Zitat von alexander strigun im Beitrag #210Ich war lange mit der Konstruktion beschäftigt
Das glaube ich gerne, ich habe noch nichts verstanden, aber eines Tages wirds. Ich bin gespannt wie das Hemmungsrad aussieht, ich gehe davon aus, dass es 2 Palletten für die Hemmung und 2 Palletten für das Impuls gibt, stimmt? Für meine erste PU kümmere mich erstmal um alles anderes, nur nicht die Hemmung. Es gibt schon genug zu tun. Die Hemmung wird eine einfache Graham sein. Soll auch gute Ergebnisse liefern wenn es gut gemacht ist. Aber ich verfolge alles... für PU2 Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
Hm, Alexander, Deine Hemmung sieht zunächst mal interessant aus. Ich vermute, der Schwerkrafthebel wird nur bei einer Pendelrichtung einen Antriebsimpuls geben und wird vom Gangrad wieder gehoben. Allerdings sehen die Paletten am Anker symmetrisch aus, als würden sie in beide Richtungen wirken. Da hätte ich gern etwas Aufklärungsbedarf.
Da Du ja auch nach weiteren Ideen für eine Hemmung rufst, kann ich nur meinen persönlichen Plan wiederholen, eine Hemmung nach Beat Haldiman zu verwenden. Sie hat mechanisch die Einfachheit der Grahamhemmung (einfache Paletten) und den präzisen Pendelantrieb mittels Federkraft wie bei Strasser (doppelte Pendelfeder). Es ist eine Alternative, die ich gern zur Diskussion stelle.
Ansonsten halte ich die Denison-Hemmung für eine PPU als erste Wahl.
Erstmal - das ist absolut richtige Einstellung Don. ------ Kurze Beschreibung ; man sollte die Funktion einer Strasser Hemmung nachvollziehen. Diese Hemmung wirkt fast genau so und beidseitig . Hebel wird runter und hoch gehoben , über Ankerfeder wird die Schaltfunktion am Anker erfolgen, dann wird diese Feder vorgespannt , was zu Folge je nach Lage des Pendels den Antriebshebel leichter oder schwerer zu machen hat . Darum handelt es sich nicht mehr um "reine" Federkraft obwohl die Feder den eigentlichen Impuls an das Pendel gibt, da der Antriebshebel in einem Kräfte Parallelogramm wirkt
Hallo Ronald , Ja Schweizer Ankerhemmung ist nicht schlecht , mit Magneten ist die Funktion sehr interessant . LG Alexander Funktion einer Strasser Hemmung hat die NICHT
Ich bin glücklich euch eine "neue" Hemmung gezeigt zu haben. Das war die Entwicklung meines Lebens . Vielen Dank ..... auch wenn Ihr nix versteht ... Alexander
Mein Unverständnis bzw. Zweifel war gerechtfertigt, ich habe versucht, das Schwerkraftprinzip hinein zu interpretieren. Es handelt sich aber um eine reine Federkrafthemmung, nicht um Schwerkrafthemmung, auch kein Hybrid von beiden. Die Masse des Ankerhebels dient nur zur mechanischen Kopplung beider Systeme.
Das wird auch bei anderen Uhren so ähnlich gemacht, z.B. den Hauptuhren von TN bzw. Pragotron. Dort liegt der Hebel außen seitlich am Pendelstab an.
Die Anordnung der Antriebsfeder in der Ankerwelle bei Deiner neuen Hemmung ist aus meiner Sicht eine neue Variante von Federkrafthemmung und könnte durchaus patentfähig sein.
Du kennst mich Roland . - Ich geb Ihr Name "Pandora" - Nun , wenn Du das Buch " Präzisionspendeluhren" von Klaus Erbrich zur Hand hast , kannst Du den fachlichen Zusammenhang zu Schwerkraft erkennen und natürlich passende Beispiele finden.. sowie Erklärungen . Mir ist Funktionsweise bewusst .Benannt nach Vorgaben von Erbrich, mir ist es egal , für mich ist es meine "Pandora". Hoffe das Du die Funktion der Hemmung von Beat noch mal anschaust und verstehst . LG Alexander PS Federkraft ist die Impuls Größe jedoch bleibt es keine Konstanteimage.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Es gibt dafür Beispiele aus dem Sport Z.B. Gewichtheben
ist was ganz anders, und da muss ich mich erst mal richtig reindenken. Jetzt aber mal ne andere Frage, auch bei Deinen Dreiganguhren hast Du ja so filigrane geschwungene Teile, wie fertigst Du die, oder lässt die fertigen? Drahterodieren, Lasern oder Wasserstrahlschneiden?
Manuel , Ja bei der simpler Aufbau ist der Funktionsablauf nicht ohne ... http://uhrentechnik.vyskocil.de/78.0.html auf das Bild klicken Teile aus Titan schneide ich mit dem Wasserstrahl.
Roland , nix für Ungut , Auf oben gezeigten I-Seite gibt es jetzt gute Beschreibung der Hemmung von Beat. Sonst gestaltet sich das Bau wie Du selber schreibst als Basteln.
Don, Zwei Stifte sind je die Ruhe Stellung. Zwei andere , bzW die Winkel Stellung der beiden , werden in Experiment zu Funktion angepasst, der Satz von Alfred Helwig " das man auf die Hebung verzichten könnte" ist sehr interessant , die Frage wäre ; wie sanft die Gewalt des Aufschlages auf die Ruhe erfolgt .
Alexander PS war für mich "Emotionaler Tag" , wenn die "neue" Hemmung als "reine" Federkraft gelten würde - (dann hätte ich zwei Gattungen ) . Beschreibung fehlt mir schwer . - so wie es ist - ist gut - " Pandora"
Ich habe Bockmist gebaut: Eigentlich wollte ich nur hinter die Funktion Deiner Hemmung blicken... aber dann...
Dein Bild habe ich in meine Bildbearbeitung gepackt, sodass nur die Hemmung an sich übrig blieb. Dann habe ich versucht, die Bewegungsabläufe nachzuvollziehen. Das ist dabei herausgekommen:
1. Der Anker sitzt auf der Ankerwelle und dreht diese munter hin und her. 2. An der Ankerwelle ist ein Federelement gebaut, dass die Bewegungen aus dem Anker auf ein Federblech überträgt. 3. Dieses Federblech drückt nun gegen einen geschwungenen Hebel.
---#
Sitzt dieser Hebel so tief, dass er tatsächlich leicht gedreht wird?
---#
4. Dieser Hebel dreht nun Welle 2, an deren Ende ich ein nach oben gerichtetes Ausgleichgewicht vermute, welches hin- und herwippen wird. 5. Welle 2 kreuzt Welle 3
---#
Wie wird diese Kreuzung bewerkstelligt, was macht Welle 3?
Wenn die Wellen fest verbunden sind, schwingt Welle 3 auf und ab - jedoch nicht vor und zurück, um die Pendelfeder anzustoßen, bzw. die Pendelkraft zurück an den Anker zu bringen...
Hallo Michael , ! ! ! Dieses , nach oben gerichtetes Hebel , ist ohne Bedeutung # Nur dafür da , um diese Frage zu beantworten , eigentlich - die Frage ist gleichzeitig der Antwort um Bezug zu Schwerkraft zu bestätigen . ------------ Geschwungene Hebel - darf nicht leicht sein ! und liegt tief. Drehung unter 1,5 Grad , also je 45 Bogenminuten. Gewicht gebe ich später an ------------- leichter Stift der aus dem geschwungenen Teilchen raus kommt und lose auf dem Pendelstift aufliegt und die eigentliche Einheit zu Ankerfeder darstellt .image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ganze Funktionsablauf passiert in dieser Feder - wie eine Spirale in der Uhrimage_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Beispielfoto aus meinem Buch - etwas älter. Minimalste Reibung zum Pendelstift wird vorhanden sein. -------------- Pendel/Stift ist exzentrisch drehbar um den Fall einzustellen --------------- LG Alexander # zur Zeit nicht das Thema , nur den Einstatz einer weiteren Gedanke zu zeigen und diese Frage zu lesen
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
25.03.2015 17:30
Das Thema wurde geschlossen.. 
