Zitat von steffl62 im Beitrag #28Das eigentliche Problem ist doch nicht mal die fehlerhafte Uhr sondern die Tatsache das der sichtbare Fehler in einem Werbevideo zu sehen is das sicher vor der Freigabe von sehr vielen Mitarbeitern und Managern bei Patek gesehen, geprüft und für gut befunden wurde. Da brauch ich doch über Qualitätskontrollen in der Produktion gar nicht erst nachdenken wenn die Verantwortlichen offensichtlich gar nicht wissen was ein Fehler ist und was nicht. Das ist das eigentliche Problem der Firma, da ging wohl massiv KnowHow verloren. Fehler passieren immer wieder mal aber das Fehler von niemanden bei Patek mehr als solche erkannt werden, dass ist das wirkliche Drama der Firma.
lg Christian
Jep, sehr gut geschrieben Christian, denn hier bleibt genau der Spielraum zwischen den Zeilen zu lesen, den ich meine oder zumindest die kritische Richtung, die ich anmerke, was nichts mit meckern oder den ewigen Nörgler zu tun hat, da wir alle aus Fehlern lernen, aber vor lauter Branchen Arroganz nichts mehr lernen zu können, das hat wirklich nichts mit Emotionen zu tun, welches ein Produkt auch lebt oder falsch ausgelebten Perfektionismus, denn zu Emotionen gehört auch eine Erwartungshaltung, die man als Käufer zu recht befriedigt wissen möchte, wenn man sein Geld ausgibt.........LG Ellipse
Ich bin mit Christian auch einer Meinung: Das mit dem Sekundenzeiger kann ja mal passieren, und vielleicht fällt das sogar noch nicht einmal auf, wenn man auf die Uhr sieht - bei normaler Geschwindigkeit des Sekundenzeigers.
Der eigentliche Fehler liegt meiner Meinung nach bei den Filmemachern. Da sollten solche Dinge auffallen - und genau darüber habe ich laut gelacht. Da macht man mit viel Aufwand einen Werbefilm - und dann so was!
Hallo, ist die UHR so ausgeliefert worden oder ist der Film eine Doku der Herstellung, also vor der Endkontrolle entstanden? Wellen kann und darf man ja richten, wenn ich mich nicht irre. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Frank. Gruß,D.
Der Film ist über das Service Center in den USA von Pattex und nicht über die Herstellung in Genf.
Ich schliesse mich Hermanns Standpunkt an. Fehler passieren und der Praktikant im Marketing, der das Video verbockt hat, hat es übersehen. So wie ich auch beim ersten Betrachten.
Zitat von Wutzje im Beitrag #36Hallo, ich finde auch, Fehler kommen vor, werden sie korrigiert ist alles ok, also bin ich auch mit dem was Hermann sagt einverstanden. Gruß,D.
Das funktioniert aber nur wenn man Fehler auch erkennt! Wenn Du nicht mal mehr erkennst das was Falsch läuft wird auch nichts mehr korrigiert. Spätestens dann ist Hopfen und Malz verloren. Erst recht bei einer Firma die behauptet besonders hochwertige Produkte herzustellen.
Ok, ich kenne die Firma nicht, wenn ich den Preis für die Uhr um die es geht anschaue weiß ich auch genau warum und wenn es so ist wie Christian schreibt ist es ja hoffentlich nur noch eine frage der Zeit bis sich das Problem selbst gelöst hat. Ich befürchte nur, daß es immer Leute geben wird, denen es egal ist wie gut etwas ist, solange sie damit protzen können, das ist eben Luxus, etwas sauteures zu haben was man nicht braucht und was womöglich auch nicht oder nur schlecht funktioniert. Ein gutes Beispiel ist da für mich immer die Rennflunder in der ein/e Fahrer/in sitzt, weit über das beste Alter hinaus, stark seheingeschränkt mit chronischen Gelenk- und Gliederschmerzen, aber man kann zbw. will es sich leisten und andere zeigen. Die Firmen "leben" von sowas recht gut. Wers braucht.... es ist ja schon bald Weihnachten! Gruß,D.
Na ja stimmt schon was Du da schreibst. Solche protzsüchtige Zeitgenossen gibts wohl wirklich genug. Allerdings falls ich jemals jemanden mit dieser Uhr am Arm sehe werde ich mir zumindest ein Schmunzeln nicht verkneifen können.
Mit steigendem Lebensalter steigen oft auch die finanziellen Möglichkeiten. Kinder aus dem Haus, Häuschen abbezahlt, geerbt,... Es ist völlig legitim, sich dann ein paar lange gehegte Wünsche zu erfüllen und wenns dann halt Pattex und Porsche sind. Natürlich wäre man dann Anfang 20 ganz anders in die Flunder gesprungen, aber das ist kein Grund lebenslang darauf zu verzichten wenn man es sich dann irgendwann im fortgeschrittenen Alter erfüllen könnte. Und die Pattex sieht so bieder aus, dass sie sowieso kaum einer erkennt. Und wenn, dann kann man ja was vom Türkei-Urlaub und den Markenuhrschnäppchen dort am Stand erzählen, wenn man nicht will dass jeder weiß was das wirklich ist.
Gruß Norbert *der auch noch Pläne für später mal hat*
Zitat von steffl62 im Beitrag #39Na ja stimmt schon was Du da schreibst. Solche protzsüchtige Zeitgenossen gibts wohl wirklich genug. Allerdings falls ich jemals jemanden mit dieser Uhr am Arm sehe werde ich mir zumindest ein Schmunzeln nicht verkneifen können.
lg Christian
Vorsicht, sehr dünnes Eis! Der überwiegende Teil der Weltbevölkerung hat längst nicht die Vermögenswerte wie wir "Otto NormalverbraucherInnen" in unseren Breiten. Von daher könnten wir in deren Augen auch protzsüchtigen Schmunzelsubjekte sein. Ich z.B. habe eine kleine Sammlung an Uhren die aus der Sicht eines indonesischen Bananenpflückers wohl auch weit über das hinausgeht, was dieser für den täglichen Kampf um´s Überleben gewohnt ist.
Na so will ich das jetzt aber nicht verstanden wissen! Ich bezog mich hier eher auf den Typ Mensch der seine Wertigkeit nur über seine Besitztümer im Vergleich zu seiner unmittelbaren Nachbarschaft definiert und daher gezwungen ist diese möglichst oft und überall zu präsentieren. Bei den indonesischen Bananenpflückern wird es wohl solche Charaktere auch geben nur eben mit anderen, nicht so wertvollen, Objekten der Begierde. Mir geht es hier um bestimmte Charaktereigenschaften nicht um Besitztümer.
Fehler können auch einem hochqualifiziertem Uhrmacher passieren. Sollten aber nicht. Für ein Werbevideo darf doch nun wirklich so ein Schnitzer nicht passieren. Abgesehen davon, seitdem ich einige meiner Uhren selber revisioniere, bin ich manchmal aus allen Wolken gefallen, was ich bei den vorher von Servicewerkstätten überholten Werken so alles zu Tage gefördert habe; falsch gesetzte Schrauben, billigere Ersatzteile, ungenaue Zeigersetzung, winzige Kratzer auf ZB und Kratzer auf Kloben und Brücken. Der Hammer aber war ein ETA 7751, bei dem (kein Sichtboden) während der Erstrevision nach der Auslieferung von ETA alle Schraubenköpfe zerkratzt wurden und die Reglage samt Abfall nach dem Motto schnell..schnell eine einzige Katasrophe war. Da musste ich erstmal gründlich nachregulieren und habe dann noch die Schraubenköpfe poliert um sie wieder einigermaßen ansehnlich erscheinen zu lassen. Die Werkstatt, bei der diese ganzen Flüchtigkeitssünden passiert sind, ist auch Vertragswerkstatt einiger bekannter Hersteller! Und das dann Herr Stern noch persönlich entscheidet, wer so eine Uhr kaufen darf oder nicht, erinnert mich irgendwie an die Arroganz der Swatch Group. Falls also mal ein Otto Normalverbraucher, der auch ein absoluter Uhrenliebhaber- und kenner ist, im Lotto gewinnt und zu Patek geht, dem wird diese Uhr als Herrn No Name mit Sicherheit nicht verkauft. Dann vielleicht lieber an einen x-beliebigen schwerneureichen Chinesen, der bis vor kurzem noch nicht einmal wusste wo die Schweiz liegt. Man braucht sich bloß die Schaufenster der Patek-Boutiquen in Beijing oder Shanghai anschauen. Dort liegen meist die Referenzen gleich zum Mitnehmen im Schaufenster, auf die man in Europa 2 Jahre warten müsste. Ich spreche aus Erfahrung nach 30 Jahren berufsmässigen Reisen dorthin.
Zitat von watchhans im Beitrag #43Fehler können auch einem hochqualifiziertem Uhrmacher passieren. Sollten aber nicht. Für ein Werbevideo darf doch nun wirklich so ein Schnitzer nicht passieren. Abgesehen davon, seitdem ich einige meiner Uhren selber revisioniere, bin ich manchmal aus allen Wolken gefallen, was ich bei den vorher von Servicewerkstätten überholten Werken so alles zu Tage gefördert habe; falsch gesetzte Schrauben, billigere Ersatzteile, ungenaue Zeigersetzung, winzige Kratzer auf ZB und Kratzer auf Kloben und Brücken. Der Hammer aber war ein ETA 7751, bei dem (kein Sichtboden) während der Erstrevision nach der Auslieferung von ETA alle Schraubenköpfe zerkratzt wurden und die Reglage samt Abfall nach dem Motto schnell..schnell eine einzige Katasrophe war. Da musste ich erstmal gründlich nachregulieren und habe dann noch die Schraubenköpfe poliert um sie wieder einigermaßen ansehnlich erscheinen zu lassen. Die Werkstatt, bei der diese ganzen Flüchtigkeitssünden passiert sind, ist auch Vertragswerkstatt einiger bekannter Hersteller! Und das dann Herr Stern noch persönlich entscheidet, wer so eine Uhr kaufen darf oder nicht, erinnert mich irgendwie an die Arroganz der Swatch Group. Falls also mal ein Otto Normalverbraucher, der auch ein absoluter Uhrenliebhaber- und kenner ist, im Lotto gewinnt und zu Patek geht, dem wird diese Uhr als Herrn No Name mit Sicherheit nicht verkauft. Dann vielleicht lieber an einen x-beliebigen schwerneureichen Chinesen, der bis vor kurzem noch nicht einmal wusste wo die Schweiz liegt. Man braucht sich bloß die Schaufenster der Patek-Boutiquen in Beijing oder Shanghai anschauen. Dort liegen meist die Referenzen gleich zum Mitnehmen im Schaufenster, auf die man in Europa 2 Jahre warten müsste. Ich spreche aus Erfahrung nach 30 Jahren berufsmässigen Reisen dorthin.
Ich denke mal diese Zeiten sind nun vorbei. Die Absatzkrise in China ist schon eine neue Kriese in der Uhrenindustrie.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Ich denke mal diese Zeiten sind nun vorbei. Die Absatzkrise in China ist schon eine neue Kriese in der Uhrenindustrie.
Das stimmt. Die Kauflaune in China ist im Vergleich zu vorangegangenen Jahren im Keller. Aber nach wie vor kriegst du dort z.B. große Komplikationen oder Tourbillons, Repetitionen etc. zum Mitnehmen aus dem Schaufenster. Ich muss da immer an das Schaufenster der IWC-Boutique in Shanghai denken: gleich 4(!) Tourbillons, 3 Portugieser Minutenrepetitionen in div. Gehäuseausführungen lagen friedlich in der Vitrine. Ich hab mir einfch mal eine Minutenrepetition zeigen lassen und durfte sie selber anfassen, aufziehen und erklingen lassen. Wo kann man das schon bei uns? Die Devise der Händler dort scheint zu sein; die Hoffnung stirbt zuletzt. Kaufen kann ich mir so etwas eh nicht.
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10.12.2015 14:26
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