Zitat von eviss im Beitrag #44Weil man dann den Draht komplett von oben zum glühen bringt und somit das Zifferblatt beschädigen würde. Es bekommt dann zuviel Hitze ab.
Durch die Kohle wird der Fuß nur im unteren Bereich erhitzt.
Das überzeugt mich nicht. Damit die Wärme gezielt an der Lötstelle entsteht wird der Draht doch an der Lötstelle verjüngt. Und nur die Wärme an dieser Kontaktstelle kann das Zifferblatt schädigen, weshalb es imo egal wäre ob der Draht weiter oben warm wird oder nicht.
So wie ich das sehe, ist der Widerstand im Widerstandslötgerät die Kohle, die sich dann erhitzt. Bei dem jetzt wiederholt vorgeschlagenen massiven Kurzschluss (ohne Kohle) ist der größte Widerstand die Trafowicklung. Ob deren Glühen wohl dem Lötvorgang wirklich nutzt?
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Bin fertig aber das Ding läuft nicht! Elektrode ist Graphit. Meine Kohle leitet zu wenig. (Zeichenkohle)
Die Elektrode wird heiß, der Draht kein bisschen!
Was nun? Ich kapier es nicht. Bin aber auch kein Elektiker!
Hat jemand Ahnung davon?
LG
Boris
Boris1
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Zeichenkohle ? Richtige Zeichenkohle ? Die hat zu wenig Masse und zuviel Luft drin, d.h. die Kohle ist der größte Widerstand und deswegen wird sie warm. Es braucht Graphit, d.h. kristalline hochkompakte Kohle.
Ich hab die Zifferblattlötmaschine von Bergeon in der Werkstatt aber ehrlich gesagt ist das Ding das Geld nicht wert. Ich glaube das waren mal was um die 500,-CHF Beim Anlöten halte ich immer noch zusätzlich zum Kohlestab am Draht noch den Lötkolben auf das Blatt am ZB Fuss, nur so fliesst das Zinn wirklich überall hin. Wenn ich nur die Kohle nehme, wird das Blatt nicht genug erhitzt bzw. die Verbindung wird nicht so wie es sein sollte. Vielleicht bin ich auf zu doof Aber mit der Kombination stimmt das Ergebnis. Das Beste an dieser Maschine ist die Halterung LG Joerg
ich habe die Maschine in Grundzügen (die Halterung) auch nachgebaut.
Zum eigentlichen Löten verwende ich ein Renfert Tripla Schweiß und Lötgerät (aus der Dentaltechnik). Das Ding ist universell einsetz- und einstellbar. Damit können auch Kontaktfahnen an Akkus angeschweißt werden.
Die Kohleelektrode stammt aus dem allgemeinen Schweißzubehör. Meine davor liegenden Experimente mit Graphit und Kohlebürsten vom Elektromotor haben nicht die gewünschte Wirkung gehabt.
Meine Graphitelektrode stammt aus dem Schreibwarenladen. Ist eine Mine für dicke Bleistifte. Ich glaube ich besorg mal eine richtige Kohleelektrode. Offensichtlich liegt da das Geheimnis! Ansonsten scheint da der elektronische Aufbau simpel zu sein.
Das Geheimnis liegt in der Elektrode. Ich habe eine Zink-Kohle Batterie zerlegt und die darin enthaltene Elektrode scheint exakt die richtige Dichte zu haben. Um guten Kontakt zur Elektrode herstellen zu können habe ich einen kleinen Messing Drehteil angefertigt. Der Griff ist von einer Feile. Geklemmt wird der Kohlestab mittels Schraube. (eine schöne Rändelschraube folgt noch) Kontakt zum Trafo mittels Querbohrung im Messingteil für den 4mm Bananenstecker.
Ich habe es trotz längeren bruzzel Versuchen nicht geschafft das Blatt auf der Vorderseite zu beschädigen. Der Draht wird heiß und lässt die Zinnpaste schmelzen. Das Blatt hingegen wird kaum warm. Offensichtlich ist die Wärmeableitung über die sehr kleine Draht Kontaktfläche zu gering um den Lack zu beschädigen. Der Draht stammt aus meiner Steckdose! Ist wohl etwas überdimensioniert aber für die ersten Versuche ganz gut brauchbar.
Eine kleine Senkung im Blatt mittels Bohrer hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen. Das Zinn verläuft nicht.
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29.04.2016 13:11 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2016 13:12)
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Aber mit der Kombination stimmt das Ergebnis. Das Beste an dieser Maschine ist die Halterung 
