Ich habe heute endlich meinen aus vielen Teilen gebauten Höhensupport nebst selbst konstruierten Antrieb fertiggestellt und ausprobiert. Der erste Vierkant sieht jedenfalls gut aus.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Zitat von kellermaster im Beitrag #301Ich habe heute endlich meinen aus vielen Teilen gebauten Höhensupport nebst selbst konstruierten Antrieb fertiggestellt und ausprobiert. Der erste Vierkant sieht jedenfalls gut aus.
Gruß Uwe
Hallo Uwe
Chapeau!!!
Lieber Gruss
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
1. Nicht schlecht, Herr Specht. Das sind wirklich viele Teile und ein ganz schön aufwendiger Aufbau. 2. Dass Du aber auch immer eine Drehbank als Schleifmaschine missbrauchen musst... 3. Der Vierkant wäre mit der Feilrolle in einem Bruchteil der Zeit fertig gewesen.
Aber ich denke mal, das war jetzt nur der erste Test und die wirklichen Anwendungen wie Räder scheiden folgen noch. Bin gespannt!
Ich hab mir mit einer alten Aufnahme für ein Dreibackenfutter eine große Scheibe gebaut. Da kommt in Zukunft Lapping Film von 3M drauf. Damit kann man ein paar Veredelungsarbeiten dann besser machen.
Für eine Perliermaschine hab ich eine kleine Schraube zum Verstellen des Perliertisches angepasst.
Für die kleine Drehmaschine,die ich gerade herrichte,hab ich die Aufnahme für die Konischen Einsätze überholt. Es musste der Knauf neu angefertigt werden. Da die Maschine erfreulicher Weise zentrisch geblieben ist, hab ich auch eine kleine Aufnahme für die Hartmetallbohrer gemacht.
Philclock
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Eine kleine Einlackhilfe für Impulssteine. Der Übergang vom Stahlvierkant zu den Blechen wurde aus einem 5mm Messingrundmaterial hergestellt. Eine Seite wurde mit einem 3,2mm Bohrer aufgebohrt, das andere Ende beidseitig parallel plangefeilt. Der Vierkant wurde stark angefast und in die 3,2mm Bohrung eingetrieben, die Bleche und das Übergangsstück wurden mit zwei Nieten verbunden. Für besseren Halt der Nietung wurden die Bohrungen in den Blechen von der später außen liegenden Seite leicht konisch aufgerieben (sehr wichtig, Erfahrung macht da klug). Die Überstände der Nieten wurden abgefeilt. Der Rest ist ja leicht ersichtlich.
Eine kleine Anmerkung noch zum Vernieten: Die Drähte hierfür hatten einen Überstand von mehr als 2mm vor dem Vernieten. Alles wurde zusammengesetzt und auf beide Seiten von außen je ein ca. 3mm dicker Korkstreifen zwischen die Nieten aufgelegt. Dann wurde alles in den Schraubstock gespannt und angezogen. Der Kork presst dabei die beiden Bleche und das Übergangsstück fest zusammen bevor der eigentliche Vernietungsvorgang beginnt. Bei weiterem Anziehen erfolgt das Vernieten. Es wird dadurch garantiert, dass die Bleche plan und press aufliegen, zudem fällt der Nietüberstand symmetrisch aus. Vor dem Vernieten müssen die Enden der Drähte unbedingt plangefeilt oder plangedreht werden, sehr wichtig.
Die Riffeldübelhefte von Alberich sind wirklich universell einsetzbar. Benutze sie für so ziemlich alles.
Ein Unruhgalgen für verschieden große Uhrwerkskaliber. Grade bei Taschenuhren sind mir die frei hängenden Unruhen immer schon unsympathisch gewesen, deshalb folgende Variante inklusive Vorlage.
Die beiden Exemplare der gekauften Version haben bei mir nie wirklich gepasst, also musste angepasst oder etwas Neues gefeilt werden. Der dritte Dorn wird nach Bedarf angefertigt und dann auch eingepresst.
Bei Übungen an einem Schrottwerk mit Cylinderdurchmesser 74/100 habe ich mit den konventionellen Ausschlägern aus Rundmaterial (Beitrag # 88) den Cylinder geschrottet, weil das Werkzeug noch zu massiv war. In den Jendritzki-Werkstattwinken wird die Herstellung aus Großuhrenfedern vorgestellt. Ich hatte noch einen Streifen ebenes Federstahlblech der Stärke 0,4 mm. Daraus habe ich mit dem Proxxon zwei Werkzeuge mit Zapfen 0,4 mm geschliffen. Der Federstahl ist sehr zähe, und kann nur mit Schleifwerkzeugen oder Hartmetall bearbeitet werden. Eine Arbeitsprobe war erfolgreich, hoffentlich widersteht das zarte Teilauch festsitzenden Cylindern.
ich würde die obere Seite der Ausschläger noch abschrägen (macht J. auch so m.W.). Dann geht der Schlagimpuls direkt auf den Zapfen statt evtl. ein Kippmoment zu erzeugen.
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Das mit dem Kippmoment würde ich auch unterschreiben.
Wahrscheinlich wäre die Handhabung des Werkzeugs feinfühliger, wenn die Aussparung für den Zylinder nicht so groß und bauchig sondern so klein wie möglich wäre. Damit würde das Werkzeug steifer und Schläge würden weniger gefedert übertragen, was die Kontrolle erleichtert. Oder muss das wegen der Unruh so ausgespart sein ?
Auch die Länge würde ich überdenken. Kürzer wäre steifer. 0,4mm wird wohl seitlich ausweichen wollen. Zur guten Handhabung könnte man das kurze Blechstück immer noch in einen massiveren langen Halter einklemmen.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
mit den Vorschlägen von Frank und Coloman und diesmal aus käuflichem 0,4 mm Hasbergband habe ich zwei verbesserte Ausschläger gemacht. Die Ansätze passen gerade so in kleine Cylinder
Nun wäre aber die interessante Frage zu klären, ob unsere Mäkelei berechtigt war. Kannst Du im Gebrauch einen Unterschied feststellen? Lässt sich mit dem steiferen Werkzeug merklich dosierter arbeiten oder war alles nur eine Kopfgeburt ?
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
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15.04.2018 19:21
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