Ja für 150 € ist dass irgendwie auch nicht so richtig ein Schnäppchen. Für den Preis würde ich dann auch eher etwas klassisches nehmen, bzw. auch durchaus mehr ausgeben, aber in Design investieren lohnt sich in meinen Augen immer

Einfach so zur Erinnerung...
Der Zweck der Witschaft besteht darin, Güter zu erzeugen, zu verteilen und zu nutzen. Geld ist nur das Mittel dazu. Trotzdem dominiert in der Information über die Wirtschaft das Geld. Allgegenwärtig ist zBsp. die volkswitschaftliche Gesamtrechnung. Diese misst in Franken, also monetär, wie umfangreich die Wirtschaft ist und wie sie sich entwickelt. Denn es gibt kein anderes Ziel, das Regierungen, Parteien und Verbände energischer anpeilen, als das monetäre Wachstum der Wirtschafr respektive des Bruttoinlandproduks anzukurbeln. Und wenn die Wirtschaft einmal schrumpft, so bewerten das die Ökonomen als Rezession und die Politiker als Unglück!
Nun zur Swatch: Der Uhrenkonzern erzielte einen Umsatz von 8,82 Milliarden Franken. Das sind nochmals 8,3% mehr als im Vorjahr. Damit ist Swatch mit Abstand der grösste Uhrenhersteller der Welt! Mit dem Wachstum verbunden war die Schaffung von 3'000 neuen Arbeitsplätzen weltweit. ( Insgesamt sind es inzwischen über 30'000 Mitarbeiter) Es wäre schön, wenn man dies auch und eventuell wiedereinmal zur Kenntnis nehmen würde. Abgesehen davon; es ist jedem freigestellt, was Mann oder Frau am Handgelenk trägt... ich jedenfalls werde immer meine OMEGA mit Stolz präsentieren.

LG Giacumin

Salü Giacomin

Bin hocherfreut wieder etwas von Dir zu lesen.

Ich grüsse Dich
Wolfgang

Gibt es die auch in anderem Design?
Ich finde die hässlich wie die Nacht

Hallo

Alles schon dagewesen.
Da wird etwas Altes in neuem Gewand präsentiert, eine Prise Magie (Zahl 51, 42 wäre richtiger gewesen ) dazu gemischt, ein neues Wort der Uhreintechnik kreiert (Gangeschwindigkeit! ) und fertig.
Wann werden die Hersteller endlich verstehen, das man die Erde nicht endlos mit Wegwerfmüll zupflastern kann?

Gruß hermann

Zitat von HermannH im Beitrag #35

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Alles schon dagewesen.

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Zitat von Eiskalt im Beitrag #34

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Gibt es die auch in anderem Design?
Ich finde die hässlich wie die Nacht

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...

Zitat von HermannH im Beitrag #39

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Zitat von HermannH im Beitrag #38

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[quote=jeannie|p45124][quote=HermannH|p45123]Alles schon dagewesen.

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Ein Kaliber das vollautomatisch hergestellt und montiert und geregelt werden kann. Wo ist das bereits da gewesen? Das galt vorher ganz einfach als unmöglich.

Für einen Aussenstehenden wie dich ist ein mechanisches Uhrwerk einfach etwas was TickTack macht. System 51 ist ein Quantensprung, den niemand im Visier hatte. Damit hat die Swatch Group die anderen Hersteller um Jahre hinter sich gelassen.

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Nun, erinnere dich an die Zeit als alles von Hand gemacht wurde.

Hatten da alle Arbeit? Hatten da alle Wohlstand? Wo wärst du einzuordnen gewesen wenn du damals gelebt hättest?

Ich finde die Uhr ist hässlich, aber technisch hochinteressant.
Ich sehe auch nicht, was daran ein Plastikzeug ist, ausser das Gehäuse.

Wenn man dem Text glauben kann, sind alle Teile aus Arcap.
Ich nehme an, es ist Arcap Ap1, ein geniales neusilberähnliches Material, das sich so affeng...bearbeiten lässt wie kein anderes Metall das ich kenne.
Ausserdem sehe ich da noch eine in Steinen gelagerte Unruhwelle mit Stoßsicherung und ein wahrscheinlich superdichtes Gehäuse.

Die Fertigungstechnik ist wahrscheinlich mit Abstand das interessanteste bei der Sache.
Alle Teile müssen schließlich ohne Anpassarbeiten oder Extrareinigung exakt in ihre Position passen.
Das alles vollrobotisch, sicherlich unter Reinraumbedingungen.
Dann, wie ich das verstehe, ein Abgleich per Laser am fertig montierten, laufenden und eingebauten Werk.
Leute, wie viele technische Leckerbissen wollt ihr denn noch?
Glaubt ihr wirklich, ein bei Endmontage Zapfen nach-rollierender Uhrmacher im Werbevideo X le Y ist Stand der Technik?

Um so eine Uhr wie diese Swatch zu konstruieren und eine Fertigung dafür aufzubauen sind wahrscheinlich hunderte Ingenieure, Wissenschaftler und auch Uhrmacher über viele Jahre hinweg beschäftigt.
Dabei wird alles eingesetzt was die Technik heute zu bieten hat, und das ist sehr viel mehr als zumindest ich mir vorstellen kann.

Warum sollte eine mit so ungeheurem Aufwand produzierte Uhr also nicht gut gut laufen und dann nach 25 Jahren den Weg alles irdischen gehen, wie jeder Handmixer oder Festplatte.

Moin,

ja mikromeister eigentlich hast Du Recht aber wenn man genau diese Strategie auf Alles und Jeden anwendet dann landen wir bei:

WALL-E - Der Letzte räumt die Erde auf

LG Nico

Zitat von mikromeister im Beitrag #42

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... Warum sollte eine mit so ungeheurem Aufwand produzierte Uhr also nicht gut laufen und dann nach 25 Jahren den Weg alles irdischen gehen, wie jeder Handmixer oder Festplatte.

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Grüezi mitenand... absolute Kritik wäre an unsere Wegwerfgesellschaft angebracht! Wenn man bedenkt, was da alles produziert wird um gleich wieder wegzuwerfen. Industriezeitalter, Computerzeitalter, Informationszeitalter, all diese Namen wurden unserer Zeit schon gegeben; aber der zutreffendste Name dürfte "Wegwerfgesellschaft" sein. Früher fehlte die Technik, um Rohstoffe und Ware kostengünstig zu produzieren, so dass Produkte teurer waren und man entsprechend pfleglich damit umging. Heutzutage jedoch scheinen die Waren nichts mehr zu kosten. Einen PC zBsp., ein eigentlich hochkomplexes Gebilde aus verschiedenen oft sehr teuren Metallen und Halbleitern, kann man heute schon für wenig Geld erwerben. Genau so geschehen auch in der Uhrenindustrie; Billiguhren werden regelrecht vermarktet. Die Verpackung unserer Nahrungsmittel ist so billig, dass wir die vielen Tüten, Aluminiumdosen, in denen sie geliefert werden, kaum noch wahrnehmen. Es kostet ja praktisch nichts. Plastiktaschen, ein typisches Symbol unserer "Wegwerfgesellschaft" ; sie bestehen aus Material, das Hunderte Jahre hält - aber wir nutzen sie nur für ein paar Minuten. Sind wir uns eigentlich Bewusst, was da abgeht? "Wohlstandsgesellschaft" könnte man als anderes Wort definieren. Da übe ich Kritik: Hätte das Mittelmeer keinen so robusten Magen, wäre des Europäers liebste Badewanne eine Kloake. Doch das Mittelmeer verdaut einen Grossteil unseres Mülls (noch) und was es nicht mehr schlucken kann, speit es auf die Strände wieder aus. Wie sagt man so schön: "Nach uns die Sintflut"...

LG Giacumin