Gerechnet nach NIHS, fertigungsgerecht aufkonstruiert und gefräst mit 0.3mm VHM von HAM in Haasberg Lehrenband 0.3mm MS63 federhart Ist eigentlich ganz einfach ... genauso wie der Tourbillonkäfig hier in Alu und alle anderen Zahnräder auch....
Hallo, herzlichen Dank für die Auskunft. Habe vor langer Zeit mal was ähnliches gebraucht, das habe ich aber gestoßen mit einem Teilkreisdurchmesser von 19 mm und 100 Zähnen. Grüße, Schorsch
PS: mit Bildern klappt es nicht so richtig siehe : www.klugjuwel.de
Zitat von Gast im Beitrag #48Gerechnet nach NIHS, fertigungsgerecht aufkonstruiert und gefräst mit 0.3mm VHM von HAM in Haasberg Lehrenband 0.3mm MS63 federhart Ist eigentlich ganz einfach ... genauso wie der Tourbillonkäfig hier in Alu und alle anderen Zahnräder auch....
Schöne Bilder auf Deiner seite -- an vielem habe oder will ich mich auch noch versuchen.....
Aktuell stehe ich im Modellflug auf Pause aber mein kleinstes Modell war eine D Stuka in H0 Maßstab... 3.05 Gramm zum Abflug 3 Kanal gesteuert... aber da gibts noch sooo viel Anderes!!!
Josef:
NIHS ist eine Ansammlung von Verzahnungsnormen und Richtlinien aus der schweizer Uhrenindustrie - es gibt ein ausbildungsbegleitendes Buch in dem die Beschreibung und die Kennwertabellen teilweise mit bereitgestellt werden ...
Ist nur rechnen nur Werte auswählen nach Schema "F" aus den Parametern erhältst Du eine Kreisbogenverzahnung welche ich im CAD nachgezeichnet habe - da ich keine "Rädchenfräser" verwende sondern andere Techniken ( Innenverzahnung machte nicht einfacher), mußte ich entsprechend dem Werkzeug die Zahnlücke / den Zahnfuss anpassen.
Werkzeug - das war die eigentliche Frage ist ein VHM ( Voll Hartmetall) Fräser mit 0.3mm Durchmesser
Lehrenband ist Messing oder Edelstahlblech welches auf Lehrenqualität gewalzt und verdichtet wird ... ist somit wie beschrieben federhart und absolut präzise in der Dicke
Hmmmm, hast Du auch kleinere Fräser ? Ich kann mir vorstellen, daß es bei kleineren Modulen dann ganz schön eng wird mit Zustellung und Vorschub. Da hast Du sicher eine gutgehende HF - Spindel ? Grüße, Schorsch
War sogar bezahlbar - 24krpm 0.3 ist das Bezahlbare Ende - 0.2 ist schon drastisch teurer und DU brauchst extrehm guten Rundlauf auf der Spindel sonst wirds Mikrowohlhaupten... die Schneidennlänge reicht dann aber kaum noch für 0.3mm Material... der kleinste mir bekannte Fräser ist 0.05mm aber der ist CBN also Kristallin und hat auch nur ein knappes zehntel Schneidenlänge ... und sollte zwischen 80 und 100krpm gefahren werden..... ( für 45Euro+MwSt isses schon irgendwie nicht mehr ganz so dolle)
Hallo, meine Westwindspindel geht bis 125krpm und ich bin ganz sicher, daß die rundläuft, aber für solche Anwendungen mag ich die nicht einsetzen. Da mache ich mir aus einem Zahnradfräser ein Stoßmesser und da geht es ganz gut. Das Ergebnis siehst du ja. Da hab ich immer nur 0,1 mm zugestellt und da kann die CNC Maschine losnuckeln. Hab aber 6 Blechringe zusammengeklebt, da wird es etwas steifer. grüße schorsch
Ich rede nicht von Rundlauf unter Idealbedingungen sondern unter realen - bei 125krpm dürfte der Drehpuls mit Dir sein - oder gegen Dich wenn Du die Achse im Raum betrachtest und die Erde sich dabei dreht..... mich würde reizen zu erfahren wie sich ein so dermaßen kreiselstabilisiertes System in Relation zur Erddrehung verhält ... Du wohnst ja nicht auf dem Nordpol ... neee meine Fräse ist DIY - für Hobbyzwecke und ich bin grundsätzlich zufrieden damit! Hätte sogar lieber etwas mehr Moment bei den niedereren Drehzahlen ......
Ist die Spindel eigentlich nur Pressluftgelagert oder auch betrieben?
Hallo, interessante Überlegungen stellst Du schon an, aber die Spindel halte ich nicht in der Hand ! Und was sollen Maschinenbauer für Überlegungen anstellen, die schonmal viele solcher Spindeln auf einmal und gleichzeitig in Bewegung setzen. Da sind schon mal 10 oder mehr solcher Systeme in Relation zur Erdumdrehung zu bringen. Und weiterhin wirkt ja das Gravitationsfeld des Mondes auch nicht unbedeutend auf uns ein. Hochsensible mechanische Gebilde wie solche Spindeln reagieren da auch darauf sehrempfindlich, Ich will dann auch garnicht von den verschiedenen Planetenkonstellationen, die unser Leben beeinflussen reden. Aber bedenke doch mal, es sind weltweit immer mehr solche Spindeln in Betrieb, alle festverbaut und fassen sich zu einem einzelnen Kreiselstabilisierten System zusammen, besteht da nicht die Gefahr, daß unsere Erdrotation in Gefahr kommt ? Da kann man schon Überlegungen zu seiner Verantwortung beim Einschalten solcher Spindeln anstellen. Und bedenke bitte, daß diese Kräfte ebenso bei niedrigen Drehzahlen wirksam sind. Ach da bin ich froh, daß ich noch eine Bohrleier aus meiner Tischlerwerkstatt habe grüße Schorsch
Entschuldigung, hab ich glatt übersehen, die Spindel ist wassergekühlt, luftgelagert und wird mit einem Riesenumrichter el. betrieben - mit Werkzeugwechsler - Westwind eben.
Die Drehpulsstabilisation ist ja Drehzahlabhängig - ich glaube in höherer Ordnung abhängig und selbst wenn die Massenträgheit gering sein sollte, ist die Drehzahl doch gigantisch .. Wenn von absolutem Rundlauf gesprochen wird hege ich die Vermutung wir haben hier einen Kreiselkompass in relativ elastischen Lagern.... somit wird langsam angeregt je nach Position auf der Erde ein Taumeln des Rotors im Lager mit einer Wahnsinns niedrigen Frequenz erzeugt . Ich sag nicht, dass die Spindel nicht gut Ihre Arbeit verrichtet aber das Wirkprinzip finde ich jetzt spannend
Noch spannender fände ich es wenn die Spindel jetzt auf einem 5 Achsen Gelenkarm geschwenkt wird und die Neigung/ Frequenz um Potenzen zunimmt ... weicht die Spindel dann von sich aus von Ihrer Ausrichtung zum Arm ab, da ja die Abstoßungskräfte der Lager mit Annäherung an den Optimalzustand sich zunehmend neutralisieren. aber die Drehpulserzeugten Kräfte bestehen bleiben... die Achse also je nach Arm Stellung zur Anlaufposition eine Fehlausrichtung zum Gehäuse aufweisst?
Fragen über Fragen - Schorsch - Das Teil ( ich hatte bei Jäger und Lehmann geschaut) ist mir schlichtweg zu teuer da Hobby.....
ZU den Festplatten - LFB basieren auf Fluidiklagern was wesentlich geringere Drehzahlen erfordert als passive Luftlager aber Schorschs Spindel hat aktive . das geht's auch mit niedrigerer Drehzahl!
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
01.12.2015 21:00
Antworten
