Ja, genau dort meinte ich - und mit klemmen natürlich mit Gefühl und nicht "reinwürgen". Ist ja nur das beim Transport nicht evtl. unnötig die Paletten vom Anker auf die Zahnspitzen tupsen. Ansonsten Uhr hinlegen, den Rundgong schön unterfüttern, Ketten sichern und ab geht es - sonst kommst Du nie an
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
Hm ok, also Werk doch lieber im Gehäuse lassen? Ansonsten fand ich Manfreds Vorschlag nicht schlecht, das Werk in einem separatem Karton unterzubringen...
Vorteil wäre, ich könnte mir das Gefitschel mit dem Sichern der Ketten sparen, wenn ich das Werk einfach senkrecht in einen Karton „stelle“. Andererseits kann ich auch den Standpunkt nachvollziehen, dass das Werk im Gehäuse am sichersten ist. Schwere Entscheidung, ich will ja nichts kaputt machen
Hi, mach doch nicht so ein Drama daraus. Werk bleibt drin, Pendel U. Gewicht raus. Ankergabel mit Tape fixieren und gut ist. Ketten lass Ketten sein, sind im Nullkommanichts wieder drin. Daheim machst du eh das Werk raus zum reinigen. Hab ich schon einige Male so gemacht U. hatte nie ein Problemchen, auch nicht mit Schlagwerk Hebeln oder so.
Zitat von Tellurium im Beitrag #19Hi, mach doch nicht so ein Drama daraus. Werk bleibt drin, Pendel U. Gewicht raus. Ankergabel mit Tape fixieren und gut ist. Ketten lass Ketten sein, sind im Nullkommanichts wieder drin. Daheim machst du eh das Werk raus zum reinigen. Hab ich schon einige Male so gemacht U. hatte nie ein Problemchen, auch nicht mit Schlagwerk Hebeln oder so.
Hallo Tellurium, Du reinigst das Werk also selbst ? Ich hab hier im Forum nicht verfolgt, was Du sonst so machst, aber anscheinend bist Du im Umgang mit Uhren kein Laie. Dann ist es kein Wunder, dass das alles für Dich kein Problem ist und Du alles andere für ein Drama hälst ;-)
So, wie Du schreibst hast Du aber sicher auch noch nie jemandem, der selten oder nie mit so einer Uhr umgeht, dabei zugesehen, wie ihm, wenn er die Gewichte abnimmt, die Ketten durch das eigene Gewicht rückwärts aus dem Werk sausen und wie er anschließend mühsam versucht die Ketten wieder aufzuziehen ?
Ich habe schon viele Standuhren transportiert und ich habe trotzdem oft die Ketten gesichert und zwar auf ganz einfache Art, nämlich indem ich jeweils einfach ein ca. 15 cm langes Stück Blumendraht unterhalb des Auflagebrettes durch die jeweils zur gleichen Kette gehörenden Kettenösen gezogen habe und leicht verdrillt habe. Das ist wirklich so einfach, dauert 2 Minuten und erspart jedem, auch dem Fachmann, danach ein eventuelles Herumfummeln mit der Kette.
Genau so haben wir das auch bei unserer Ausbildung gemacht. Und da gab es Standuhrenreparaturen noch viel mehr als heute. Würde ich immer so machen, ist auch viel schneller getan, als einen Faden durchzufummeln, denn den Draht kann man schieben, bis er durch die Kettenösen durchgeht.
Ich danke euch für für die ganzen Antworten und Tipps! Habe mir Draht besorgt und werde das Werk in einer separaten, gepolsterten Kiste transportieren.
So, die Uhr ist sicher angekommen! (war ein ganz schöner Ritt von Hamburg bis nach Crimmitschau in Sachsen) Habe mich doch spontan dazu entschieden, das Werk im Gehäuse zu lassen. Die Uhr braucht einiges an Liebe, das Gehwerk muss überholt werden und das Schlagwerk versucht zwar auszulösen, macht aber nur das charakteristische „ Klack“ und dann kommt nichts mehr. Außerdem ist der Abfall natürlich verstellt. Aber an sich ist das Gehwerk funktionsfähig. Also da muss mein Uhrmacher auf jeden Fall ran! (Aber bei einem sehr niedrigen Preis von 200€ hab ich das schon mit einkalkuliert)
Schwierig ist es für mich die Uhr einzuordnen... sie scheint eine Einzelanfertigung oder zumindest ein „Bastelprojekt“ zu sein, das Werk ist nicht gemarkt. Außerdem ist mir eine Uhr mit so einem Zifferblatt noch nie untergekommen. Der einzige Anhaltspunkt ist, dass der Gong den Namen „Volta“ trägt. Gab es einen Hersteller, der diesen Gong produziert oder bevorzugt in seinen Uhren verbaut hat? Weiß jemand wie dieser Gong klingt?
Auch sitzt kein Glas vor dem Zifferblatt aber es wirkt so, als wenn das von Anfang an so war. Spannend ist auch, dass vor dem Zifferblatt keine Tür sitzt, sondern der "Holzrahmen" drumherum abgenommen werden kann. Das Gehäuse ist schön gearbeitet, könnte eine Tischlerarbeit sein? Ich schätze die Uhr ist nach 1930 entstanden. Könnt ihr da mehr zu sagen?
Hier noch ein paar Bilder (am besten einmal aufs Bild klicken, dann wird es größer) 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
hab mich gerade verschrieben, dachte andersrum, also richtig ist von "Crimmsche" was nicht weit weg ist von mir, nach Hamburg...kleiner Hänger...alles klar
Viel Spaß mit der Uhr!
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
@Uhrgewichtheber Ach du wohnst da in der Ecke? Mensch, dann hätten wir uns ja für Kaffee und Kuchen treffen können Danke, die Uhr braucht noch einiges an Zuwendung. Ich hoffe, dass mir noch einige der anderen Forianer hier bei meinen Fragen helfen können.
Edit: Habe es jetzt auch gefunden. (Danke nochmal an @Frank) Der Volta Gong steht tatsächlich in Verbindung mit der Kraft-Behrens Uhrenfabrik. Auch der Standort der damaligen Fabrik und die Gegend in der die Uhr die letzten Jahre verbracht hat könnte passen (Leipzig). Kraft-Behrens war wohl tatsächlich für ihre ausgefallenen Gehäuse bekannt, für die die Firma auch mit mehreren Preisen bedacht wurde. Die Firma existierte wohl bis 1931. Ich persönlich würde meine Uhr auf die 1920er einschätzen. Wie seht ihr das?
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27.11.2018 23:01
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