Zitat von mecanicus im Beitrag #4Da dürfte heute nicht mehr viel davon übrig sein. Diese Teile sind, bei der Stromstärke, nach maximal 10 min. entrostet.
Ich habe alles übernachts abgestellt. Nach 10 Minuten war da noch nichts entrostet.
Freundlicher Gruss von - Pierre L'Atelier de Madman - Horlogerie
Entrosten per Elektrolyse?????? Wer glaubt denn bitte noch an den Osterhasen? Rost umwandeln geht ganz einfach nicht. Ist chemisch viel zu fest in der Verdindung von Eisen und Sauerstoff.
Ich habe eine Möglichkeit mit Hilfe eine Chemikers gefunden: Das verrostete Teil in Essigessenz über einen längeren Zeitraum einlegen. Dann trennt sich die Rostschicht vom Metall und kann abgetragen werden. Bislang (außer Sandstrahlen) die einzige wirksame "Entrostung". Auch mit Coka-Cola geht es, da dieses "Getränk" neben unmengen von Zucker (die tun ja nichts) Ameisensäure enthält.
Hier MEINE Entrostung: So sah es aus.... 2319-Sieht-boese-aus.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und nach der Behandlung mit Essigessenz und Zinkspray: 2385-Grundplatte-nach-Zinks.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von Der Stromer im Beitrag #7Entrosten per Elektrolyse?????? Wer glaubt denn bitte noch an den Osterhasen?...
Das es andere Möglichkeiten gibt ist ok, aber behaupten es gänge GAR nicht... ist vielleicht ein bisschen übertrieben ?
Ein Paar Resultate...
Diese Gruppe habe ich Uebernatchs ins Wasser gelegt. Am Morgen sind sie voll oberflächlicher Rost...
Nach einer 10-minutigen Behandlung sehen sie ganz schwarz aus. Aber nach einem Bürsten, erst mit Zahnbürste, dann mit Messingbürste sehen sie schon wieder besser aus.Ich habe absichtlich eine Hälfte der Zahnräder ungebürstet gelassen damit man den Unterschied sieht.
Eine andere Gruppe von Teilchen, mit "original" Rost. Vor dem Behandeln...
... und nach 10 Minuten im Bad.
Diese M4 Schraube und Mutter waren rot von Rost. 15 Minutem Behandlung hat den Rost völlig entfernt.
Ich bin vom Resultat zufrieden. Klar kommen keine neue Teile aus dem Bad. Bürsten ist Pflicht. Und wo der Rost das Eisen gefressen hat kommt kein neues Material hin. Also es bleiben die Kerben.
Also : funktioniert nicht ??? Dann habe ich alles geträumt
Freundlicher Gruss von - Pierre L'Atelier de Madman - Horlogerie
Hallo, @AtelierMadman : klasse Sache. Wir haben das früher in unserer Werkstatt auch gemacht - und es hat funktioniert. Ohne Nachreinigen geht allerdings nichts, das ist ja wohl klar.
Hallo @Der Stromer : tut mir leid, dir wiedermal widersprechen zu müssen: Cola enthält Phosphorsäure ! sieh: Wiki: Cola lies doch bitte erst einmal nach, bevor du soetwas in die Welt stellst - ich trinke auch Cola !!! (und sei nicht wieder eingeschnappt)
Ich habe in einem Video gesehen das die Teile auch in ein Drahtnetz gelegt werden können, dann braucht man nicht jedes mit einem Kabel versehen und kann zwischendurch mal Schütteln.
Ein kleines Küchensieb bietet sich da an. :-)
Grüße Dirk
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Hallo @Der Stromer : tut mir leid, dir wiedermal widersprechen zu müssen: Cola enthält Phosphorsäure ! sieh: Wiki: Cola lies doch bitte erst einmal nach, bevor du soetwas in die Welt stellst - ich trinke auch Cola !!! (und sei nicht wieder eingeschnappt)
Zitat Ende. Also, ich bin nicht eingeschnappt und war es auch nie, aber wie war das mit Dir und den Synchronuhren?.
Zur Cola: Richtig, auch Phosphorsäure. Wer es mag, der trinkt so etwas eben, oder? Und als Säuerungsmittel steht da auch noch Ameisensäure drauf. Aber da will ich mich auch nicht trefflich Streiten.
Und nun nochmals zum Entrosten per Elektrolyse. Was da passiert, ist kein Entrosten, sondern ein Ablösen der Eisenoxide (II + III) vom Grundmaterial und dadurch ist es mit mechanischen Hilfsmitteln leichter zu entfernen. Aber Bürste oder Schleifpapier sind nötig.
Essigessenz hat den Vorteil, dass man auf den Strom verzichten kann und es richtet auch keine Schäden beim übermäßig langem einwirken an. Trotzden ein schönes Experiment!
Und mit Kupfer als Anode und Kupfersulfat als Elektrolyten kann man das auch gleich zum Verkupfern benutzen, man muss vorher nur noch die Eisen (II & III) Oxide auf den Kathoden entfernen.
Zitat von Der Stromer im Beitrag #12 Hi! Also, ich bin nicht eingeschnappt und war es auch nie, aber wie war das mit Dir und den Synchronuhren?
Zur Cola: Richtig, auch Phosphorsäure. Wer es mag, der trinkt so etwas eben, oder? Und als Säuerungsmittel steht da auch noch Ameisensäure drauf. Aber da will ich mich auch nicht trefflich Streiten.
Und nun nochmals zum Entrosten per Elektrolyse. Was da passiert, ist kein Entrosten, sondern ein Ablösen der Eisenoxide (II + III) vom Grundmaterial und dadurch ist es mit mechanischen Hilfsmitteln leichter zu entfernen. Aber Bürste oder Schleifpapier sind nötig.
Essigessenz hat den Vorteil, dass man auf den Strom verzichten kann und es richtet auch keine Schäden beim übermäßig langem einwirken an. Trotzden ein schönes Experiment!
Und mit Kupfer als Anode und Kupfersulfat als Elektrolyten kann man das auch gleich zum Verkupfern benutzen, man muss vorher nur noch die Eisen (II & III) Oxide auf den Kathoden entfernen.
Zitat ENDE
@Der Stromer : mit dir streiten hat keinen Sinn. Aber vielleicht überzeugt dich das:
DSCN7989.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
- wo, bitte, steht hier Ameisensäure?
- Zitat aus Wiki: Entrostung: ....Leichter Rost lässt sich auch mit einer schwachen Säure abwaschen. Geeignet ist beispielsweise verdünnte Phosphorsäure. Damit die Säure das Metall nicht angreift, muss sie danach mit viel Wasser abgespült werden. Das Metall muss gründlich getrocknet und vor weiterer Korrosion geschützt werden. Phosphorsäure dient auch als Rostumwandler und wird in verschiedenen Mischungen für die Instandsetzung etwa von Autos eingesetzt. Bei all diesen Methoden zur Entrostung wird der Rost entfernt, der rostige Abtrag geht verloren. ... es ist uns allen wohl egal, WIE der Rost verschwindet - hauptsache, er ist ab.
danke zunächst an Pierre für seine - wie immer - excellente Fotodoku.
Für die rein chemische Entrostung möchte ich noch eine Option in den Ring werfen. Oxalsäure (auch Kleesäure genannt). Hat für mich vier wesentliche Vorteile:
Ist als Pulver lagerbar und wird nach Bedarf angerührt. Ist gegen blankes Metall und auch organisches Material nicht aggresiv (im Vergleich zur Essigsäure). Ist preislich schwer zu toppen (wenn man es nicht gerade in der Apotheke kauft). 1 Kg Pulver zu etwa 6 Euro (Preise bei Versender und Ebay; zzgl. Versandkosten). Hat noch eine Vielzahl weiterer Nutzungsmöglichkeiten wie Ledergerbung; Stockflecken im Holz aufheller uns anderes.
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20.07.2013 19:07
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Hi!
und war es auch nie, aber wie war das mit Dir und den Synchronuhren?
. Wer es mag, der trinkt so etwas eben, oder? Und als Säuerungsmittel steht da auch noch Ameisensäure drauf. Aber da will ich mich auch nicht trefflich Streiten.
Dabei sollte ich doch jetzt eingeschnappt sein........