Hallo Horst, es ist immer wieder eine riesen Freude deine Berichte zu lesen. Ich liebe es wie Du den Theorieteil mit dem Praxisteil verbindest. So hätte ich es mir immer damals in der Uhrmacherschule gewünscht, viele junge Menschen hätten einige Zusammenhänge besser verstanden.
Ich bin wirklich sehr glücklich, dass Du uns hier im Forum auch nochmal diesen wunderschönen Beitrag reingestellt hast. Hier lesen auch viele junge Menschen mit und somit hast Du bestimmt die eine oder andere Anregung an die Jugend weiter gegeben.
Also nochmals,vielen lieben Dank für deine tollen Beiträge!
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Die Uhr hat eine Stiftanker-Hemmung. Dessen Stärke ist es eigentlich, das die Unruh im Ergänzungsbogen frei schwingt, ohne störenden Kontakt zu Hemmung und Räderwerk. Ist die Amplitude nun niedrig, wie bei deiner Uhr, ist der Ergänzungsbogen nur klein, der Gang wird im Wesentlichen von Einflüssen aus Hemmung und Räderwerk bestimmt. Ein 2. Grund ist, schwingt die Unruh mit einer großen Amplitude, so ist auch deren Geschwindigkeit beim 0-Durchgang größer, was ebenfalls den Einfluss von Störungen durch Auslösung / Impuls herab setzt.
Naja, da gibt's sicher andere die dir das noch besser erklären könnten ;-)
Ein frisch überholtes und sauber eingestelltes Hermle-Werk macht bestimmt 270° Grad oder wenn du von Umkehrpunkt zu Umkehrpunkt rechnest 540°.
Anhand des Videos ist für mich leider nicht so ganz ersichtlich, ob es bei der Einstellung der Hemmung Verbesserungspotential gibt oder ob es ausschließlich am zu leichten Antriebsgewicht liegt.
Hallo, Horst , Dein Konzept ist sehr gut . etwas Kunst zwei Feder eine zum Unruh als Arbeitsunruh eine als Impuls ( unten zu sehen ) Anker von den "freien" Hemmung LG Alexander P.S. "... , daß man wahrscheinlich ganz auf Hebung verzichten könnte , da es nur darauf ankäme dan Gangradzahn auf die nächste Ruhe zu bringen ...." Alfred Helwig
Lektüre ; "Drehganguhren" , Verlag D.U.Z. von 1927 Seite 91
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
ich glaube das es richtig was du scheibst, aber da meine Unruhe sehr schwer ist, ist sie sicher auch unempfindlicher gegen störende Einflüsse. Wie bereits gesagt bin ich mit der Ganggenauigkeit recht zufrieden. Sicher kann man immer noch was verbessern.
ich habe mir Zeit genommen und Deine sehr komplexe Fertigungen bewundert. Es ist schon sehr außerordentlich bewundernswert, und beobachten zu dürfen wie durch deine noble Fertigkeiten so schöne elementare mechanische Funktionen entstehen.
Ich hoffe Du wirst noch für sehr sehr lange Zeit diese besondere Fähigkeiten inne behalten können und viel Freude an solchen schönen Fertigungen verweilen.
Ich möchte mich höflich an Dich wenden, da ich sehr viel praktisches und enorme Kenntnisse an Uhr-Feinmechanik erkenne. Man kann sehr sehr viel von Dir lernen, daher und auch wenn Du etwas Zeit aufbringen möchtest, hatte ich gerne einige praktische technischer Natur an Fragen.
schöne Grüße und herzlichen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Bemühung. Momentan fertige ich eine Art Teilprojekt einer recht komplexen Schrankuhr. Ich bin leider zur Zeit an Konstruktions-Grenzen angekommen, daher die Idee Dich und sehr fähigen Techniker, um Rat und Hilfe zu bitten , natürlch und auch nur wenn Du magst und Zeit entbehren kannst. Hier der #116 Link Ausgefallene Unruh in Eigenbau
_____________________________________________________________________________________________ c) Hat irgendjemand eine technische Zeichnung inc. Bemaßungen für eine Kombination "Anker und Ankerrad", so dass ich diese auf eine Reproduktion 1/10 oder irgend einen anderen Masstab im Eigenbau fertigen kann. Wenn er denn auch mag den Plan weiter zu geben ?
vielen vielen Dank füe Deine Bemühung, ich habe natürlich alle Deine Beiträge mit Freude und Interesse durchgelesen. Aber bitte bitte lasse Dir Zeit, ich nehme an Du bist berufstätig und vielseitig an Deinen Tagesablaüfe eingespannt. Ich möchte auf gar keinen Fall zum Störfaktor für Dich werden, nur wenn Du Spass und Freude haben magst. Ich habe bereits gelesen Dass Du auf ähnliche Materialbeschaffungsprobleme angelangst bist. Es wäre echt sehr hilfreich wenn man an geeignetem Nivarox Material erwerben könnte. Das ist ein echtes Trauerspiel, man sollte es eventuell bei einen kleineren Hersteller von Spiralfedern versuchen an Rohmaterial zu kommen.
____________________________________________________________________________________________ Aber ich möchte doch Deine tolle Beiträge nicht mit meinen Hilferufe zum spammer mutieren. Daher lieber Ausgefallene Unruh in Eigenbau weiterschreiben, wenn Du magst....... Schöne Osterfeiertage, alles Gute
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
01.03.2015 00:34 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2015 13:38)
Antworten
