Zitat von Gnomus im Beitrag #3 Womit behandelst Du das?
Dreck, Smok mit Seifenlauge runter, alten Schellack, wenn notwendig, mit Alkohol runter, dann neuen Schellack mit Ballen auftragen, schön langsam, Schicht für Schicht. Ist nichts für "mal schnell nebenbei", jeden Tag ein Ballen, bis er trocken ist. In der Summe nicht länger als eine Woche, also sieben Runden. Bis zum Klavierglanz treibe ich das Spiel an den 0815-Buffetuhren aber auch nicht, nur dass Schrammen, Kratzer und Flecke weg sind und die Oberfläche aufgefrischt wird. Sonst müsste ich sehr viel besser zwischenschleifen. Uhren aus den 30er- bis 50er-Jahren dürfen auch ein paar Pickel haben.
Hallo Volker Finde ich toll das Du auch mal das ansprichst was um das Werk drumherum ist. Das ist es, was für die meisten Menschen, eine Uhr ansehnlich macht. Ein tolles Werk erkennt meistens nur der Uhrmacher. Meine Kunden freuen sich wenn die Uhr wieder geht, aber auch darüber wenn ich das Gehäuse überarbeitet habe. Schöner Beitrag. Gruß Hartmut
Ein Uhrgehäuse bekam bei mir mal unbeabsichtigt Kontakt mit Brennspiritus. Die Stellen sahen dann sehr "stumpf" aus. Hab dann einfach ein bißchen Kerzenwachs aufgerieben. Da war kein Unterschied mehr zu sehen. Ich weiß aber nicht wie haltbar das gegenüber anderen Einflüssen ist.
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
08.04.2022 11:37
Antworten
