstgemachtes Werkzeug.
Gruß Alex

Super Moritz !!!

Weiter geht's: Anreißen der Skalenringe, wie könnte es anders sein, auf dem DIY-Teilapparat:


Gelasert wäre es bedeutend schneller gegangen und schöner geworden, aber so passt es besser zum handgemachten Look und macht vor allem viel mehr Spaß.


Damit ist zumindest schon mal das Werkgestell fertig:


Moritz

Dieses handgemachte Unikat hat auf jeden Fall viel mehr Charme als ein CNC-Teil

Moin,

Sehr interessanter Bau. Da kann man nicht abwarten wie es weitergeht

Diesen Kanonenbohrer habe ich mal vor Jahren bei den Mythbusters gesehen als sie eine Holzkanone gebaut hatten.

Dort wurde auch ein Baumstamm mit Fassringen stabilisiert und dann wurde mit den Oldschool Bohrern ein Loch präzise gebohrt

Freue mich auf weitere Fortschritte

MfG Sebastian

Ich habe eine längere, zunächst Urlaubs- und anschließend Corona-bedingte Pause einlegen müssen , aber seit dieser Woche bin ich wieder am Basteln. Ist ja eh nur ein reines Freizeitprojekt, daher zieht es sich ein wenig. Bald wird es aber auch hier wieder weitergehen.

Moritz

Gut Ding will Weile haben

Ich hab Projekte die seit Jahren nur langsam wachsen. Einige haben 2 bis 3 Jahre gebraucht aber waren dann auch fast perfekt.
Ich kann das körperlich auch nicht mehr so gut.

Meine Erkrankung des Nervensystems ist da nicht sehr kooperativ mit mir

MfG Sebastian

Mal wieder ein Lebenszeichen:

Ich habe mich entschlossen, die Röllchen für das Laternentrieb nochmal neu zu machen. So ganz zufrieden war ich trotz Kanonenbohrer damit immer noch nicht. Nun habe ich mir eine Zentrierhülse gedreht, in deren eine Seite das Röllchen spielfrei hineinpasst. Im anderen Ende der Hülse sitzt wiederum eine gehärtete 0,9er Bohrbuchse.
Das (im Bild) nicht sichtbare Röllchen wir im unteren Siftenkloben gehalten, und von oben mit einem 0,9er Bohrer bis zur Mitte gebort.


Dann das Röllchen umgedreht, und von der anderen Seite ebenso die andere Hälfte gebohrt, in der Hoffnung, dass sich die beiden Bohrungen wie die Stollen beim Tunnelbau in der Mitte treffen mögen.
Die 1,0er-Reibahle erledigt dann den Rest.

Hier mal ein Haufen Zapfen und Stifte aus Berylliumkupfer (CuBe2), zum Härten bei 300° zwei Stunden lang warm ausgelagert (Bevor Ermahnungen kommen: Dass man keine Berylliumstäube einatmen sollte weiß ich). Nach dem Härten sieht das gar nicht mehr kupferrot aus. Ein geniales Zeug! Glas zu schneiden habe ich damit zwar nicht geschafft, aber ich habe mir daraus eine Reißnadel gemacht, mit der man problemlos Stahl anreißen kann. Und das mit einem Material, das aus 98% Kupfer besteht!


Um die Friction Wheels auf Maß zu bringen, wurden die Rohlinge auf eine in situ plan gedrehte und zentrierte Aluscheibe gespannt, und dann in einer Aufspannung der Außendurchmesser gedreht und die Mittelbohrung der Pockholznabe gebohrt.




Und wie so etwas passiert, sage ich lieber erst gar nicht. Manches muss man halt nochmal neu machen.


Moritz

Oh weh! Das zieht einen doch runter oder?
Hat die Pockholznabe eine Zentrierung im Rad, dass man sie später auch mal ausbauen kann?
Hält sich Pockholz über die Zeit maßlich stabil?

Was ich bei der Pockholzgeschichte nicht verstehe ist, dass es zwar kein Uhren-Öl gibt, das über sehr lange Zeit stabil bleibt, aber das Öl im Pockholz offensichtlich keiner Alterung unterliegt, nicht abhaut und nicht verdunstet.
Da müsste doch Pockholz-Destillat ein Wundermittel sein.

Zitat von mikromeister im Beitrag #73

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Hat die Pockholznabe eine Zentrierung im Rad, dass man sie später auch mal ausbauen kann?

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Zitat von mikromeister im Beitrag #73

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Hält sich Pockholz über die Zeit maßlich stabil?

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Zitat von mikromeister im Beitrag #73

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Was ich bei der Pockholzgeschichte nicht verstehe ist, dass es zwar kein Uhren-Öl gibt, das über sehr lange Zeit stabil bleibt, aber das Öl im Pockholz offensichtlich keiner Alterung unterliegt, nicht abhaut und nicht verdunstet.
Da müsste doch Pockholz-Destillat ein Wundermittel sein.

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Dafür, dass die Uhr eigentlich bloß zwei oder drei Räder haben sollte, sind es jetzt doch ein paar Räder mehr geworden...


Moritz