Flachschleifer … Feilauflage … 1/100 Taschenmass (robust: bestens geeignet zum Messen von Federstärken)
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Spezial Kornzangen … müssen gründlich gereinigt werden
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Weitere Kornzangen, Stiftenklöbchen für Unruhschrauben, Zeigersetzer, Doppelseitige Zapfen Polierfeile, Putzhölzer … (auf erstem Bild sichtbar) Manchmal hat man ja Glück … (aber das habe ich ja schon gesagt)
Nun muss ich aber überlegen wie ich den an 230V anschliesse … (wenn ich nicht zurecht komme, werde ich mich wohl an die Elektriker hier wenden müssen)
Gratuliere ! Schöne Bohrmaschine
Das ist ein Drehstrom - Asynchronmotor der lt. Typenschild für 380Volt Drehstrom in Sternschaltung ausgelegt ist. Ein Betrieb mit 230Volt Einphasen Wechselstrom gelingt hier nur, wenn der Sternpunkt nach außen geführt ist (6 Anschlüsse im Klemmenkasten), was aber in der Regel der Fall ist. Der Motor muss dann in Dreieckschaltung mit einem Kondensator betrieben werden (Mal nach Steinmetzschaltung im Internet suchen). Nachteil ist ein geringes Anlaufmoment und der Motor läuft deutlich brummiger/rauher als mit Drehstrom.
Viel eleganter wäre natürlich ein Frequenzumrichter.....
Zitat von elkinon im Beitrag #3 Das ist ein Drehstrom - Asynchronmotor der lt. Typenschild für 380Volt Drehstrom in Sternschaltung ausgelegt ist. Ein Betrieb mit 230Volt Einphasen Wechselstrom gelingt hier nur, wenn der Sternpunkt nach außen geführt ist (6 Anschlüsse im Klemmenkasten), was aber in der Regel der Fall ist. Der Motor muss dann in Dreieckschaltung mit einem Kondensator betrieben werden (Mal nach Steinmetzschaltung im Internet suchen). Nachteil ist ein geringes Anlaufmoment und der Motor läuft deutlich brummiger/rauher als mit Drehstrom.
Viel eleganter wäre natürlich ein Frequenzumrichter.....
Gruß - Ottmar
@ Frispeed : tatsächlich habe über die Jahre meine halbe Ausrüstung so (und am selben Stand) angeschafft …
@ elkinon : Danke … Das hast Du sofort richtig rausgehört … ich bin tatsächlich am googeln und versuche mich schlau zu machen. Verstehe aber das mit der Steinmetzschaltung nur halbwegs …
Wenn ich das richtig gesehen habe sind im roten Tubus 3 Kabel/Phasen kurzgeschlossen
…am elegatesten wäre natürlich… aber das wäre wohl zu einem Preis der weit über dem der erstandenen Maschine liegt Aber vielleicht bekomm ich ja auch so einen Frequenzumrichter occasion.
Ottmar, könntest Du mir vielleicht sagen welche Leistung ein solcher FU haben muss um diesen Motor zu betreiben ?
Zitat von elkinon im Beitrag #3 Das ist ein Drehstrom - Asynchronmotor der lt. Typenschild für 380Volt Drehstrom in Sternschaltung ausgelegt ist. Ein Betrieb mit 230Volt Einphasen Wechselstrom gelingt hier nur, wenn der Sternpunkt nach außen geführt ist (6 Anschlüsse im Klemmenkasten), was aber in der Regel der Fall ist. Der Motor muss dann in Dreieckschaltung mit einem Kondensator betrieben werden (Mal nach Steinmetzschaltung im Internet suchen). Nachteil ist ein geringes Anlaufmoment und der Motor läuft deutlich brummiger/rauher als mit Drehstrom.
Viel eleganter wäre natürlich ein Frequenzumrichter.....
Gruß - Ottmar
@ Frispeed : tatsächlich habe über die Jahre meine halbe Ausrüstung so (und am selben Stand) angeschafft …
@ elkinon : Danke … Das hast Du sofort richtig rausgehört … ich bin tatsächlich am googeln und versuche mich schlau zu machen. Verstehe aber das mit der Steinmetzschaltung nur halbwegs …
Anschlüsse innen sind so
Wenn ich das richtig gesehen habe sind im roten Tubus 3 Kabel/Phasen kurzgeschlossen
…am elegatesten wäre natürlich… aber das wäre wohl zu einem Preis der weit über dem der erstandenen Maschine liegt Aber vielleicht bekomm ich ja auch so einen Frequenzumrichter occasion.
Ottmar, könntest Du mir vielleicht sagen welche Leistung ein solcher FU haben muss um diesen Motor zu betreiben ?
Wechselstromtechnik und insbesondere Drehstromtechnik ist in der Tat nicht so leicht zu verstehen.
Mal stark vereinfacht und in Grundzügen:
Beim Drehstrom wird durch 3 phasenverschobene Wechselströme ein Drehfeld erzeugt (daher der Name); im entsprechenden Elektromotor wird daraus durch die Wicklungen ein rotierendes Magnetfeld erzeugt. Abhängig von der Netzfrequenz (50HZ) und der sog. Polpaarzahl dreht sich demgemäß der Motor mit einer ensprechenden Drehzahl. Maximal wären das theoretisch also 3000 U/min, in der Praxis wegen des sog. Schlupfes etwas weniger. Beim vorliegenden Motor lt. Typenschild 2860 U/min.
Die 3 Wicklungen dieses Motors sind für eine sog. Strangspannung von 220 Volt ausgelegt. In der aktuell verdrahteten Sternschaltung kommt man durch die sog. Verkettung der 3 Stränge durch die Phasenverschiebung auf die 380Volt, die auf dem Typenschild angegeben sind (seit einigen Jahren sind die Spannungen in Europa auf 230/400Volt vereinheitlicht, ist bei Elektromotoren aber tolerierbar).
Wenn man nun den Motor mit 230 Volt Wechselstrom betreiben will, muss der Motor zum einen in Dreieckschaltung betrieben werden und man muss in geeigneter Weise für eine phasenverschiebung sorgen. Das geht halt wunderbar mit dem Frequenzumrichter ohne den Nachteil des schwachen Anlaufmoments beim Kondensators.
Die Wicklungsenden der 3 Wicklungen des Motors werden mit U1-U2/V1-V2/W1-W2 bezeichnet. Demensprechend ist auch der Schalter bezeichnet. In dem roten Isolierschlauch verbirgt sich dann (hoffentlich) der sog. Sternpunkt, also die zusammengeschalteten anderen Enden der 3 Wicklungen.
Die Phasenverschiebung kann man nun mit einem Kondensator bewerkstelligen.
Eselsbrücke: Im Kondensator eilt der Strom vor - in Induktivitäten wird der Strom sich verspäten.
Schaltbilder hierzu und die Berechnung des Kondensators findet man reichlich im Internet.
Zur Leistung des FU: lt. Typenschild hat der Motor 160Watt Leistung. Mit 0,25 bis 0,55KW als typische Leistungsklasse wird man also nicht so schlecht liegen. In der Größe unterscheiden sich die FU bis ca 1KW sowieso nicht wesentlich.
Vielen Dank Ottmar für die Mühe die Du Dir nimmst das Ganze relativ einfach zu erklären.
Das Prinzip habe ich, so glaube ich, verstanden. Ich werde versuchen einen gebrauchten FU zu finden. Parallel erwäge ich eine 400V Steckdose, das könnte eventuell ein Elektriker richten (die Leitungen sind ja vorhanden).
Nun wird aber erst mal das Bormaschinchen gereinigt und geschmiert.
Ich erlaube mir gleich noch einmal weiter zu fragen …
Da wo ich wohne ist im Erdgeschoss eine Gemeindeküche eingerichtet mit grossem Herd und professioneller Waschmaschine … deshalb (hätte ja früher an das denken können ) hab ich mich auf die Suche gemacht … und tatsächlich sind da auch 380/400V Steckdosen … (zwei in der Küche, eine im Keller)
Fünf Anschlüsse : PE, N, L1, L2, L3 Geht das für Drehstrom ?
Der Motor hat ein 4-Adriges Kabel : rot/gelb ; weiss (R); schwarz (S); rot (T)
Aber wie belegen ? D.h. wie verteilen sich die 4 Adern auf die 5 Anschlüsse ? Ich nehme an, dass … weiss (R) -> L1 ; schwarz (S) -> L2 ; rot (T) -> L3 ; rot/gelb -> PE und N … geht.
Sehe ich das richtig oder liege ich da voll im Schilf ?
Ich danke im Voraus !!!
Falls das so ungefähr stimmt, müsste ich nur noch ein Verlängerungskabel machen …
L1, L2 und L3 sind die 3 Phasen vom Wechsel-/Drehstrom, N ist der Nullleiter (L1 + N = 220V), PE ist die Erdung.
Geh mit deinem Maschinchen zu einem Elektriker. Der soll dir ein langes Kabel dranmachen. 400V-Verlängerungskabel sehe ich im Laden immer nur in der neuen Euronorm.
Fünf Anschlüsse : PE, N, L1, L2, L3 Geht das für Drehstrom ?
Der Motor hat ein 4-Adriges Kabel : rot/gelb ; weiss (R); schwarz (S); rot (T)
Aber wie belegen ? D.h. wie verteilen sich die 4 Adern auf die 5 Anschlüsse ? Ich nehme an, dass … weiss (R) -> L1 ; schwarz (S) -> L2 ; rot (T) -> L3 ; rot/gelb -> PE und N … geht.
Sehe ich das richtig oder liege ich da voll im Schilf ?
Drehstrom im Haus ist natürlich die einfachste Lösung. Ein Kabel mit Steckdose dann bis in die Werkstatt zu legen, ist meistens kein großer Aufwand. Ein Verlängerungskabel oder ein längeres Anschlusskabel am Motor geht natürlich auch.
Für den Motor würden eigentlich 3 Kabel reichen. R/S/T sind die Bezeichnungen nach alter Norm und heißen heute L1/L2/L3. Drehstromsteckdosen sind nach Norm mit rechtsdrehendem Drehfeld anzuschließen. Das ist aber in der Praxis nicht immer der Fall. Wenn der Motor also falschrum läuft, einfach 2 beliebige Anschlüsse am Schalter vertauschen (R/S/T).
rot/gelb ist der Schutzleiteranschluss (entsprechend PE). Wie Luigi schon vorgeschlagen hat, würde ich das Anschlusskabel erneuern (lassen) und auch den Schutzleiterwiderstand bei der Gelegenheit nachmessen. Mit Drehstrom ist nicht zu spaßen. Zwischen den 3 Phasen sind jeweils 400Volt!
Der Nullleiter ist beim Asynchronmotor nicht notwendig, da die Wicklungen symmetrisch sind und im Sternpunkt somit kein Strom fließt. Es ist aber zu überlegen, ob man nicht doch ein 5 adriges Kabel anschließt, wenn man vielleicht eine 230 Volt Arbeitsleuchte anbringen möchte. Hierzu wird dann der N-Leiter gebraucht (L1-N = 230Volt).
So gemacht … und es funktioniert !!! … und wie !!! Da ist ja was von Power drauf … nicht zu vergleichen mit dem zahmen Multifix Motörchen das meine Drehbank antreibt.
Der Motor läuft ruhig … hat aber bestimmt eine Reinigung nötig.
Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe. Melde mich dann wieder wenn Die Bohrmaschine gereinigt und geölt ist ; wenn alles Einsatz bereit ist.
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16.05.2015 15:37
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) hab ich mich auf die Suche gemacht … und tatsächlich sind da auch 380/400V Steckdosen … (zwei in der Küche, eine im Keller)
