ich überhole gerade ein Hermle Werk einfacherer Bauart. Dabei habe ich ein Problem: Der Auslösestern für das Schlagwerk ist fest auf die Zeigerwelle aufgepresst. Als "Gegenlager" ist nur das Messingscheibchen ebenfalls aufgepresst, oder geklebt.
Der erste Versuch, den Stern mit Hebeln abzudrücken war erfolglos. Dann habe ich den Stern mit der Gasflamme kurz erhitzt, und erneut gehebelt. Ergebnis: Das Scheibchen wurde nach unten geschoben, und der Stern blieb, wo er war.
256_Hermle.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei besseren Uhren ist da ein Absatz gedreht, dann können die Hebel eingesetzt werden. Hier ist die Zeigerwelle absolut zylindrisch, selbst wenn man mit Hebeln rankommt, ist nach ein paar Milimetern Schluß.
....Zeigermutter drauf und mit Hammerschlägen auf selbige die Minutenwelle vom Viertelrohr lösen. Eine gute Auflage für die Platine ist ja vorhanden (letztes Bild).
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Es ist aber praktisch unmöglich, (zumindest mir) die Platine mit dem hängenden Zahnrad unter die Federhäuser zu dirigieren, und dann die weiteren Räder einzusetzen.
Zitat von masterpiece im Beitrag #9Ich würde sowieso die Platine rumdrehen beim Zusammenbauen! Also Federhäuser mit den Vierkannt nach unten durchstecken
So mache ich es auch. Und danke für die Antwort auf meine Frage.
Hallo Matthias, ich lege die Platine vorher eine weile auf dem Püster zum warmwerden dann ein trofen Öl und nen kräftigen schlag grade auf die Zeigermutter. Beim abhebeln verschiebt sich meist der Messingring(sollte wieder an der vorherigen stelle sitzen,wegen der unteren Zapfenluft). Auf grund von erfahrung schlage ich das Teil runter weil sebst nach Ultraschall immer noch schmodder im Lager bleibt. mfg
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15.05.2016 16:20
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