Na ich nehm als erstes mal alle Teile ab die sich demontieren lassen ohne die Platinenmuttern zu öffnen. Am besten erstmal Zeiger und Zifferblatt ab damit da nix schmutzig wird.
Da war ich schon damit fertig, das Werk auszubauen und was passierte? Das Werk fiel auseinander Und ich hab keine Fotos vom Werk außer denen hier im Thread. Ich könnte gleichzeitig lachen und weinenIMG_6582.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Kannst Du vielleicht die Teile nach der Vorlage des Fotos zu Post #15 grob zusammen puzzeln? Manchmal erschließt sich der Kraftfluß dann und man kann probieren, was wohin muß. Abseits davon: Die Unruhe sieht aber nicht mehr so richtig gut aus, oder?
Zitat von 10:10 im Beitrag #20Hm. Na, immerhin: Finger sind noch dran ...
Kannst Du vielleicht die Teile nach der Vorlage des Fotos zu Post #15 grob zusammen puzzeln? Manchmal erschließt sich der Kraftfluß dann und man kann probieren, was wohin muß. Abseits davon: Die Unruhe sieht aber nicht mehr so richtig gut aus, oder?
Hehe, ja alle Finger sind noch dran und auch sonst lief das auseinander bauen recht gut Jetzt kommt morgen das Zusammenbauen dran
Und ja, die Unruh hing anscheinend schon so auf halb acht als das Werk noch im Wecker drinnen war...
So, nachdem Ich versuchte das Werk wieder zusammenzubauen, sprang mir dann auch noch die Feder für das Gehwerk entgegen und wickelte sich auseinander... IMG_6591.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) (Ist aber nichts passiert, Ich bin unverletzt). Meine Frage ist jetzt wie bekomme ich die Feder wieder zusammen gewunden? Brauche ich da ein spezielles Werkzeug für oder geht das auch irgendwie so?
Ich kann auf dem Foto die Unruh samt Spirale nicht entdecken. Vom Zustand der Spirale hängt es aber ab, ob Du weiter basteln, oder den Rest als Ersatzteile anbieten willst.
Moin Micha, die Unruh selbst ist in einem ganz gutem Zustand aber die Unruhspirale ist total verbogen... Aber das ist mir eigentlich auch egal, denn ich habe das Werk nur zu Übungszwecken auseinander gebaut. Ich möchte mich so langsam in die Materie "Uhrwerk" einarbeiten, also aus - und wieder zusammenbauen. Ob das werk dann letztendlich wieder funktioniert ist mir eigentlich egal. Aber da ich es eben wieder zusammensetzen möchte bräuchte ich Tipps wie ich diese verflixte Feder für das Gehwerk wieder zusammengewunden bekomme. Kannst du mir vielleicht einen Tipp geben?
Hallo Dominic, mach Dir wegen der Feder keine Gedanken, sie hat ein offenes Ende und Du kannst Das Werk mit offener Feder zusammenbauen und dannn wenn die Platinen wieder verschraubt sind einfach das Federende in den Pfosten einhängen und die Feder spannen in dem Du sie einfach wieder aufziehst. Du musst beim Zusammenbau nur darauf achten das keine Teile der Uhr zwischen den einzelnen Windungen der Feder sind so dass sie sich nachher auch schön zusammenziehen kann.
Ich misch mich nochmal ein. Ich glaube, so wie Du Dir das vorstellst, wird das nichts. Vor einer Montage findet immer eine systematische Demontage statt. Mal eben ein Werk aus einem Gehäuse ziehen und - plautz: alle Einzelteile fliegen durch die Luft - da lernt man gar nichts, höchstens Frust. Du hast in einem Nachbarfaden Tips für Anfängerliteratur gegeben. Ich empfehle die erstklassige Abhandlung von Jendretzki/Stern/Heydt "Die Armband- und Taschenuhr in der Reparatur" (ISBN 978-3-9809557-1-3). Dazu ein einfaches Werk, erst einmal ohne Komplikationen und mit einer Feder im Federhaus, da lernt man Systematik, Fingerfertigkeit. Man wird kein Uhrmacher, aber das eine oder andere Werk bekommt man schon wieder zum Laufen. Ohne, daß Teile übrig bleiben . Für Dein Projekt wünsche ich Dir weiter Glück, auch wenn ich glaube, daß das ohne Hilfe sehr schwer werden wird.
PS: Federn spannt man meist mit einem Federwinder. Sie werden aufgewickelt und in das Federhaus geschoben. Wie man das mit nackt liegenden Weckerfedern, die eine wesentlich größere Klingenstärke haben, als die Federn in Armband-, Taschen- und Tischuhren, bewerkstelligt, um sie - gefahrlos - an einem Pfeiler des Gestells zu befestigen, weiß ich nicht.
Normal war es so (wer repariert heute noch mechan. Wecker...), dass die Zugfeder bei einer WÜ auch ersetzt wird. Neu sind die Federn ein langes Band, auch wenn sie rund im Draht gespannt, geliefert werden. Wenn man die alte Feder wieder nimmt, kann man es wie Christian machen, oder man "wickelt´" die Feder um die Endschlaufe so, dass die innere Öse außen liegt. Man kann dann die Feder wieder in den Federkern einhängen und mittelst Aufzugsschlüssel (Aufziehen) einwinden. Das ist dann aber wirklich was für den Geübten. Im Übrigen werden die rückseitigen Muttern gelöst, also die, die man nach dem Öffnen sieht. Meistens sind auch die Pfeiler mit Platine und Werkträger vernietet. Ich würde bei der Montage empfehlen, die untere Platine mit dem besagten Werkträger, an welchen auch das Zifferblatt befestigt wird, mittels Pfeiler und Muttern fest zu verbinden. Damit erleichterst du die Montage und ein unbeabsichtigtes Auseinanderfliegen des Werkes wird vermieden!
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
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09.01.2015 16:57
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Und ich hab keine Fotos vom Werk außer denen hier im Thread. Ich könnte gleichzeitig lachen und weinen
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Vielen Dank für die große Hilfe
Meine Frage ist jetzt wie bekomme ich die Feder wieder zusammen gewunden? Brauche ich da ein spezielles Werkzeug für oder geht das auch irgendwie so?
