ich habe eine Schatz Magnetpendeluhr ergattert und möchte diese jetzt auch zum Laufen bringen. Hier gibt es ja Fachleute, die mir sicher den ein oder anderen Tipp geben können, oder gleich sagen, lass es lieber.
Ich weiß nicht, ob das Pendel im Original auch so aufgebaut ist, dass das Aluteil mit Magent unten raussteht. Welchen Sinn sollte diese Feder haben?
Dann weiß ich auch nicht, ob diese Pendelfeder ok ist, kann man das so überhaupt sehen?
Ich gehe mal davon aus, dass ich Kondensator und Transistor erst mal ersetzten muss, um die Uhr überhaupt zum Pendeln zu bringen.
hier im Forum, wo Du sicher geholfen bekommst. Zu Deiner Uhr: Ja, das untere Teil des Pendel schaut so aus. Das Gewinde ermöglicht eine Höhenverstellung des Gewichtes um den Gang zu regulieren und die feder sorgt für minimalse Spiel am Gewinde. Wie bei einer Pendeluhr eben.
Deine Pendelfeder scheint aber nicht mehr die Originale zu sein. Die solltest Du ersetzen.
Die Magnetspule ist eine Doppelspule. Eine für den Antrieb und die zweite als Sensorspule, wenn das Pendel darüber gleitet. Bitte VOR löten an der Schaltung diese Spulen erstmal Ohmsch Messen. Beide sollten ca. 1,5KOhm haben (bei meiner KUNDO gemessen). Schaltung-1-Transistor.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Transistor ist ein AC125, der Widerstand hat 6 kOhm.
Hier eine Schaltung, wie sie wohl in Deiner Uhr sein sollte: Auch 1 Transistor AC125 und 1 Kondensator 0,1 µF 5 Volt. 1-Transistor-Schaltung-mit-.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Häufiger Fehler ist auch ein "tauber" Magnet. Den kannst Du aber gegen einen kleinen Neodym-Magneten ersetzen. Das hat dann aber zur Folge, das es Schwierigkeiten bei der Regulierung gibt, da sich die Pendelamplitude verändert. Ist aber in den Griff zu bekommen.
Der Kondensator sieht nicht mehr gut aus und ich wage zu Bezweifeln, dass er so auch original war. Beim Transistor wirst Du Probleme haben, das es sich hier um einen Germanium-Transistor handelt, der heute nur noch schwer zu bekommen ist. Es ist auch nicht leicht, diesen gegen einen Silizium-Transistor aus zu tauschen, da die Werte (Sperrspannung!) sehr unterschiedlich sind.
Und hier ein paar Bilder von meiner Uhr, damit Du in etwa sehen kannst, wie das Pendel und die Pendelfeder zusammen gehören : 3067-Das-Pendel.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) 3068-Aufhaengung.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) 3069-Pendelfeder.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) 3070-Seitenansicht.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Stromer, Danke für die Infos und die Bilder. Mein Pendel sieht im verschraubten Zustand anders aus, das hatte mich etwas stutzig gemacht, dass das Aluteil 1cm rausschaut. Verstellt wird ja nur das Gewicht im Innern der Verkleidung. image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Magnet zieht noch, vielleicht reicht das dann. AC 125 gäbe es noch, aber meiner hat die Bezeichnung TKD 21/30. da muss ich noch mal schauen. Messen werde ich dann auch noch. Schaun mer mal.... Gruß Michael
Der Magnet sollte auf keinen Fall heraus schauen. Das sollte mit der Unterkante des gelben Pendelteiles plan sein. Auf Stromers Foto erkennt man gut wie das sein sollte.
Der Magnet sollte auf keinen Fall heraus schauen. Das sollte mit der Unterkante des gelben Pendelteiles plan sein. Auf Stromers Foto erkennt man gut wie das sein sollte.
Gruß hermann
Ok Danke Hermann, soweit habe ich es.... Grüße Michael
Deine Pendelfeder scheint aber nicht mehr die Originale zu sein. Die solltest Du ersetzen.
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Hier eine Schaltung, wie sie wohl in Deiner Uhr sein sollte: Auch 1 Transistor AC125 und 1 Kondensator 0,1 µF 5 Volt.
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Verstehe ich das richtig, Rolf-Dieter, dass ich mit den genannten Bauteilen die gleiche Schaltung hinkriege, wie mit dem TKD Transistor, über den ich ohnehin nichts finde im Netz und den 1 uF Elko, der ebenfalls rar ist?
Dein TKD ist auch ein PNP-Germanium Transistor. AC128 geht auch, der hat nur eine höhere Ausgangsleistung.
Bitte darauf achten: Der Kondensator hat die Kapazität von 0,1 µF!!!!!
@Manuel: Der ist dort nicht als R/C-Glied (Frequenz bestimmend), sondern zur Verhinderung von Eigenschwingung und Kappung von Spannungsspitzen! Danke für die tabell vom Radio-Museum
0,1 µF als Elko dürfte kaum zu finden sein. Sei froh! Keramische Kondensatoren (üblicherweise als 100 nF bezeichnet) können erstens nicht verpolt werden und zweitens halten sie länger
Zitat von Willy im Beitrag #90,1 µF als Elko dürfte kaum zu finden sein. Sei froh! Keramische Kondensatoren (üblicherweise als 100 nF bezeichnet) können erstens nicht verpolt werden und zweitens halten sie länger
LG, Willy
Doch doch, die gibt's. Kondensatoren sind heute eingetroffen, aber der Tausch hat nichts gebracht. Jetzt besorg ich mir den Transistor, wenn das nicht hilft...... Grüße Michael
Also da komme ich im Moment nicht weiter und lege das mal auf Eis. Velleicht kommt ja mal wieder was Passendes. Es gibt noch andere Projekte. Danke nochmal an alle, die sich hier eingebracht haben. Grüße Michael
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26.03.2014 10:05
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