nun möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin inzwischen Rentner, habe in den 70er Jahren bei meinem Onkel (Uhrmachermeister) zwei Jahre lang eine Uhrmacherlehre begonnen. Leider verstarb mein Onkel hochbetagt und ich hatte eine gute Gelegenheit eine andere Lehrstelle als Verlagskaufmann zu bekommen. Der Laden des Onkels lief nur noch schwer, weil seit Jahrzehnten nichts verändert wurde und auch das Reparaturgeschäft in diesen Jahren stark zurückging. Der Laden wurde also aufgelöst.
So habe ich heute zwar noch einigermaßen Ahnung von guten Reparaturen, mache aber kaum noch etwas. Ein paar Ersatzteile sind noch im Keller, wie auch das nötigste Werkzeug, um wenigstens Werke noch reinigen und warten zu können.
Trotzdem freue ich mich nun hier zu sein und lese mit großem Interesse und hoffe auch hier und da noch etwas beitragen zu können !
Hallo Nils Ich begrüsse Dich auf das herzlichste hier im Forum.Bin auch Rentner und altersmässig in Deiner Klasse (72 jährig) und befase mich in der Hauptsache mit Grossuhren.Den Beruf habe ich 1958-61 bei "Junghans" erlernt. Habe dann zwar 38 Jahre einen anderen Beruf ausgeübt aber die Uhrenmacherei immer beibehalten. Solltest Du mal Unterstützung brauchen kannst Du Dich immer bei mir melden.
In diesem Sinne frohes Schaffen und lieben Gruss von Wolfgang aus Basel
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Ich freue mich, vielleicht auch mal wieder etwas von den fast versunkenen deutschen Marken zu lesen, die bis in die 70er Jahre das "täglich Brot" des Uhrmachers waren. Osco, PUW, Bifora usw Um nur ein paar der Alltagswerke von früher zu nennen !
Mit Zifferblattfirmen wie "Montblanc", "Junkers" etc werde ich mich auf die alten Tage wohl nicht mehr anfreunden, auch wenn diese Firmen mal schöne Füllfederhalter oder Gasthermen hergestellt haben
Zitat von NilsM. im Beitrag #6Ach vielen Dank, Ihr seid wirklich nette Leute !
Ich freue mich, vielleicht auch mal wieder etwas von den fast versunkenen deutschen Marken zu lesen, die bis in die 70er Jahre das "täglich Brot" des Uhrmachers waren. Osco, PUW, Bifora usw Um nur ein paar der Alltagswerke von früher zu nennen !
Mit Zifferblattfirmen wie "Montblanc", "Junkers" etc werde ich mich auf die alten Tage wohl nicht mehr anfreunden, auch wenn diese Firmen mal schöne Füllfederhalter oder Gasthermen hergestellt haben
Ich grüße Euch, Nils
Herzlich wilkommen in unserem Forum! Also mit den Alltagswerken sind Sie hier genau richtig. Ob es nun alte ETAs,Unitas,Lanco,Peseux,PUW,Omega,FHF,Ebauche Bettlach,France Ebauche,Otero,GUB,Gruen,Mauthe,Kienzle,Lorsa,Qsco,Jeanbrun,Junghans,INT usw. Werke sind, darüber wird man hier doch öfters mal was lesen.
Diese Uhren haben es verdient,weiter erhalten zu werden und da ist das Forum als Informationsquelle aber auch ein Angelpunkt für Ersatzteile bekannt.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Ja, bis in die 70er waren die von Phil erwähnten Werke der Alltag in der Werkstatt. Vielleicht kann ich auch hier und da mit einem Teilchen helfen. Einiges liegt bei mir nur noch ungenutzt. Mein Onkel legte auch großen Wert auf Sparsamkeit. (Maschinen wurden per Schwungrad betrieben, Motor kostet Strom) Da plumpste kein Uhrwerk in die Tonne, sondern wurde zerlegt und alles Brauchbare kam nach Kalibern sortiert ins Kästchen So habe ich noch einige Teile von den heute eher unbeliebten Werken der Damenuhren.
Früher war ein gängiges Schild in der Werksatt : " Gut repariert ist genauso gut wie neu "
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18.07.2016 18:52
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