nun habe ich endmontiert, es gibt hier auch "Triebe" aus Messing jeweils das von der Planetengetriebetrommel angetriebene. Im Bild Minutenwelle, Messing läuft auf Messing, warum auch immer:
vorhin erster Probelauf komplettiert, aber noch ist kein einziger Draht von Außen dranne da es ja meine erste Hauptuhr ist, freue ich mich natürlich über die dauernden Klick und Klack Kontaktgeräusche sehr. Wendekontakt jede Minute, und 5- Minutenkontakt klopft unüberhörbar, wenn er wieder freigibt...wenn man sowas noch nicht hatte ist das einfach cool
heute läuft sie erstmal ohne el. Aufzug weiter, werd sehen, ob ich morgen den Motor anbringe...das wird nochmals spannend...das schöne neue Seil von "gebuwa" muß auch noch ran... Aber mal ehrlich, so eine Uhr alle 5 Jahre komplett zu zerlegen, da braucht man schon Enthusiasmus (hab ich mir gerade gedacht und in die Ecke geschaut, wo zwei weitere ähnliche, aber modernere Kandidaten warten)) und das ohne fundierte Ahnung von Strom...
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Der Grund dass hier Messing in Messing greift ist, da das Rad einen solch großen Durchmesser hat, dass die Zähne nicht mehr sooft im Eingriff sind. Dadurch reduziert sich der Verschleiß und es ist nicht mehr zwingend notwendig es aus Stahl zu machen. Zudem ist es ein getriebenes Rad.
Bei dem anderen Rad ist es anders. Dieses Rad ist aus Stahl weil es ein treibendes Rad ist. Es dreht sich schneller als das Rad welches sich auf der Seiltrommel befindet um das Gewicht hochzuziehen. Zudem wird es durch das Gewicht stärker belastet. Darum muss es aus einem härteren Material sein als das Rad der Trommel selbst.
Zitat von Phalos im Beitrag #107Zudem wird es durch das Gewicht stärker belastet.
Hallo Phalos, habe nochmal kurz übelegt, das Minutenrad"trieb" aus Messing hat aber ja mehr Kraft "drauf", als das Aufzugsrad aus Stahl...wenn ich nicht irre... Beim ersteren wirkt das Gewicht voll, beim Aufzugsrad ist durch das Planetengetriebe (das ist glaube 1:3) weniger Kraft da... Konstruktiv ist es mir aber unverständlich, warum unbedingt ein Planetengtriebe da rein musste. Das wäre doch nicht so sehr viel mehr Platz den ich brauche, wenn ich das mit normalen Zahnrädern mache? Die Pl.Getriebe machen ja nur eine Untersetzung der Aufzugsdrehzahl...und das so spektakulär mit Pl.Getr....hab ich was übersehen?
Aber das erste leuchtet mir ein, "mit dem weniger oft im Eingriff"
Gruß Thilo
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Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #108 Konstruktiv ist es mir aber unverständlich, warum unbedingt ein Planetengtriebe da rein musste. Das wäre doch nicht so sehr viel mehr Platz den ich brauche, wenn ich das mit normalen Zahnrädern mache? Die Pl.Getriebe machen ja nur eine Untersetzung der Aufzugsdrehzahl...und das so spektakulär mit Pl.Getr....hab ich was übersehen?
mit einem Planetengetriebe kann der Aufzug so konstruiert werden, dass die Antriebskraft für das Uhrwerk beim aufziehen nicht unterbrochen wird. ob dass bei deiner Uhr so ist, weiß ich aber nicht.
ZitatEs fällt nur auf wenn ich das Ohr nahe ranhalte, das wenn der Ankerradzahn an die Pallete fällt, es nicht ein reines Tick- Geräusch ist, sondern eher ein Frrr.. ihr wisst schon ,ich meine das der Zahn abprallt und wieder "ranfedert" usw. geölt ist aber alles... vielleicht zu viel Kraft da
...habe ich bei meiner Aron die derzeit auf der "Hebebühne" steht auch mal eine dahingehende Hörprobe gemacht und genau das gleiche festgestellt. Wenn der Ankerradzahn auf die Ausgangspalette fällt macht es auch ein nicht ganz so sauberes Geräusch (wie Du schreibst es hört sich an wie abprallen ). Von zuviel Kraft würde ich in meinen Fall evtl. nicht sprechen, weil ich hatte die Aufzugfeder nur 1/3 gespannt. Aber warum das so ist weiß ich auch nicht.
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
erstmal ein Bild für @gebuwa, hier kannst du sehen, daß das Seil von dir eine super gute Figur macht und ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll vor Freude
Das Frrrrr...Geräusch ist bei meiner Uhr tatsächlich jetzt weg. Es lag sicher an der wenigen Belastung/Dämpfung wenn nur das Gehwerk eingebaut ist, evtl. hat sich das Öl der Hemmung auch noch verteilt oder so.
Habe nämlich heute endlich die Uhr unter Strom gesetzt , den Motor eingebaut, und erstmal alles etwas wild verkabelt. Beim ersten Aufzugsvorgang hab ich knapp 200mA Strom gemessen. Eine 1,25A Sicherung war zur Hand und ich denke, die ist schon zum probieren o.k. evtl. verringere ich das ganze noch auf 500mA. Nebenuhr läuft da ja auch mit, aber diesen kurzen Impuls kann ich nicht messen, ist jedenfalls verschwindend gering.
Ja also die Tisch- Nebenuhr Bohmeyer läuft auch mit. Beim Stellen derselben (mit dem Hebel hin und her am Wendekontakt) ist mir folgendes aufgefallen: Der Wendekontakt funktioniert ja so, daß eine"Warnung" erfolgt, ein kurzes Anlaufen des Impulswerkes, bei dem sich schon die Kontaktfeder aus der Kurzschlußstellung abhebt und den Kurzschluß sozusagen beendet. In dieser Stellung, die ein paar Sekunden ja anhält, kann ich nicht die Nebenuhr elektrisch verstellen, erst wenn der Impuls ausgelöst ist, geht das wieder. Warum? Dieses kapiere ich garnicht, was hab ich übersehen? Das ganze ist nicht schlimm, aber ich will gern wissen warum das nicht geht. Braucht die Nebenuhr vor jedem Impuls einen Kurzschluß? Aber mit zwei Drähten die ich im Wechsel ranhalte schaltet die auch weiter...hmm weis nicht Ich hoffe ich habe mich irgendwie verständlich ausgedrückt, es geht um die Kontaktfedern, welche, wenn die N.uhren nicht geschalten werden die Zuleitung komplett kurz schließt. deren Sinn kann ich mir nur erklären, das man damit elektrostatische Aufladungen vernichten will mit dem Kurzschluß und die Uhr in diesem Moment nicht gestellt werden kann.
Gruß Thilo
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Hallo, ich muß mich hier nochmal melden. Die Uhr ist nun einen Monat in Betrieb und soweit mechanisch i.O. Jetzt hat mir ja der Phalos netterweise den Aufzugsmotor neu gewickelt. Und ich bin ihm dafür natürlich immernoch unendlich dankbar. Ich trau mich garnicht richtig, aber es nützt nichts:
@Phalos, würdest du bitte bitte, oder auch alle anderen Stromprofis, nochmal ein Auge auf folgende Sache werfen?
Die Funkenschutzschaltung ist immer noch ein gewisses Problem. Es hat mit der Zeit angefangen in einem nahegelegenen Verstärker und im Fernseher beim Aufzugsvorgang zu prasseln (bin nicht ganz sicher ob es von Anfang an so war). So kann ich das leider nicht lassen. Ich wollte ja die Kontakte nach einem Monat eh überprüfen. Mechanische Abnutzung gibt es kaum , nur schwarzen Ruß.
Ausgangszustand Schaltung 1 wenn ich hier veruchsweise das RC-Glied entferne ändert sich an der doch stärkeren Funkenbildung gar nichts, wirklich nichtmal ein wenig. Ich muß daraus schließen, daß diese überhaupt nicht wirkt/funktioniert:
Verminderung bringt Schaltung 4, Induktionsspannung ist entgegen gerichtet daher kurzgeschlossen durch Diode(?). Wenn auch die Funken noch deutlich da sind,aber, nur am Pluskontakt des Ankers, am Minus fast komplett weg. Allein letzteres ist mir ein Rätsel...
Da ich ein Laie bin, würde ich Schaltung 5 anwenden, damit überall sämtliche Wechselspannung kurzgeschlossen ist, damit kommt es aber zu keiner weiteren Verminderung der Funkenintensität:
(dieses Kreuz mit Pfeil rechts, soll den rotierenden Anker darstellen...)
Weiteres Phänomen, wenn ich den ausgebauten Motor ohne jede Schutzschaltung loslasse passelt nichts im Verstärker oder Fernseher. Könnte die Nebenuhrleitung, die ja am Uhrwerk hängt wie eine Antenne für die Prasselimpulse wirken??? Habe aber den Motor mit Diodenschaltung noch nicht im Uhrwerk eingebaut um zu testen, ob er da noch prasselt... würde erst eure Meinung gern hören...
Gruß Thilo
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Danke Danke. Ich muß da aber ne 24 V Lampe nehmen, geht mit 24 V. Oder wäre ein geeigneten Widerstand möglich? Hilft das "nur" gegen das Geprassel im Verstärker (was natürlich schon eine riesen Hilfe wäre) oder auch gegen Funkenbildung an den Kontakten an sich? Was wäre die Alternative zum Netzteil, Batterien, Akkus?
Gruß Thilo
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"Es gibt die übrigens auch bei Graupner: Graupner Entstörfilter 2 er Packung, 470nF/250 V, ca.18 x 8 mm Durchmesser Preis: 2,60 Euro Im Elektronikhandel sind die sicherlich noch günstiger"
Danke, das ist ja ´n Ding... auch Jaehring gestempelt und noch gleich um die Ecke...Hmm. Da komm ich ins Überlegen. Platz wird eng, RFT Sekundenpendeluhr wartet auf Renovierung, oje wohin mit alle dem... Aber jetzt geht meine ja erstmal...
Habe nämlich die Schaltung Nr.5 die ich oben gemalt hatte, so eingebaut. Die Uhr ist jetzt endlich komplett mit Ziffernblatt an der Wand. Stören tut der Motor in Moment nicht mehr. Ist aber noch nicht ganz Funkenfrei , aber ich lasse es erstmal so.
Gruß Thilo
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Konnte nicht anders, sollte in der Region bleiben, hab sie!! Die zweite ehemals von Jaehring betreute Uhr...Danke nochmal an @scharlie_de für den Hinweis.
Habe sie vorher besichtigen können, aber aus der Versteigerung wollte er sie nicht herausnehmen... Sie hat auch schon einen Holzschaden, eine Kante unten links fehlt. Aber innen sah sie recht gut aus, mal sehen was sich entpuppt...
Gruß Thilo
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29.12.2017 22:03
) und das ohne fundierte Ahnung von Strom...
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