Da wir ja u.a. Gestern toll über die swatchgroup uns fachlich ausgelassen haben, folgt heute die Strafe......ein Kunde wünscht die Revision, seines Glashütte Original Chronos....din mal gespannt...LG Ellipse
Zitat von masterpiece im Beitrag #2Soll die Uhr eingeschickt werden? Auf was bist du gespannt? Ob sie danach noch geht, oder was es kostet?
LG Thomas
Hallo Thomas, gespannt bin ich, ob ich die nötigen Ersatzteile für den Service zusammenbekomme oder dem Kunden die Uhr unfertig zurück gebe.....LG Ellipse
Wenn du keine Lehrgänge gemacht hast und keine Zertifizierungen dafür bekommen hast, wird es wohl eher schlecht aussehen.... Von GO bekommst du dann nichts.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von masterpiece im Beitrag #4Wenn du keine Lehrgänge gemacht hast und keine Zertifizierungen dafür bekommen hast, wird es wohl eher schlecht aussehen.... Von GO bekommst du dann nichts.
LG Thomas
Mit GO möchte ich auch nichts zu tun haben, wenn mein Ersatzteillieferant mich beliefert ist es ok und wenn nicht, muss der Kunde sich halt selber mit GO rumschlagen, da ich grundsätzlich nichts einschicke, da mir das zu viel Arbeit für zu wenig Geld ist, da ich dem Kunden monatelang oder wochenlang erklären muss, warum das Alles so lange dauert und warum nur der Hersteller Service Uhrmacher hat, die das können und ich zu blöd bin..... aus dem Alter bin ich raus, um mir da noch ´nen Kopp zu machen.......oder er geht halt zu demjenigen der ihm die Zwangsjacke verkauft hat.
Das ist leider die Zukunft bei den hochgezüchteten Uhren! Und es werden immer mehr Schweizer Marken, die den selektiven Vertrieb von Ersatzteilen betreiben.... Mit diesen Thema haben wir uns ja hier schon öfters die Köppe eingeschlagen....
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von masterpiece im Beitrag #6Das ist leider die Zukunft bei den hochgezüchteten Uhren! Und es werden immer mehr Schweizer Marken, die den selektiven Vertrieb von Ersatzteilen betreiben.... Mit diesen Thema haben wir uns ja hier schon öfters die Köppe eingeschlagen....
LG Thomas
Heiter diskutiert Thomas, ab und an auch kontrovers, Köppe einschlagen lohnt nicht, Uhrmacher sollten anfangen zusammenzuhalten,und sich nicht ausspielen lassen, der Kunde wird immer aufgeklärter und ist ja mündig....Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht und dann haben wir wieder Uhrenherstellerkrise......Uhrmacher fehlen ja jetzt schon an allen Ecken und Enden und wenn ich sehe, wieviele Kunden sich jetzt schon, teilweise mit Hilfe von Anwälten, über mangelhaften Hersteller Service, sich die Köppe einschlagen, dann mach ich es doch wie Rotschild & Co, frei nach dem Motto: "...wenn das Blut die Straße runter fließt, dann verdiene ich doch prächtig mit...."
Zitat von masterpiece im Beitrag #6Das ist leider die Zukunft bei den hochgezüchteten Uhren! Und es werden immer mehr Schweizer Marken, die den selektiven Vertrieb von Ersatzteilen betreiben.... Mit diesen Thema haben wir uns ja hier schon öfters die Köppe eingeschlagen....
LG Thomas
Das es wahrscheinlich die Zukunft sein wird, das stimme ich zu. Hochgezüchtet? Da eher nicht.
Der richtige Weg! Der Preis den du verrechnen darfst(!), liegt meist einiges unter dem den der Kunde direkt zahlt. Und sehr wahrscheinlich ist das Level des Kollegen der die Uhr dann macht, weit unter dem deinen - mit entsprechenden Reklamations Raten. Mann müsste sich die Preislisten besorgen, dann einschicken, und einen leicht besseren Preis machen als die draußen verrechnen.....
Zitat von masterpiece im Beitrag #6Das ist leider die Zukunft bei den hochgezüchteten Uhren! Und es werden immer mehr Schweizer Marken, die den selektiven Vertrieb von Ersatzteilen betreiben.... Mit diesen Thema haben wir uns ja hier schon öfters die Köppe eingeschlagen....
LG Thomas
Das es wahrscheinlich die Zukunft sein wird, das stimme ich zu. Hochgezüchtet? Da eher nicht.
Der richtige Weg! Der Preis den du verrechnen darfst(!), liegt meist einiges unter dem den der Kunde direkt zahlt. Und sehr wahrscheinlich ist das Level des Kollegen der die Uhr dann macht, weit unter dem deinen - mit entsprechenden Reklamations Raten. Mann müsste sich die Preislisten besorgen, dann einschicken, und einen leicht besseren Preis machen als die draußen verrechnen.....
Gruß hermann
Mein Geschäftsmodell ist einfacher Herrmann, da ich es wie unserer Politiker gewohnt bin, ein leistungsloses Einkommen zu erhalten, um so besser an der Umverteilung von Unten nach Oben, meinen Schnitt zu machen....
Da mein Lehrbetrieb in unserem Regierungsbezirk schon ewig den öffentlich vereidigten Sachverständigen stellte und dies immer noch tut und ein Teil unserer Familie aus Juristen besteht, habe ich mich schon früh darin beobachtet, wenn Kunden "Streitigkeiten" mit dem Juwelier hatten......vor Gericht ist der öffentl. vereidigte Sachverständige, dann berufen......aber es gibt auch ein juristisches davor, da nicht jede "Streitigkeit" vor Gericht enden muss, wenn Anwälte oder Versicherungen sich streiten.......die außergerichtliche Einigung.
Dazu bedarf es aber keinen öffentl. vereidigten Sachverständigen, sondern es genügt der Freie Sachverständige, der beratend dem Versicherer, den Anwälten zur Seite steht......
Nur diesmal nicht gegen den Juwelier, sondern dem Industrieservice der Lieferanten oder Hersteller oder deren Subunternehmer....
Denn oft taucht die Frage bei den Juristen auf, kann man das reparieren oder muss das wirklich getauscht werden......und da scheitern viele namenhafte Hersteller, die nur noch tauschen.... und dank Advokat, klagt jeder gerne....und wenn der Krieg Waffen benötigt, dann liefern wir gerne und sind dabei.....so kann man eben von Allen lernen...
Hermann, aus meiner Sicht ist der für dich richtige Weg mit Arbeit im handwerklichem Sinne verbunden, wo ich mich sogar wie eine bulgarische Prostituierte verhalten muss um am Markt zu bestehen, muss ich bei gleicher Arbeitsleistung, mich unter Wert verkaufen.......das werde ich wohl kaum tun.
Bei dem Ausbildungsstand und Fortbildungsstand, den einige viele Uhrmacher, egal ob Meister oder Dipl. Ing. usw....haben, werde ich doch mein Fachwissen vermarkten, denn mit ehrlicher Arbeitsleistung konntest du früher Geld verdienen, Heute auch, aber zu wenig, da nichts mehr übrig beleibt, nach allen Abzügen......ergo muss ein anderes Geschäftsmodell her.....
""Das ist leider die Zukunft bei den hochgezüchteten Uhren!"" das ist wohl wahr Thomas , nur denke ich nicht Uhren , sondern - spezialisierten Betrieben / Herstellern . Und bei der Marktaufteilung ( Herstellung / Reparatur / Teileversorgung / zukunftig bis Verkauf ? ) wird ein selbstständiger einzelne Uhrmacher nicht eingeplannt . Ellipse ""..ergo muss ein anderes Geschäftsmodell her.....""
Zitat von Mikma im Beitrag #10""Das ist leider die Zukunft bei den hochgezüchteten Uhren!"" das ist wohl wahr Thomas , nur denke ich nicht Uhren , sondern - spezialisierten Betrieben / Herstellern . Und bei der Marktaufteilung ( Herstellung / Reparatur / Teileversorgung / zukunftig bis Verkauf ? ) wird ein selbstständiger einzelne Uhrmacher nicht eingeplannt . Ellipse ""..ergo muss ein anderes Geschäftsmodell her.....""
.....ich denke es gibt einige Ansätze, wo man bestehende Missstände mal abarbeiten muss. z.B.: die Ausbildung im Handwerk. Warum soll sie das leisten, wenn der Uhrmacher als Teiletauscher letztendlich in der Industrie oder deren subunternehmerischen Erfüllungsgehilfen landet....
Diese Betriebe und Industrieunternehmen, sollen die Uhrmacher und Teiletauscher selber ausbilden, was ja teilw. schon geschieht, nur gefällt mir da ab und an die sog. Kooperation mit staatl. Uhrmacherschulen nicht wirklich, weil da wieder öffentl. Gelder drin stecken und hier nur die Industrie wieder einseitig profitiert, obwohl suggeriert wird, was sie dann alles leisten.....
Es erinnert mich noch an Birnes Amtszeiten mit dem Ausbildungspakt, was die Industrie alles versprochen hat und der Mittelstand dann ableisten durfte an Ausbildungen und für etwas bessere Löhne sind die Fachkräfte dann in die Industrie abgewandert, da die sich eine Menge Ausbildungskosten vorab gespart haben....konnten die diese Löhne auch zahlen.
Der Uhrmacher im Handwerk, hat eigentlich als Uhrmacher in der Industrie nichts zu suchen, da er sich handwerklich schlechter stellt, weil er minderwertig zum Teiletauscher degradiert wird, aber etwas mehr Stundenlohn erhält....Hier sollte man entgegenwirken und so wie die Industrie keine Ersatzteile liefert, sollten diese auch keine Uhrmacher aus dem Handwerk, sowie staatl. Schulen usw......5 Jahre nach der Ausbildung bekommen, ok, vielleicht nach einer Schamfrist von 5 Jahren.....Hersteller die die handwerkliche Ausbildung innerbetrieblich nicht leisten können und damit meine ich nicht die industrielle Anlernung von Teileaustauschern, die machen dies teilw. heute schon so, das dies über Stipendien regeln.....sollte den sog. großen Herstellern, aber untersagt werden....
Sind so einige Quergedanken, manche mit Hand und manche ohne Fuß, aber die Richtung sollte stimmen, dass das Handwerk sich endlich mal so vor der Industrie stellt, das die Qualität beim Kunden an kommt....den Gott erschuf die Erde und den Himmel, alles was da zwischen liegt, hat das Handwerk aufgebaut.......und die Industrie zerstört für mehr Profit.
kleiner Natrag; ich meine , moderne Marktforschung ist Psychoanalytik pur ,,, ich würde lieber bei der Kunst und Philosophie bleiben , in dem Sinne , statt Phaidros würde die Ideenlehre besser passen.
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10.09.2015 15:25
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