Liebe Foristi, erst mal herzlichen Dank für die vielen Tips und das fundierte Wissen hier.
Warnung: Bei Uhren bin ich ein Neuling und Pfuscher! Lest nicht weiter, wenn euch Pfusch in der Seele wehtut!
Ich schraube viel, unter anderem an meinem historischen Flugzeug (Do27 mit einer echten Junghans Borduhr). Da dieses Hobby schon sauteuer ist, klopf ich mir immer kräftig auf die Pfoten wenn ich eine teure Uhr sehe... Aber ich hab mich im WWW in eine chinesische Fliegeruhr verliebt, mit einem ST1901 / Venus 175 Kaliber. Schaltrad! Saphirglas! B-Uhr Replik als Chronograph! Das musste ich einfach probieren. Und ich wollte sowieso mal an einer Uhr schrauben... Also in China bestellt, für schlappe 259 $. Wenn sie nicht geht, bastel ich halt mal an einer Uhr rum. Wenn ich sie dabei dann vollends kaputtmache, hält sich der Schaden in Grenzen und ich bleibe in Zukunft bei der Grobmechanik... Nach langen 4 Wochen kam sie endlich an. Und sah bis auf das Armband und die Shanghai Pseudostreifen super aus. Armband gewechselt, das krieg ich noch hin: Nach einem halben Tag tat sie mir sozusagen den Gefallen: Der Chronozeiger stellte nicht mehr richtig zurück. Ausserdem war das Gefühl am Drücker sehr hart und schabend, und wenn man mit Krone oben langsam gedrückt hat, fiel der Zeiger erst mal 45° nach unten bevor die Chronokupplung gegriffen hat...
Also frisch ans Werk. 1. Untat: Schraubdeckel total verschrammt mit meiner Seegeringzange (siehe Bild). Also einen Uhrenöffner bestellt und damit ging sie auf. 2. Untat: Eine der beiden grossen Schrauben, die das Werk halten, fiel mir sofort aus der Pinzette (Murphy!) in die Unruh. Und das Unglück nahm seinen Lauf. Nach dem Rausschütteln war nämlich plötzlich ein Turbinengeräusch zu hören. Stress! Mit dem Finger das Mitnehmerrad gebremst. Ein Palettenstein war aus dem Anker gebrochen. Blöder Grobmechaniker! Schwitzen! Erstaunlicherweise gelang der Versuch, mit einem Finger das Mitnehmerrad zu bremsen, gleichzeitig die Sperre am Federhaus zu öffnen und mit anderen Fingern die Krone zu bremsen...Entspannt, aber Hemmung total kaputt. Nach kurzer Lektüre im Forum den Anker ausgebaut, erstaunlicherweise die Palette ohne weiteren Schaden aus dem Werk gefischt und nicht verloren, und auf einer Platte mit Bohrung wieder in die Position der Ankergabel geschoben. Der Schweiss tropfte von der Stirn. Ist das alles sch.... winzig! Und die Angst, noch mehr zu zerstören, macht die Pfoten nicht ruhiger! Der Versuch mit dem Lötkolben den Schellack zu schmelzen ging nicht, zu grob die Spitze. Also hab ich ein Feuerzeug genommen... 3. Untat: Total blaue Ankerwelle. Hab ich die jetzt weichgeglüht??? Hauptsache der Stein ist wieder fest, wenn auch der Schellack leicht verbrannt aussieht... Nach Montage der Hemmung lief sie wieder. Jetzt konnte ich mich dem ursprünglichen Problem widmen: Die Vernietung des Zeigerrohrs war lose. Da das alles aus Alu war und ich vom Flieger weiss, wie spröde das ist wenn einmal geklopft, hab ich Nachnieten gar nicht erst probiert. Mit Sekundenkleber von der Unterseite einen Kegel zum Rohr gezogen, unter feuchtem Lappen aushärten lassen, Zeiger wieder aufgedrückt, schien zu halten. 4. Untat: Das Schaltrad muss heftige Flankendrücke ausführen. Stahl auf Stahl. Was hab ich dafür im Haus? Richtig: Kettenspray fürs Motorrad. Das ist ein klebriges sehr zähes Fett (kriecht nicht wenn trocken). Mit Mikrotropfen und einem Nadelöhr hab ich das Schaltrad und die Hebelschraube des Starthebels geschmiert. Jetzt fühlt sich der Drücker richtig gut an: knackig aber sämig.
Klar war meine Reparatur an der zerschossenen Hemmung nicht wirklich erfolgreich. Die Amplitude nur 90°, trotz spärlicher Ölung mit 941, und ein zweimal am Tag blieb die Uhr stehen. Aber die Chronometerfunktion: Klasse. Also bin ich nochmal an die Hemmung (jedesmal wenn ich die Unruh rausnehmen muss bricht mir der kalte Schweiss aus, weil die Zerstörungschance bei mir mindestens 50% beträgt...). Man sah, dass der reparierte Stein nicht richtig in die Zähne des Ankerrads eingreift. Muss ich um himmelswillen nochmal heiss machen und den Stein weiter rausschieben? Bitte nein! Gottseidank sah ich, dass bei Handbetrieb des Ankers bis zum Anschlag die Überlappung des Steins ok war. Aber nicht der Winkel! Die Tangente des Ankerrades war nicht rechtwinklig zur Anschlagsfläche des Steins, sondern hat ihn rausgeschoben. Also hab ich mit bebenden Fingern den Arm des Ankers zum Rad hin gebogen. Das sah jetzt im Winkel vernünftig aus, etwa wie auf der anderen Seite. Unruh wieder rein und .... 5. Untat: Schraube des Unruhklobens aus der Pinzette geflutscht... Nach relativ lautem Fluchen und Suchen hab ich die erstaunlicherweise wiedergefunden. Kloben montiert und voila: Unruhspeichen nicht mehr zu sehen ausser am Umkehrpunkt. Juhu! Mit dem PC Zeitwaagenprogramm hab ich die eingestellt, und sie läuft super. Amplitude 310, mit Chrono 270, Lagendifferenz ca 10 s, am Arm ca 2-3 s in 24 h.
Mir ist schon klar, dass ich 5x mehr Glück als Verstand gehabt hab. Aber ich liebe diese Uhr, mit den Schmarren am Deckel als Zeuge meiner groben Untaten. Die hat mich Grobian überlebt und damit einen Platz in meinem Herzen verdient
Habt ihr einen Tip für mich, wie ich dieses Rausschnalzen der Schrauben aus der Pinzette vermeiden kann? Herzliche Grüsse Albrecht |addpics|q4l-1-cebe.jpg-invaddpicsinvv,q4l-2-d052.jpg-invaddpicsinvv,q4l-3-f160.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
... falls Du mal in die Verlegenheit kommen solltest, nach einer kompletten Anleitung für das Zerlegen, Montieren und Justieren dieses Werkes zu suchen, kannst Du auf meiner Homepage mit einer von mir erstellten Seminarunterlage fündig werden ...
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #2... falls Du mal in die Verlegenheit kommen solltest, nach einer kompletten Anleitung für das Zerlegen, Montieren und Justieren dieses Werkes zu suchen, kannst Du auf meiner Homepage mit einer von mir erstellten Seminarunterlage fündig werden ...
Schrauben flutschen meist dann aus der Kornzange (Pinzette), wenn die Kornzange zu fest zugedrückt wird.
LG
Ralf
Ist ja irre, ein richtiges Lehrbuch für meine Uhr. Super, vielen Dank! Ich glaube, ich probier mal ein Anschlagsklötzchen in die Pinzette zu basteln, ich hab Angst ich verlier das Kleinzeug und deshalb drück ich zu fest... Muss wohl noch viel üben.
Wenn ich mich von dem Stress erholt habe, versuche ich wahrscheinlich mal die scheusslich gestreiften Kloben auszubauen und mit einer feinen Schmirgelleinwand planzuschleifen.
Ansonsten find ich das Werk nämlich wirklich schön. Und die Schrauben sind echt gebläut, nicht lackiert. Genauso die Schwertzeiger.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Lieber Albrecht
Dass Deine Uhr tatsächlich wieder läuft, grenzt fast schon an ein Wunder! Zu lesen, dass Du den Anker "zurechtgebogen" hast, verursacht "Schmerzen" im Uhrmacherkopf!
Wenn Du die Kloben und Brücken tatsächlich von ihrem Schliff befreien willst, musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass Du die Beschichtung wegschleifst und danach blankes Messing vor Dir hast, das ohne Nachbehandlung (Galvanisierung) nach kurzer Zeit anläuft und unansehnlich wird.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #7Zu lesen, dass Du den Anker "zurechtgebogen" hast, verursacht "Schmerzen" im Uhrmacherkopf!
Ich vermute mal, dass ich eben nicht nur den Palettenstein rausgebrochen, sondern auch den Anker verbogen habe. Und den hab ich dann wohl - wie das blinde Huhn mit dem Korn - ungefähr wieder zurückgebogen gekriegt. Augenmass und ein Stereomikroskop (vom Schrott natürlich) hab ich ja. Und jedenfalls hab ich keine Angst mehr, dass ich die Ankerwelle weichgeglüht habe. Sonst wäre das Verbiegen in die Hose gegangen. Die Biegerei war auch minimal, ich schätze 0.1-0.2 mm. Ich hab einfach versucht, die Tangente des Ankerrads aussen auf knapp über 90° zur Palettenfläche zu bringen, damit die Hemmung auch mit der zweiten Palette wirklich hemmt. Das hat sie davor nur bei Festhalten des Ankers getan.
Wenn alles andere chemisch gebläut ist, hab ich jetzt den einzigen Chinachrono mit einer thermisch gebläuten Ankerwelle hergestellt :-)
Was mich echt erstaunt hat, ist wie symmetrisch die Auslösung in der Zeitwage geworden ist. Seit drei Tagen halt ich alle 5 min die Uhr ans Ohr und freu mich wie gleichmässig sie tickt. Und der Chronodrücker macht jetzt ein richtig melodisches Pling. Der Zeiger folgt nicht mehr der Schwerkraft, sondern läuft da los wo er stand, manchmal mit einem leichten Rucken. Herrlich... Gestern hab ich sie sekundengenau (rückdrehen) gestellt. Jetzt nach genau 24h geht sie genau 3 s vor.
Noch ne Frage an die Profis: Die Uhr läuft nach PC-Zeitwaage mit Chrono ca. 6 s/d schneller als mit offener Kupplung. Ist das Drehmoment kleiner wegen der Last im Chronotrieb, und deshalb die Reibung der Auslösung geringer? Ist das eine sinnvolle Erklärung?
Liebe Grüsse, und danke für die Tips und aufmunternden Worte! Albrecht
PS Hier noch zwei Fotos, zuerst die unbeschädigte Palette im Eingriff, dann die rausgebrochene nach der Operation (man sieht den getoasteten Schellack und die blaue Ankerwelle). Ist die Geometrie der Paletten so einigermassen i.O. ? |addpics|q4l-4-29cf.jpg-invaddpicsinvv,q4l-5-eb7d.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
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Hallo Albrecht
Grundsätzlich hat die Hemmung einen grossen Einfluss auf den Gang der Uhr. Dieser Einfluss ändert sich auch mit der Schwingungsweite (also der Amplitude) der Unruh. Für das unterschiedliche Gangverhalten bei verschiedenen Amplituden gibt es weitere Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Stellung und Weite der Rückerstifte.
Ich habe noch ein Seminar-Kaliber ST 1902 in meiner Schublade und gerade mal auf die Zeitwaage gelegt. Bei meinem Exemplar "frisst" der aktivierte Chronograph in horizontaler Lage keine 10 Grad Amplitude und verändert auch den Gang der Uhr überhaupt nicht.
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, kann man eher nicht davon ausgehen, dass Dein Exemplar nach Deinem Eingriff in wirklich tadellosem Zustand ist.
So hat auch zum Beispiel das richtige Ölen der Ankerradzähne) über die Ankersteine einen nicht unerheblichen Einfluss.
Möglicherweise ist ja auch der Chronographenteil von Anfang an nicht in bestem Zustand gewesen.
Um einen solchen Fehler tatsächlich zu lokalisieren, muss das Werk insgesamt erst einmal in tadellosem Zustand sein, auch die richtigen Öle eingesetzt worden sein. In diesem Fall eine Ferndiagnose zu stellen, wäre wirklich sehr hypothetisch.
Andererseits sind die Abweichungen durch den aktivierten Chrono von 6 Sekunden ja auch für dieses Werk kein sehr grober Fehler.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #9Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, kann man eher nicht davon ausgehen, dass Dein Exemplar nach Deinem Eingriff in wirklich tadellosem Zustand ist.
Hallo Ralf, Danke für die Erklärungen! Und nee, zu Nahe tritt mir das ganz bestimmt nicht! Für mein Erstlingswerk bin ich happy genug, dass die überhaupt wieder läuft, und einigermassen zuverlässig... Wie gesagt, da war mehr Anfängerglück als Verstand im Spiel. Die 6s jucken mich überhaupt nicht, ich hatte nur immer gedacht ne Uhr läuft schneller wenn sie mehr Drehmoment hat, und ich hab versucht mir die hier gegenteilige Beobachtung zu erklären. Es könnte zB gut sein, dass mein Kleberkonus am Chronozeigerrohr ein bisschen am Minutenrohr schleift.. Bei meinem Totalschadensrisiko werd ich mir erstmal verkneifen, den Zeiger wieder runterzumachen und das anzuschauen. Dazu läuft sie zu gut :-)
Mir fällt es schwer solche Berichten ernst zu nehmen und nicht an einen Troll zu glauben. Natürlich hat unsereins mehr Routine im Zurechtbiegen von Ankern und kann daher Tipps geben. Wer hat nicht schon mal Teile der Hemmung farbig angelassen? Kettenfett findet in jeder Uhrmacherwerkstatt für Uhren mit Kette und Schnecke Verwendung. Und wenn alles durch das Stereomikroskop vom Schrott gut aussieht und die Zeitwaagenapp die Chronometerfunktion bestätigt, dann ist doch alles bestens.
Viele Grüße Norbert * der sich fragt wie man einen Anker versehentlich verbiegen kann *
Lieber Norbert * der sich fragt wie man einen Anker versehentlich verbiegen kann *, Das weiß ich auch nicht. Ich hab’s ziemlich genau so aufgeschrieben, wie es passiert ist. Ich hab aber nicht nur versucht zu schütteln, sondern auch vorsichtig versucht, die Unruhspeiche von der verklemmten Schraube wegzudrehen. Wahrscheinlich war das der fatale Fehler. Ich hätte gleich die Unruhe ausbauen sollen. Aber davor hatte ich zu viel Respekt. Ob der Anker verbogen war, oder nur die Palettenfassung aufgebogen, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich zum ersten Mal im Leben versucht habe, eine Uhr/Hemmung zu reparieren. Mit Arbeiten unterm Mikroskop habe ich viele Jahre Erfahrung aus der Forschung, aber nicht an Uhren. Ein Troll bin ich jedenfalls nicht. Freundliche Grüße Albrecht
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #9So hat auch zum Beispiel das richtige Ölen der Ankerradzähne) über die Ankersteine einen nicht unerheblichen Einfluss.
Hallo Ralph, darf ich noch etwas fragen? Was passiert eigentlich nachteiliges, wenn man zuviel Öl auf die Hemmung gibt? Ich dachte nämlich zuerst, die miese Amplitude - die Schwingung war so langsam dass man den Speichen zusehen konnte, etwa 90° - kommt von meinem "wegbrennen" des Öls an den Paletten. Ich hatte mir dann im Internet Möbius 941 bestellt und mit der geschliffenen Spitze einer dünnen Injektionskanüle, nach eintauchen in einen Tropfen, kleine Tröpfchen auf einen Zahn gegeben, dann mit der Krone rausgezogen ein paar Zähne laufen lassen, und das ca 4 x. Ich glaube aber, meine Tröpfchen waren eher zu gross, wenn ich die Profibeschreibungen lese. Gruss Albrecht
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
... das fehlende Öl ist sicher nicht die Ursache für die kleine Amplitude gewesen. Die Hemmung wird geölt, indem man etwas Öl auf die Hebefläche der Ausgangspalette gibt und dann einige Zähne (3 bis 4) des Hemmungsrades passieren lässt, dann den Vorgang wiederholt bis alle Zähne des Hemmungsrades versorgt sind.
Zu viel Öl auf den Paletten führt dazu, dass das Öl sich auf dem Hemmungsrad und den Paletten ausbreitet und zusätzlich vom Hemmungsrad an Stellen gespritzt wird, wo es nicht hin gehört.
Nachtrag: Die Zapfen des Ankers und deren Lager werden hier nicht geölt !!!!!
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Danke! Nee, wie du sagst, das Ölen hat für die schlechte Amplitude gar nichts gebracht. Ich hatte schlicht gehofft es liegt am fehlenden Öl. Als das ölen nichts gebracht hatte, bin ich erst auf die Spur mit dem Eingriff der Hemmung gekommen. Die Zeitwaagen-App hat gar nicht synchronisiert, und mit Oszilloskop / Mikrophon hab ich dann gesehen, dass "ein Ton fehlt" (wie Tick 2 klicks, aber Tack nur einer). Erst dann hab ich gesehen, dass der Palettenstein nur Kante auf Kante mit den Zähnen berührt statt Kante auf Fläche. Beim Werkeln an dem Anker war meine Sorge, dass ich die Ankerwelle zu heiss gemacht habe, und dass ich statt des Palettenarms die Welle verbiege. Ich hab einfach kein Werkzeug, mit dem ich da irgendwas gegenhalten könnte, meine Pinzetten sind zu schwach und meine kleine Zange zu gross. Aber eigentlich war dann das "Justieren" des Ankerarms ganz einfach, er hat mir den Gefallen getan, im eingebauten Zustand an der richtigen Stelle zu biegen. Ich hab einfach mit einem kleinen Schraubenzieher gedrückt, so vorsichtig ich konnte, bis das ungefähr aussah wie auf der "gesunden" Seite. Es war auf jeden Fall weniger "scary" als nochmal mit Hitze an die Verklebung des Steins zu gehen. Dass ich den wieder in die Passung gekriegt hatte, war reine Glückssache. LG Albrecht
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19.07.2019 16:14 (zuletzt bearbeitet: 19.07.2019 16:45)
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