Can Bayraktar
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Meine Doppel-Rollensenker haben mich immer geärgert, weil die Gegenseite die Handfläche angesenkt hat. In Furtwangen habe ich nichts brauchbares gefunden, und deshalb mein Sortiment umgearbeitet:
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Zuerst habe ich aus 3 mm Silberstahl und 1,5° Winkel am Support einen Konus gedreht, und daraus einen ganz einfachen Schälbohrer gemacht. Gehärtet und gelb angelassen.
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Mühelos schabt der Bohrer das zylindrisch vorgebohrte Loch aus.
03_Bohrer.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Den eigentlichen Halter habe ich aus einem alten Schraubenzieher gemacht, und den Schaft in Kupferfolie gwickelt, damit die Rändelung nicht von den Backen beschädigt wird. Mit einem Stift lassen sich die Einsätze ausdrücken.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo Matthias
Da bin ich froh, dass meine Rollensenker nur einseitig sind. Ich arbeite mit zwei verschiedenen Sätzen. Ein Satz mit konischem Schaft, den ich in der Triebnietmachine verwenden und einen weiteren Satz mit zylindrischem Schaft, den ich einfach mittels Stiftenkloben verwenden kann.
Ich hätte mir an Deiner Stelle vermutlich nicht die Mühe gemacht, den Schaft konisch zu drehen, sondern ihn einfach zylindrisch gedreht und ihn dann eben mit einem Stiftenkloben verwendet.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
den Gedanken, zylindrisch zu drehen und einen Stiftenkloben zu verwenden, hatte ich zuerst auch. Ich wollte aber malwieder die größere Drehbank verwenden.
Sehr schick. Habe so einen Satz mit Stiftenkloben, das gab es mal zu kaufen. Habe aber auch noch zweiseitige, und die Idee, diese umzubauen ist wirklich fabelhaft. Ich würde dann aber auch die zylindrische Version wählen, es muss ja nicht kompliziert sein.
Als Laienkünstler habe ich ja nicht so oft mit Federhäusern zu tun, aber wenn dann ärgert es jedesmal wenn keiner da ist. Da die Dinger ja nun nicht gerade ein Schnäppchen sind, dachte ich mir jetzt ( war wieder einmal soweit das ich Federn aus-und einwinden muss ) da bastelste dir eben mal einen. Vorlagen gibt es ja z.B. bei Youtube zur Genüge. Da ich mit Metall zu tun habe wurde es auch ein bischen ein massiverer ( am Ende 9 kg ). Das Foto stammt sozusagen frisch von der Werkbank, deswegen auch noch das "Industriedesign" und den Hebel für die Federarretierung muss ich noch machen - ist jetzt nur eine schnelle Notlösung weil er im Einsatz musste. Die Feuertaufe hat er auch mit bravur bestanden - ich war begeistert wie locker, flockig das ging. Für die Hülse, die dann die gespannte Feder aufnimmt musste eine Luftpumpe ihr "Leben" lassen, war aber gerade der richtige Durchmesser und dünnwandig, ist aber nicht auf den Foto - vergessen mit hinzulegen. So, vielleicht kommt "später" ( wie das eben so ist mit den später-jetzt ist es eh zu kalt draußen ) auch noch bischen Farbe drauf, mal sehen.
P1120901.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
P1120904.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
ich habe diese Vorrichtung schon im Beitrag 388 gezeigt, jetzt aber noch verbessert:
Wenn an einer U-Welle ein Zapfen abgebrochen ist, kann man die Gesamtlänge nicht an der alten Welle abmessen. Das Maß zwischen den Lochsteinen (abzügl. 2-3/100 Höhenspiel) ergibt die Länge der Welle.
An die Vorrichtung habe ich einen Ausleger mit höhenverstellbarer Auflage gemacht, damit kann man das Werk genau ausrichten und einfacher messen.
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29.08.2019 21:16
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sieht bei mir anders aus. Ich lade mal noch eine hoch.
Ich beantrage hiermit , dass man Dir den Titel "Mr. Werkzeugbauer" o.ä. verleiht.
