Mein Testlauf ist durch, nach exakt 24 Std. sieht das so aus:

Kuckuck2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Die unterschiedlichen Ablauflängen scheinen also normal zu sein. Allerdings ist bei mir ein anderes Werk drin (vermute Hubert Herr ?). Auch stimmt die Teilung der mittleren Kette nicht zu den Kettenrädern, ist etwa 0,15 mm zu gross.

Hab leider nur ein Bild von hinten.

Kuckuck3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Zitat von Oggy im Beitrag #2

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Zitat von Gnomus im Beitrag #17

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Erst wenn der Vogel nix mehr zu sagen hat, schlägt die Tür zu

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Hallo Manne,

danke für Deine Bemühungen, bei mir schaut´s fast genauso aus nach 24 Stunden.

Meiner Meinung nach nicht schön, was haben sich die schwarzwälder Konstrukteure damals dabei gedacht, da geht ein 3gewichtiger Vorderzappler
mit Volleisenrädern von ca. 1680 wesentlich besser im Ablauf, obwohl er Seile hat, die wesentlich ungenauer im Schlitz der Rolle laufen.
Außerdem muß man meine Kuckucksuhr fast 2 Meter hoch (unteres Gehäuseende) aufhängen, damit sie überhaupt 24 Stunden schafft mit kleinster Reserve, deine auch?
Da machten die Schwarzwälder damals abertausende Stück von und dann so eine Konstruktion?!

So ein Murks, aber jetzt weiß ich erstens, das ich nichts falsch gemacht habe und zweitens, das ich der Bekannten beweisen kann, das das so gehört bzw. ist.

Danke und Grüße

Michael (P.S: Gnomus: also meine stelle ich auch so ein, das die Türen am Anfang aufgehen, während des Rufens ruhig offen bleiben und nach dem Rufen zuklappen. Schaut ja doof
aus, wenn das dauernd auf- und zugeht und ist für die Abnützung bestimmt nicht optimal.)

Hallo Michael,

meine Uhr hängt 1,75 Meter über Grund mit der Unterseite. Nach 24 Std. ist die Gehwerkkette etwa 1,35m abgelaufen. Insgesamt läuft die Uhr so gut 30 Stunden bis das erste Gewicht unten ist. Die anderen beiden Gewichte hängen dann noch ca 20-30 cm höher.

Als Murks würde ich das aber trotzdem nicht bezeichnen. Die meisten Uhrmacher damals waren keine Ingenieure sondern einfache Handwerker mit oft kleinem Budget. Dafür ist so eine Uhr mit diesen Funktionen eine große Leistung. Klar, man hätte das besser machen können, aber dann auch teurer. Das war damals auch schon so. Und wer kauft dann die Uhr?

Schau Dir heut mal die Chinesen an, die produzieren tonnenweise Ramsch, der bei uns dann trotzdem gekauft wird. Ich bin überzeugt, daß die auch Qualitätsware produzieren könnten, aber das kauft dann keiner, weil's zu teuer ist.

Das Schöne an unserem Hobby ist doch gerade, daß man uhralte Teile trotz aller Unzulänglichkeiten wieder in Gang kriegt.

Ein rein rational denkender Mensch würde sagen "die spinnen, die Uhrenfans" Warum tage- oder wochenlang an einer alten Uhr rumfummeln, die niemals genau geht, wenn ich bei Aldi eine nagelneue Quarzuhr für 3.99 bekomme??

Meine Uhr war nicht teuer, aber es hat einiges gefehlt und musste beschafft oder neu angefertigt werden, das hat Wochen gedauert .... Aber sie hängt jetzt seit ca 2 Jahren in der guten Stube, geht mal 2 Minuten/Woche vor oder nach, je nach Jahreszeit, macht einen Höllenrabbatz und muß jedenTag aufgezogen werden. Genau so gefällt's mir.

Hallo Manne,

ja, bei Deinen Argumenten stimme ich Dir absolut zu.

Also bei meiner schaut´s folgendermaßen aus: Unterseite Kasten bis Boden 170 cm. Dann muß ich 20 cm für das Gewicht mit Haken abziehen,
bleiben 150 cm Kettenweg mit dem sie genau 23 Stunden schafft. So aufgehängt hätte sie noch 20 cm Kette, das wären dann ca. 26 Stunden.

Folglich muß ich sie mit der Unterseite des Kastens 190 cm hoch aufhängen, um die Kette ganz ausnützen zu können,
dann hängt der Dachgiebel der Uhr in etwa in 225 cm Höhe, also fast am Plafond.

Ich glaube, alte Bauernhäuser hatten damals diese Innenhöhe zum Teil gar nicht, muß man sie halt als 12 Stundenuhr verwenden

Obwohl sie eigentlich ganz hübsch ist. würde ich keine Freude mit ihr haben wegen der vorgenannten Tatsachen.
Aber nach Weihnachten geht sie eh wieder an meine Bekannte.

Grüße

Michael