Heute habe ich die Detailverbesserungen angefertigt. Bessere Positionierung des Fuß möglich und die Zifferblattspannschraube an meine Fingergröße angepasst.
P1090401.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Mein Zifferblattlötgerät ist nun auch fertig und funktioniert hervorragend.
Dank Dirk seiner Beschreibung klassisch nachgebaut, mit kleiner Modifikation beim Zifferblattspannen. Die Lösung mit der Schraube zum festspannen des Zifferblattes hat mir nicht wirklich gefallen.
Bei mir wird das Zifferblatt jetzt geklemmt und hängt somit in der Luft. Es gibt auch keinerlei probleme mit der Wärmeabfuhr oder dem Stromfluss.
Verbaut wurde ein Trafo von Reichelt, (NT 24VA 2X6) der mit 6V 1x 2,33 A läuft. Den "Bruzzelknopf" muss ich zwar ein paar Sekunden länger drücken aber es geht. Einen kleineren Trafo sollte man glaube ich nicht verbauen, ist dann etwas zu schwach.
Bin begeistert von Euren Arbeiten. Auch wenn ich sie wahrscheinlich nie brauchen werde, möchte ich do so ein Gerät mein Eigen nennen. Mal schauen ob ich das demnächst mal in Angriff nehme.
Gerade erst den Faden gesehen und ein weiterer Verbesserungsvorschlag: einen Fußtaster. Ich betreibe alle meine Geräte über einen Fußtaster, damit hat man die Hände frei. Man kann sich ein kurzes Verlängerungskabel mit zwischengeschaltetem Taster machen, in das man dann jedes Gerät bei Bedarf einstecken kann.
Zu einer Frage oben: die Hitze entsteht dort, wo der Widerstand am größten ist, nämlich am Kontaktpunkt zwischen Ziffernblattfuß und Zifferenblatt. Wenn man den Halter für den Fuß aus einem leitenden Material groß dimensioniert, kann man den Strom direkt an diesen Legen. Bei cougarnouts Konstruktion könnte es aber sein, daß bereits bei der Klemmung des Drahtes ein großer Widerstand auftritt und somit ein Teil der Energie verloren geht, um dort den Draht aufzuheizen.
Ich kann noch was zu den Drähten beisteuern. Wenn man (Elektro) Kupferdraht einfach mit Zange und Schraubstock ca. 5-10% in die Länge zieht, wird er plötzlich merklich härter, super gerade und die PVC Isolierung geht ganz leicht ab. Macht man das selbe mit lackisoliertem Spulendraht, muss man die Stücke über Nacht in Aceton einweichen und die Lackisolierung geht mit dem Fingernagel abzuschieben.
Und zum Löten: Löthonig von Conrad ist pastöses Kolophonium. Ein Klassiker. Damit kann man wenig Lot mit reichlich Flussmittel verarbeiten und hat sichere Ergebnisse. Kolophonium lässt sich nach dem Löten perfekt mit Ethanol abwaschen.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
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Meine "Kiste" hat auch nochmal ein Update bekommen, verbesserte Haltevorrichtung für den Draht und einen beleuchteten Taster.
Gelötet wird jetzt mit SMD Lötpaste die bei sehr geringer Temperatur schmilzt (138°C), perfekt das Zeug Gekauft bei Ebay Werbung: wer es braucht hier klicken
Flussmittel benötigt man nicht unbedingt, aber ich benutzte dieses, auf Alcoholbasis und man muss nichts mehr reinigen.
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Da hat sich ja einiges getan, sieht echt gut aus. Wo hast du eigentlich den Blatthalter her? Fehlt jetzt noch ein Video :-)
Mit Lötpaste hatte ich es auch versucht, aber wahrscheinlich nicht die richtige erwischt. Letztendlich lies sich diese mit der Spritze nicht gut anbringen, zu steif das Zeug. Ich glaube die Viskosität meiner war schon verschwunden. Meine derzeitigen Mittel sind Löthonig und normales Elektroniklot.
Gibt es einen Tip wie man die Zifferblattfuß Positionen einfach und vernünftig von einem Werk abnehmen kann um auf einen Rohling zu übertragen zu können. Gab es dafür mal ein Hilfswerkzeug.
Viele Grüße Dirk
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Mal ne Frage: Warum wird der Kontakt zum Draht eigentlich mit einer Kohle hergestellt und nicht der Halter direkt an den Pol angeschlossen und dann durch Betätigung eines entsprechenden Tasters gelötet? Das Hantieren mit der Kohle macht es doch eher umständlich.
Zitat von Cougarnaut im Beitrag #42Da hat sich ja einiges getan, sieht echt gut aus. Wo hast du eigentlich den Blatthalter her? Fehlt jetzt noch ein Video :-)
Mit Lötpaste hatte ich es auch versucht, aber wahrscheinlich nicht die richtige erwischt. Letztendlich lies sich diese mit der Spritze nicht gut anbringen, zu steif das Zeug. Ich glaube die Viskosität meiner war schon verschwunden. Meine derzeitigen Mittel sind Löthonig und normales Elektroniklot.
Gibt es einen Tip wie man die Zifferblattfuß Positionen einfach und vernünftig von einem Werk abnehmen kann um auf einen Rohling zu übertragen zu können. Gab es dafür mal ein Hilfswerkzeug.
Ich mache die SMD Paste auch nicht mit der Spritze ran, da hat man kein Gefühl, sondern etwas an einen Zahnstocher und dann ganz wenig um den Fuß herum. Wenn Du abgebrochene Füße lötest, dann sieht man ja die alten Punkte noch.
Ansonsten würde ich das Zifferblatt erstmal mittig mit Klebepads positionieren und dann vorsichtig mit einem Bohrer von Hand durch die Löcher im Werk mir markieren.
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13.03.2016 17:56
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