Toll, was hier in Theorie und Praxis präsentiert wird.
Gruß Werner

Super Moritz !!!!
schön massiv ;-)
Bin auf das Resultat gespannt.
Gruss Peter

Zitat von Bierjunge im Beitrag #30

---

Aber hier ist sie nun, die Pantographen-Radschneidemaschine Marke Eigenbau: (...) Ich hoffe, nächste Woche erste Ergebnisse zeigen zu können.

---

Ich finde es erstaunlich, wie sauber die Zähne werden. Superjob !!!!
Bin auf die ganze Uhr gespannt.
Peter

Hallo Moritz,

hatten der Schruppfräser und Schlichtfräser unterschiedliche Durchmesser oder hast du mit zwei Schablonen gearbeitet?

Gut mitgedacht! Weder noch.
Ich hatte mir Tastrollen mit unterschiedlichen Durchmessern gemacht:
Beide Fräser haben 2mm Durchmesser. Der Storchschnabel verkleinert 1:10. Beim Schruppen taste ich die Kontur mit einer 24 mm-Rolle ab, beim Schlichten mit einer 20 mm-Rolle.

Moritz

hhmm, das sieht wirklich gut aus. Aber sag mal, für Holzräder verwendet man doch normalerweise kein Sperrholz sondern Eiche oder ein ähnliches Hartholz. Und der Rohling wird doch aus möglichst vielen Tortenstücken zusammen gesetzt, um Verzug usw. vorzubeugen. Irgendwo hab ich doch mal so etwas gelesen... wo war das noch gleich?

Was heißt "man"? Du beschreibst Harrisons Bauweise. Ich mach es halt etwas anders. Übrigens ist Buche ebenfalls ein Hartholz.

Moritz

Kleines Update:
Auch beim Zahnräder fräsen stellt sich irgendwann Übung und Routine ein. Nach bloß vier Versuchen hatte ich ein Holzzahnrad, mit dem ich restlos zufrieden war.
So konnte ich mich ans Steigrad trauen. Nach einer Version in Buchen-Multiplex wurde ich übermütig und habe es heute mal mit 2 mm starkem Messing probiert. Und selbst das verdaut mein Storchschnabel.

Den Rohling mit Laubsäge und Feile ausgeschnitten:


Fräsen auf dem Pantographen:


Noch nicht entgratet und angliert, aber man erkennt schon, was es werden soll:


Moritz

Das Rad hat im Zentrum eine geriebene Bohrung, mit der es beim Fräsen auf einem feststehenden Passstift spielfrei per Übergangspassung zentriert wurde.
Die Kopierfräse macht dann den Rest, nachdem diese die einzelnen Zähne in reproduzierbar gleichbleibender Position 10:1 abpaust.

Moritz

Danke, ja klar klingt logisch - hab nicht zu Ende gedacht und war beim "konventionellen" Räderfräsen.

Frank