Die Original Feder wurde in der Mitte geschliffen und auf der Aussenseite wurde eine zweite Feder mit Kleber angeklebt. Wie Hanspeter sagt, so will ich sie nicht in meiner Uhr haben.
@Philipp Bei Selva gibt es ein paar so ähnliche Federn im Konvolut zum kaufen. Glaubst du nicht, dass ich da eine passend hinbekomme?
Zitat von Cougar im Beitrag #46Die Original Feder wurde in der Mitte geschliffen und auf der Aussenseite wurde eine zweite Feder mit Kleber angeklebt. Wie Hanspeter sagt, so will ich sie nicht in meiner Uhr haben.
@Philipp Bei Selva gibt es ein paar so ähnliche Federn im Konvolut zum kaufen. Glaubst du nicht, dass ich da eine passend hinbekomme?
Hallo Manuel,
diese Federn bei Selva sind Sperrfedern, ich glaube nicht, dass diese dafür geeignet sind. Besser wäre so eine Feder wie auf dem beigefügten Foto. Sie ist 2,9 mm breit, und hat genügend Spannung um den Auslösehebel in Bewegung zu setzen. Und falls der erste Versuch schief geht, hast Du noch genügend Feder übrig um einen neuen Versuch zu starten. ( Schneiden Bohren usw ) Falls Du sowas brauchst kann ich es Dir schicken, habe genug davon.
Gruß Hanspeter
Augenwender
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Meine Reinigungsmethode: mit Elmar 1:9 Bei der Feder würde ich nen Stück ansetzen. Neu anfertigen geht auch,dauert aber länger.Oder mal auf Antikuhrenbörsen schauen. MfG
Zitat von Manfred im Beitrag #50Meine Reinigungsmethode: mit Elmar 1:9 Bei der Feder würde ich nen Stück ansetzen. Neu anfertigen geht auch,dauert aber länger.Oder mal auf Antikuhrenbörsen schauen. MfG
Hallo Manfred es freut mich das ich nicht der Einzige bin mit Hobbymethoden...so ähnlich siehts bei mir auch aus...
Ich schildere mal kurz mein Vorgehen:
-beim Zerlegen wird sofort jedes entnommene Teil (wirklich jedes Schräubchen) im Glas mit Benzin und Pinsel vorgewaschen
-jetzt wird repariert, Zapfen poliert, Lager ersetzt, etc.
- Feder und Federhaus (natürlich ausgewundenen Feder) ebenfalls in Benzin vorgewaschen
-die Räder, wo Zapfen poliert wurden, werden gleich nochmal in frischen Benzin gereinigt um die Diamantine wieder zu entfernen
-Die erste "Vorwaschbrühe" filtere ich und benutze sie mehrmals
-wenn alles repariert ist, reinige ich die dabei angefassten Teile nochmals mit frischen Benzin
-jetzt werden alle Teile wo Messing drann ist, die aufgehellt werden sollen, in Salmiakgeist-Schmierseife- Wasserlösung gebaden ca. 5 Min
- Achtung, niemals eine Unruh mit aufgesetzter Spirale darin baden, habe keinen Beweis, aber bilde mir ein, früher einmal eine Spirale vernichtet zu haben, die ist abgebrochen...ich vermute wegen dem Bad... Spannungsrisskorrosion, oder wie das heißt...
-dann werden sie in Spülmittelwasser abgebürstet, dann in klarem Wasser abgebürstet, die kleinen Teile kommen dabei in ein Teesieb mit Mikroporen und werden mit Pinsel gebürstet
- jetzt mit der kleinen Proxxon- Heißluftpistole trocknen, nicht zu heiß, das keine Anlassfarben kommen...
Das Ergebnis ist sicher genauso gut wie mit Elma, habe aber noch nicht vergleichen können. Außerdem bearbeite ich nur selten Oberflächen, bei sehr sehr schlecht aussehendem Federhaus z.B. lasse ich es mit feinem Schleifpapier in der Drehe ablaufen. Stark angegriffene Räder würde ich auch bearbeiten. Es gibt sicher üble Uhren, die man nicht so lassen kann, hatte ich aber noch nicht. Bin aber der Überzeugung, daß man Oxidspuren etc. die in diesem Bad nicht abgehen, belassen sollte. Das habe ich mal so gelesen und finde es richtig. Man kann höchstens vorher probieren, ob man mit Essigessenz noch was wegbekommt.
Sollte das spätere Generationen stören, können die immernoch mit Trowalisieren und solchem Zeugs anfangen, ich habe dann jedenfalls keine Substanz zerstört, das ist entscheident, denke ich. Und die Funktion "interessiert" es erst recht nicht, ob die Oberfläche wie neu aussieht oder nicht.
Gruß Thilo
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Ergänzung, bei ganz schlimmen Exemplaren verstehe ich natürlich, wenn jemand trowalisiert... wenn ich mal so eine Uhr in die Finger bekomme, würde ich hier jemand fragen ob er das übernehmen kann...
Thilo
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Wenn du denkst, dass die Feder von dir für meinen Fall passen könnte, wäre ich dir natürlich sehr verbunden wenn du sie mir überlassen könntest. Denkst du nicht, dass eine dieser Federn (etwas bearbeitet) passen könnte? http://www.selva.de/product_info.php?cPa...edern%20080260#
Zitat von Cougar im Beitrag #53@Augenwender (Hanspeter)
Wenn du denkst, dass die Feder von dir für meinen Fall passen könnte, wäre ich dir natürlich sehr verbunden wenn du sie mir überlassen könntest. Denkst du nicht, dass eine dieser Federn (etwas bearbeitet) passen könnte? http://www.selva.de/product_info.php?cPa...edern%20080260#
Hallo Manuel,
ich denke die Feder müsste für Deine Zwecke vollkommen ausreichen. Überlassen würde ich sie Dir natürlich kostenlos, denn ich habe jede Menge Zugfedern aller Art. Bevor Du bei Selva ein Haufen Geld ausgibst für die paar Sperrfedern ist es ein Versuch auf jeden Fall wert.
Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #51 ... Sollte das spätere Generationen stören, können die immernoch mit Trowalisieren und solchem Zeugs anfangen, ich habe dann jedenfalls keine Substanz zerstört, das ist entscheident, denke ich. Und die Funktion "interessiert" es erst recht nicht, ob die Oberfläche wie neu aussieht oder nicht.
Gruß Thilo
Lieber Thilo, jetzt komm aber mal runter von Deinem hohen Ross. Du zerstörst Deine Uhrwerke mit dem Salmiakgeist der das Messing angreift und Du zerstörst Deine Uhrwerke mechanisch mit Diamantine und Bürsten. Du solltest dich erst mal etwas schlau machen ehe Du die Leute die Ihre Werke Trovalisieren so gnadenlos verurteilst. Deine Methoden sind da wesentlich agressiver als die Art Trovalisierung die ich z.B. verwende.
Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #51 ... Sollte das spätere Generationen stören, können die immernoch mit Trowalisieren und solchem Zeugs anfangen, ich habe dann jedenfalls keine Substanz zerstört, das ist entscheident, denke ich. Und die Funktion "interessiert" es erst recht nicht, ob die Oberfläche wie neu aussieht oder nicht.
Gruß Thilo
Lieber Thilo, jetzt komm aber mal runter von Deinem hohen Ross. Du zerstörst Deine Uhrwerke mit dem Salmiakgeist der das Messing angreift und Du zerstörst Deine Uhrwerke mechanisch mit Diamantine und Bürsten. Du solltest dich erst mal etwas schlau machen ehe Du die Leute die Ihre Werke Trovalisieren so gnadenlos verurteilst. Deine Methoden sind da wesentlich agressiver als die Art Trovalisierung die ich z.B. verwende.
lg Christian
Hallo Christian,
ich stimme mit Dir in Deinem obigen Beitrag vollkommen überein. Ich selbst habe in den letzten 15 Jahren schon weit über 100 franz. Pendulenwerke und inzwischen auch einige österr. Halbstunden- und Viertelstundenwerke sowohl im Ultraschall gereinigt als auch anschließend trovalisiert (natürlich nicht die Zugfedern) und jedes dieser Werke läuft einwandfrei. Ich sehe nicht, warum ich hier die Substanz eines Uhrwerkes zerstört haben soll. Selbstverständlich soll jeder seine Werke reinigen wie er möchte. Ich für meinen Teil möchte halt selbst nach der Reinigung, auch wenn es sich um die Patina handelt, kein stumpfes und braun angelaufenes Uhrwerk und deshalb trovalisiere ich es. Ich habe auch noch nie festgestellt, daß ein Werk dadurch Schaden genommen hätte und abgesehen davon, laufen auch trovalisierte Werke nach einer gewissen Zeit wieder an und bilden eine Patina. Wenn man es genau nimmt, habe ich den Zustand zum Zeitpunkt der Herstellung wieder hergestellt, nur ohne Dreck und Verfärbungen. Ich weiß, daß manche Sammler und Forumsmitglieder diesbezüglich eine andere Meinung vertreten, die ich natürlich auch akzeptiere und wie schon gesagt, hat Jeder seine eigene Reinigungsmethode und Ansicht. Hierüber wurde im Forum in einigen Beiträgen auch schon diskutiert.
Patina bezeichnet nicht den Dreck, sondern die "Oxidschicht" eines Materials, z.B. angelaufenes Messing. Dadurch ist Rost auf Stahl auch als Patina zu bezeichnen. Ob es einem gefällt oder nicht. Rost sollte jedoch immer entfernt werden, da er sich ins Material fressen kann. Bei Messing bildet die Oxidschicht hingegen eher eine schützende Haut (ähnlich wie bei Silber und Schwefel).
Also auch ein geputztes Objekt kann Patina tragen und behält dadurch seinen alten Zustand.
Das Problem das ich mit dem Trovalisieren habe ist, dass man danach keine schönen Kanten mehr hat. Alles ist irgentwie abgerundet und "abgelutscht". Dadurch finde ich das Trovalisieren, vorallem bei antiken Uhren die nicht aus der Massenproduktion kommen mehr als fraglich.
Hallo Benny, Fakt ist das Du beim Trowalisieren selbst bestimmen kannst wie aggressiv Du dabei vorgehst. Das hängt natürlich hauptsächlich vom Füllmaterial ab das Du verwendest aber auch vom verwendeten Kompound und der Anlage die Du dafür benutzt. Alleine wenn Du Dir die vielen Anwendungsmöglichkeiten ansiehst und was alles trowalisiert wird ist eigentlich völlig klar das man das Ergebnis nicht einfach so verallgemeinern kann wie es hier ständig gemacht wird. Wenn bei Dir dann alles "irgendwie abgerundet und abgelutscht" wird liegt das sicher nicht am Trowalisierprozess an sich sondern daran was Du in die Trommel getan hast. Die Aussage das Trowalisieren zu aggressiv für irgendwas ist ist schlichtweg falsch. Das sagen nur Leute die keine Ahnung davon haben.
Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #51 ... Sollte das spätere Generationen stören, können die immernoch mit Trowalisieren und solchem Zeugs anfangen, ich habe dann jedenfalls keine Substanz zerstört, das ist entscheident, denke ich. Und die Funktion "interessiert" es erst recht nicht, ob die Oberfläche wie neu aussieht oder nicht.
Gruß Thilo
Lieber Thilo, jetzt komm aber mal runter von Deinem hohen Ross. Du zerstörst Deine Uhrwerke mit dem Salmiakgeist der das Messing angreift und Du zerstörst Deine Uhrwerke mechanisch mit Diamantine und Bürsten. Du solltest dich erst mal etwas schlau machen ehe Du die Leute die Ihre Werke Trovalisieren so gnadenlos verurteilst. Deine Methoden sind da wesentlich agressiver als die Art Trovalisierung die ich z.B. verwende.
lg Christian
Hallo Christian, da hab ich mich wohl wiedermal etwas zu "aggressiv" ausgedrückt und war wirklich nicht auf hohem Roß. Das Trowalisieren war mir nur so Eingefallen... Und wie gesagt wer das möchte kann das ja auch machen oder eben wenn´s später jemand möchte.
Aber wenn man garnichts angreifen will darf man wohl nur mit Benzin reinigen. Die Salmiak ätzt wohl minimal an...aber Elma auch glaube ich...ist m.E. nichts weiter anderes...
Aber ne Agressive Reinigungsart lass ich mir nicht unterschieben, tut mir leid, das Salmiakbad wird niedrig dosiert, gebürstet natürlich mit weicher Nagelbürste, nicht mit Metallbürsten natürlich...da passiert überhaupt nichts... Diamantine natürlich nur am Zapfen und da muß ja schließlich wenn Polieren nötig ist, Material weg sonst kannst´e nicht polieren... Also falsch im groben Sinne mache ich da sicher nichts...
Gruß Thilo
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
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11.01.2017 10:45
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Spannungsrisskorrosion, oder wie das heißt...
