wurde das nicht in den alten Büchern beschrieben als mit der Triebnietmaschine bearbeitet, den Flügel nach innen treiben und dann die Flanke begradigen. Ich suche mal in den Büchern. Mal sehen was die Profis meinen.
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Hallo Wolfri, meinst du die halbrunden Gabelausschnitte? Die können ja normal nicht ausgeschlagen sein, da hier für normal keinerlei Kontakt mit anderen Teilen vorkommen darf. Wenn der Anker und seine Stellung stimmt, geht der Hebelstein an der Rundung vorbei und hat erst Kontakt mit dem eckigen Ausschnitt der Ankergabel.
Beschreibe bitte den Fehler genauer. Danke u. LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Nun ausgeschlagen ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck,auf jeden Fall ist die eine Seite total anders.Eine Seite runder die andere Seite gerade. Der Hebelstein geht nicht durch das heisst die Unruhe klemmt.Da ich mich das letzte mal mit der schweizer Ankerhemmung vor fast 60 Jahren beschäftigt habe stehe ich hier etwas auf dem Schlauch. Mein Betätigungsfeld sind allgemein Grossuhren.Auch ist meine Feinmotorik altershalber nicht mehr die beste.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Aha... Nun, wie angedeutet, darf der Hebelstein dort nicht klemmen. Kann es sein, dass da mal ein anderer Anker eingebaut wurde, oder das Plateau getauscht wurde und darüber der Uhrmacher gestorben ist? Entweder ist die Ankergabel zu lang, oder die Elipse ist zu weit weg vom Unruhmittelpunkt. Falls es sich hier nur um ein Vorbeikratzen des Hebelsteins handelt, darfst du ruhig die Rundung etwas tiefer feilen, mit einer sogenannten Echappementfeile.
Hallo Thomas Vielen Dank ich werde mich doch wieder in die Problematic vertiefen müssen.Gelernt habe ich das ja mal aber wie gesagt vor fast 60 Jahren. Echappementfeilen muss ich mir erst wieder besorgen da ich ja vollständig auf Grossuhren ausgerichtet bin. Werde auf jeden Fall allfälligen Erfolg oder Misserfolg berichten.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Nachdem ich wiederholt das Bild angesehen habe und meine div.Bücher konsultiert habe und chronologisch alle Parameter der Schweizer Ankerhemmung kontrollierte habe ich den Fehler gefunden.Es war der Sicherheitsstift der Uebeltäter.Dieser war verbogen und hat den Anker behindert. Nachdem dieser Fehler beseitigt war ist die Unruh sofort angelaufen. Die Ankergabel mit den unterschiedlichen Hörnern ist trozdem seltsam. Aber da die Uhr jetzt läuft und die Unruh ordentlich schwingt belasse ich das so. f119t8423p82555n2_rIKhvuaW.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Ja mein lieber Wolfgang, die "Katze wird nicht jünger"... auch ich habe manchmal Schwierigkeiten die mir zu Denken geben. Da zeigt sich ein Fehler und man kommt einfach nicht an die Lösung. Aber wenn es der Wolfgang nicht mehr schafft... wer denn sonst?
In diesem Sinne wünsche ich Dir immer gutes Gelingen und alles Gute.
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14.05.2016 16:17
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LG Thomas
