@mikromeister ich habe das jetzt mal schnell nachgeschaut im Buch die Uhrmacherleher. http://uhrenliteraturshop.de/__uhreninfos/Hanke_1923.pdf Seite 6 davon. Jedenfalls musste ich seiner Zeits eine Eisenfeile und eine Feile für Messing haben und diese dementsprechend auch gekennzeichnet. Als Elektromechaniker war das damals ne richtige Aufgabe. Unser Lehrmeister meinte auch Eisen Schrubb passt nicht auf Messing. Die Feilenarten sind dabei aber immer die gleichen.
Bohrer, der Anschliffwinkel variiert dabei ein wenig und es gibt ja heute schon Bohrer aus den verschiedensten Legierungen die für bestimmte Einsatzzwecke gedacht sind und eine möglichst hohe Standzeit und Schärfe bieten sollen. Bsp. HSS und HSS-E etc.
LG Nico
PS: Mein Werkzeugdealer schaut die Tage wieder rein, ergo wird er auf den Stuhl gespannt und mit 500W Halogen ausgefragt ;-)
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Ich muss sagen habe auch sehr gestuzt wegen der Fragen der ein Uhrmacher hier schreibt. Aber jetzt wo ich das hier alles so lese errinnere ich mich an meine erste Ausbildung wo ich auch nicht alles gemacht habe, was eigentlich so üblich ist. Das ist auch richtig das man nicht alles wissen kann auch als uhrmacher nicht. Ohne fragen würde man hier kein forum haben. Aber manchmal bringt es einen auch weiter mal selber den Kopf anzustrengn!!
Zitat von steffl62 im Beitrag #14Klärt doch bitte mal einen unwissenden Großuhrenfuzzy auf, was die verwendete Art/Typ von Bohrer für eine Rolle dabei spielt. Ich denke da wird doch nur ein Loch zum durchfädeln des Sägeblatts benötigt oder?
lg Christian
Das wüsste ich auch gerne. Das Ziel ist doch eigentlich nur ein Loch an einer bestimmten Position zu setzen. Ach und das Loch sollte größer sein als der Sägeblatt, das hat hier noch keiner gesagt
Das mit den verschiedenen Sätzen für Messing, Stahl und Eisen ist mir auch neu aber etwas nachzuvollziehen. Wird aber gut ins geld gehen, wenn ich dran denke was ein richtiger Satz von Dick kostet. Deswegen habe ich nur einen.
Danke mikromeister. Das mit den Spanwinkel 0 hatte ich ganz ausser acht gelassen. Gibt es die eigentlich zu kaufen? Wir schleifen die "normalen" Bohre glaube immer um.
Günstig zu kaufen gibt es das, was in Massen für die industrielle Produktion gebraucht wird. Auf einer Maschine, die mit 50.000 min-1 so schnell Löcher auf wenige µ genau setzt, dass man es mit dem Auge kaum noch verfolgen kann, sind ganz eigene Kriterien im Fokus
Für uns Bastler, und nichts anderes ist auch ein professioneller handwerklicher Uhrmacher, ist wohl Umschleifen am wirtschaftlichsten. Ist ja auch keine große Sache.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber mein Gedanke zum Einsatz von Eureka-Bohrern beim Skelettieren ist Folgender: Wenn ich sehr kleine Teile aussäge, kann es wichtig sein, dass ich mich auf den Durchmesser des Bohrers verlassen kann. Durch die Form des Eureka- Bohrers können die Späne ungehindert "ausströmen", sodass der Durchmesser der Bohrung letztlich dem des Bohrers entspricht. Vielleicht kann man das in der Praxis außer Acht lassen, vielleicht aber auch nicht... gedanklich erscheint es mir sinnvoll.
Es grüßt Uhrmel
--- Wie spät ist es? --- Kann ich nicht sehen, der Zeiger ist noch in der Kurve.
Bevor es mit dem Skelettieren losgehen kann, benötige ich noch einiges, hierzu möchte ich mal die Tipps von Billodes und mecanicus aufgreifen: Sägeblätter von Vallorbe behalte ich mal im Auge. Echappementfeilen: Würdet Ihr eher zu Vallorbe oder Dick greifen? Oder gibt's noch andere Kandidaten? Finetuning mit Degussit-Schleifsteinen: Hier ist mir gar nicht klar, wie die zum Einsatz kommen sollten!? Kann mir das bitte mal jemand erläutern. Bzgl. 3M-Lapidierfilmen hat mir nicht mal Tante Gugel Erkenntnisse gebracht, auch hier würde ich mich über Erläuterungen sehr freuen! Und zu guter Letzt: Ich möchte mit Messing üben, dass dem Material der Unitas-Bauteile ähnelt. Welches Messing würde Ihr verwenden? So, jetzt geht's ins Bett, weil ich morgen zur Arbeit muss...
Es grüßt Uhrmel
--- Wie spät ist es? --- Kann ich nicht sehen, der Zeiger ist noch in der Kurve.
Diese Steine haben sehr feine Oberflächen (je nachdem, welche Ausführung) und machen ein sehr sehr feines Strichschliffbild. Also sie sind quasi für die letzten Feilstriche da (Finish)
Sollte zwischen Echappementfeile und Degussitfeile noch eine Filzfeile zum Einsatz kommen? Zumindest an der Poliermaschine macht ein solcher Schritt ja Sinn...
Es grüßt Uhrmel
--- Wie spät ist es? --- Kann ich nicht sehen, der Zeiger ist noch in der Kurve.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo Uhrmel
Wir hatten hier im Forum einmal über die 3M-Folien diskutiert, ich habe mir damals diese Folie auch besorgt, bin aber nicht mehr sicher, wo ich sie bestellt habe. Möglicherweise bei Flume oder Boley. Vielleicht findest Du den Thread dazu über die Suchfunktion hier im Forum.
Soweit ich weiss, eignet sich Messing M58 sehr gut zur Anfertigung von Werkteilen.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Moin und frohen, ersten Advent! Für's Finishing: Sollen die Bearbeitung mit dem Degussit-Schleifstein und dem 3M Imperial Lapping Film zwei aufeinander folgende Schritte darstellen oder können/sollen sie alternativ eingesetzt werden?
Es grüßt Uhrmel
--- Wie spät ist es? --- Kann ich nicht sehen, der Zeiger ist noch in der Kurve.
Zitat von Uhrmel im Beitrag #27Moin und frohen, ersten Advent! Für's Finishing: Sollen die Bearbeitung mit dem Degussit-Schleifstein und dem 3M Imperial Lapping Film zwei aufeinander folgende Schritte darstellen oder können/sollen sie alternativ eingesetzt werden?
Diese 3M Produkte gibt es von (umgerechnet) P240 – P14000.
Der Preisvergleich (auch bei den Degussitsteinen) mit Anbietern außerhalb der in der Uhrmacherei üblichen Verdächtigen bringt teilweise erstaunliche Erkenntnisse – in anderen Branchen werden „richtige“ Mengen von dem Zeug verbraucht
Mein Degussit-Sortiment (samt Halter) stammt z.B. aus einer Aktion bei Hoffmann.
Als ich einem Kollegen in einem Betrieb, der nun rein gar nix mit Uaahrmacherei zu tun hat, stolz meine Glasplatte mit den 4 zigarettenschachtelgroßen Läpppapieraufklebern präsentierte und vorschlug, er solle es mal ausprobieren, nahm er mich ans Pfötchen und zeigte mir im Keller nen riesigen Stapel von dem Zeug in allen möglichen und unmöglichen Körnungen: Stammte aus der dort früher beheimateten Fein-Optik-Abteilung
Googel mal nach „3M Lapping“, vielleicht fällt Dir ja jemand ein, der in einer entsprechenden Branche arbeitet oder landest bei einem einschlägigen Anbieter (falls dort nur in größeren Mengen erhältlich, wirst Du hier sicherlich reichlich Abnehmer finden)
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Xobor-Interview
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28.11.2013 10:20
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– in anderen Branchen werden „richtige“ Mengen von dem Zeug verbraucht 
oder landest bei einem einschlägigen Anbieter (falls dort nur in größeren Mengen erhältlich, wirst Du hier sicherlich reichlich Abnehmer finden)