Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Ich bin gerade dabei, ein frisch revidiertes Landeron Kaliber 48 zu regulieren und mir wieder einmal darüber bewusst geworden, wie wichtig die Entmagnetisierung der Werke ist.
Es würde mich interessieren, mit welchen Verfahren und Mitteln die Forengemeinde ihre Werke entmagnetisiert.
Hier mal meine Variante, eine schöne alte Entmagnetisierungsspule von Rudolf Flume:
IMG_0881.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Ich verwende dafür aus der Zeit wo bei mir das Hobby Tontechnik noch aktueller war eine Entmagnetisierdrossel für Tonköpfe, wie sie bei Wikipedia zufälligerweise eingestellt wurde.
Gast
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Ferrographdrossel.png
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #3Ja Rolf, diese Drosseln kenne ich noch-habe ja ursprünglich mal Radio-und Fernsehtechniker gelernt und diese Drosseln häufig benutzt.
LG
Ralf
Ischa interessant. Du hast nicht zufälligerweise noch ein Nagra in der Ecke stehen was Du nicht mehr brauchst, grins?
Ischa interessant. Du hast nicht zufälligerweise noch ein Nagra in der Ecke stehen was Du nicht mehr brauchst, grins? [/quote]
Nagra ?????????
Grammophon ???
LG Ralf[/quote]
Ah Ralf, entschuldige, das war zu speziell.
Die Nagras waren kleine, hochpräzise Reportagetonbandgeräte die beim Rundfunk eingesetzt wurden, und schon beim Neukauf bei deren späteren Ausmusterung an interessierte Tontechniker "vergeben" waren. Trotz aller Bemühungen habe ich nie eines dieser Maschinchen erwischen können.
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #7 Waren das die kleinen UHER-Maschinen oder wer ist der Hersteller???
LG
Ralf
Die kleinen Uher waren semiprofessionelle Maschinchen. Davon hab ich noch eins.
Nagra ist ein schweizer Hersteller, und diese Maschinchen sahen so aus:
Copyright Wikipedia - freies Bild
Gast
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800px-Nagra_IV-S_(AES_124
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #7 Waren das die kleinen UHER-Maschinen oder wer ist der Hersteller???
LG
Ralf
Die kleinen Uher waren semiprofessionelle Maschinchen. Davon hab ich noch eins.
Nagra ist ein schweizer Hersteller, und diese Maschinchen sahen so aus:
Hallo Rolf
Da habe ich gerade was gelernt, ich habe nie etwas von diesen Maschinchen gehört, kenne auch den Hersteller nicht. Habe zwar etwa 8 Jahre nach der Ausbildung in meinem Beruf gearbeitet, aber nie etwas von den Nagras gehört.
Die Guten aus der Schweiz waren zu meiner Zeit Studer Revox.
Ich habe in einem kleinen Handwerksbetrieb gelernt und danach auch in einem kleinen Familienunternehmen gearbeitet. Von den "Jungs beim Rundfunk" haben wir uns damals immer ein bischen distanziert, weil sie sich für "etwas Besseres" hielten. Die hatten 3,5 Jahre lang Gelegenheit in einer Lehrwerkstatt zu sein, wir mussten als Auszubildende "an der Front" arbeiten und produktive Arbeit leisten, das hat einfach Distanz geschaffen.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Das Thema Tontechnik ist ja auch sehr speziell. Ich habe einen Radio - Fernsehtechniker im Bekanntenkreis der auch über diese Materie nicht viel wußte, weil diese ganze Technik, die zum Tonaufnahmeverfahren gehörte nur ganz selten in solche Geschäfte zur Reparatur gelangte. Wenn es hoch kam waren es da schon mal eher die Heimtonbandgeräte von Grundig usw., die zur Reparatur anstanden. Radiosender oder Filmstudios, wo diese Nagras z.B. hauptsächlich zum Einsatz kamen hatten ihre eigenen Werkstätten mit speziell dafür ausgebildeten Technikern.
Grins, ja, diese Leutchen ließen einem schon mal gerne merken das sie sich unter dieser Gilde für was besonderes hielten. Ich hatte aber das Glück an jemanden zu geraten der mir mit seinem Wissen unheimlich unter die Arme gegriffen hat. Alleine die Fachliteratur hätte ich damals, wo es noch kein Internet gab ohne seine Hilfe nie gefunden, und viele Komponenten die man benötigte waren nur über ihn zu bekommen.
Auch schon wieder über dreißig Jahre her, das ganze.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo Rolf
Ist alles auch bei mir schon ein Weilchen her, meine Gesellenprüfung liegt jetzt auch ziemlich genau 30 Jahre zurück. Im Nachhinein war ich sehr froh, nicht zu diesen "Leutchen" zu gehören, denen alles in den A..... geschoben wurde. Die haben in den letzten Monaten ihrer Ausbildung nichts anders getan, als sich auf die Prüfung vorzubereiten und während ihrer Arbeitszeit das Gesellenstück zu bauen.
Ich hingegen habe gelernt, mir weitestgehend alles selbst zu erarbeiten, meine Prüfungsvorbereitung habe ich in meiner Freizeit gemacht und selbst das Gesellenstück habe ich vollständig in meiner Freizeit und zu Hause geplant und umgesetzt, damals ein Sinus-Rechteck-Generator mit Wienbrücke, komplett diskret aufgebaut (keine IC´s) und selbst das Gehäuse komplett gebaut.
Für Fachliteratur habe ich fast jede verdiente Mark ausgegeben, ein relativ umfangreiches Repertoir, das jetzt seinen Platz in meinem Keller gefunden hat...und wohl nicht mehr angeschaut werden wird. Aber von Büchern kann ich mich nicht wirklich trennen, auch von alter Fachliteratur nicht. Ausserdem gab es in unserer Stadt eine öffentliche Bibliothek, die einiges zu bieten hatte und auch die Universitäts-Bibliothek konnte ich nutzen, auch ohne immatrikuliert zu sein.
Na ja, ich glaube, wir haben viele ähnliche Erfahrungen in unserer Jugend gemacht.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Ist alles auch bei mir schon ein Weilchen her, meine Gesellenprüfung liegt jetzt auch ziemlich genau 30 Jahre zurück. Im Nachhinein war ich sehr froh, nicht zu diesen "Leutchen" zu gehören, denen alles in den A..... geschoben wurde. Die haben in den letzten Monaten ihrer Ausbildung nichts anders getan, als sich auf die Prüfung vorzubereiten und während ihrer Arbeitszeit das Gesellenstück zu bauen.
Ich hingegen habe gelernt, mir weitestgehend alles selbst zu erarbeiten, meine Prüfungsvorbereitung habe ich in meiner Freizeit gemacht und selbst das Gesellenstück habe ich vollständig in meiner Freizeit und zu Hause geplant und umgesetzt, damals ein Sinus-Rechteck-Generator mit Wienbrücke, komplett diskret aufgebaut (keine IC´s) und selbst das Gehäuse komplett gebaut.
Für Fachliteratur habe ich fast jede verdiente Mark ausgegeben, ein relativ umfangreiches Repertoir, das jetzt seinen Platz in meinem Keller gefunden hat...und wohl nicht mehr angeschaut werden wird. Aber von Büchern kann ich mich nicht wirklich trennen, auch von alter Fachliteratur nicht. Ausserdem gab es in unserer Stadt eine öffentliche Bibliothek, die einiges zu bieten hatte und auch die Universitäts-Bibliothek konnte ich nutzen, auch ohne immatrikuliert zu sein.
Na ja, ich glaube, wir haben viele ähnliche Erfahrungen in unserer Jugend gemacht.
LG
Ralf
Hallo Ralf,
Ja, das mit den Jugenderfahrungen sieht tatsächlich so aus.
Wo Du es gerade erwähnst - Der Sinus - Generator und ein zweistrahliges Oszilloskop gehörte zur Grundausstattung um Tonköpfe justieren zu können.
Aber ich stelle fest wir sind dabei deinen Thread zu sprengen, obwohl es natürlich auch schön ist in Erinnerungen zu schwelgen, grins.
Ist alles auch bei mir schon ein Weilchen her, meine Gesellenprüfung liegt jetzt auch ziemlich genau 30 Jahre zurück. Im Nachhinein war ich sehr froh, nicht zu diesen "Leutchen" zu gehören, denen alles in den A..... geschoben wurde. Die haben in den letzten Monaten ihrer Ausbildung nichts anders getan, als sich auf die Prüfung vorzubereiten und während ihrer Arbeitszeit das Gesellenstück zu bauen.
Ich hingegen habe gelernt, mir weitestgehend alles selbst zu erarbeiten, meine Prüfungsvorbereitung habe ich in meiner Freizeit gemacht und selbst das Gesellenstück habe ich vollständig in meiner Freizeit und zu Hause geplant und umgesetzt, damals ein Sinus-Rechteck-Generator mit Wienbrücke, komplett diskret aufgebaut (keine IC´s) und selbst das Gehäuse komplett gebaut.
Für Fachliteratur habe ich fast jede verdiente Mark ausgegeben, ein relativ umfangreiches Repertoir, das jetzt seinen Platz in meinem Keller gefunden hat...und wohl nicht mehr angeschaut werden wird. Aber von Büchern kann ich mich nicht wirklich trennen, auch von alter Fachliteratur nicht. Ausserdem gab es in unserer Stadt eine öffentliche Bibliothek, die einiges zu bieten hatte und auch die Universitäts-Bibliothek konnte ich nutzen, auch ohne immatrikuliert zu sein.
Na ja, ich glaube, wir haben viele ähnliche Erfahrungen in unserer Jugend gemacht.
LG
Ralf
Hallo Ralf,
Ja, das mit den Jugenderfahrungen sieht tatsächlich so aus.
Wo Du es gerade erwähnst - Der Sinus - Generator und ein zweistrahliges Oszilloskop gehörte zur Grundausstattung um Tonköpfe justieren zu können.
Aber ich stelle fest wir sind dabei deinen Thread zu sprengen, obwohl es natürlich auch schön ist in Erinnerungen zu schwelgen, grins.
.... und zwar mit der sogenannten Lissajous-Figur, X- und Y- Ablenkung vom Kopf-Signal...
;-)))
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19.08.2012 18:22
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