Zitat von Gnomus im Beitrag #28Sorry, bin da anderer Meinung. Der Hebel, der eigentlich den Rechen anhalten soll, wird durch den Rechen selbst gebremst.Vielleicht ist die Blechnase des Fallenhebels zu nahe an der "Nase" vom Rechen. Es sieht so aus, als ob die beiden aneinander schleifen. Ich glaube, die sollten sich gar nicht berühren. BTW, danke für das Video, da läßt sich der Fehler schon ganz gut einkreisen, auch wenn ich mich irren sollte. Aber man kann schon einige Fehlerquellen ausschließen. Natürlich wäre es optimal, das Werk selber in den Händen zu halten.
@Admin, hab mir wohl versehentlich selbst geantwortet. Bitte den doppelten Beitrag löschen!
Ich habe das mal mit einem ollen Werk verglichen. Nach dem letzten Schlag hat der Einfallhebel zum Rechen etwas Abstand, er kann herunterfallen, wobei er den Rechen noch nicht berührt - der fällt erst danach auf dieses Ende des Einfallhebels. Das obere Ende ist zu diesem Zeitpunkt dann so tief, daß das Schöpfrad anstoßen und das Schagwerk anhalten kann. Evtl. muß man doch das Schöpfrad ein klein wenig nach links drehen: Das könnte dazu führen, daß der Rechen beim letzten Schlag ein bißchen mehr angehoben wird, der Einfallhebel so ein wenig mehr Platz hat und dadurch "durchfallen" kann, ohne am Rechen zu reiben. 2015-11-28_23.30.57.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Den Schöpfer zu verdrehen, bringt garnichts, da er den Fall des Hebel selbst steuert, da der Hebel auf ihn liegt, also ständig Kontakt hat. Der Weg des Einfallhebel wird durch ein umgebogenes Stück, welches in die Platine ragt, begrenzt. Ich glaube, dass diese Nase an der Aussparung der Platine schleift. Dadurch ist der Weg nach unten für den Hebel begrenzt. Der Auslösehebel berührt besagte Nase ebenfalls beim Auslösen des Schlagwerkes. Ziemlich am Ende des Videos sieht man die die Nase und entsprechende Aussparung beim Blick von oben ins Werk.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Hiiiiiiibi,so der Schreiner hat es geschafft, an dem Befestigungsstäbchen wo der Einfallhammer befestigt ist, habe ich einen Tropfen Ballistol angebracht. Die Hauptdefekt war aber, das auf der Fläche am Einfallhammer wo nach dem runterfallen am Rechen ansteht, etwas hartnäckiger Staub/Verschmutzung angebracht war. Dieser Schutz habe ich entfernt und was geschah, der Einfallsammer hat sich in die Richtige Stellung gesenkt. Jetzt läuft das Uhrwerk Tadellos. So, nun habe ich noch das Problem, wie muß ich die Uhr stellen. Wann ist 12:00 Uhr und wann ist 06:00 Uhr? Muß ich das am Glockenschlag abnehmen? Mein anderer Gedanke geht noch da hin, einen neuen Uhrenkasten für das Uhrwerk zu bauen, da ich das Uhrwerk in Zukunft sehen möchte. Geht diese Vorhaben. Ich Danke für Eure Mithilfe Sven
Zitat von Holzwurm im Beitrag #34 Wann ist 12:00 Uhr und wann ist 06:00 Uhr? Muß ich das am Glockenschlag abnehmen?
Das wäre am einfachsten. Einfach die Glockenschläge zur vollen Stunde zählen. Natürlich kann man die Stunde auch an der Stundenstaffel ablesen. Aber mitzählen ist einfacher.
Die Uhr zu stellen, ist simpel: Sie muß mehr als 1x schlagen, um Verwechslungen mit 1/2 und 1 Uhr zu vermeiden. Schlägt die Uhr mehr als 1x gehört der große Zeiger auf die "12". Also muß Du ihn so auf seinem Vierkant aufsetzen und mit der Zeigermutter arretieren. Achtung! Der große Zeiger ist fest mit dem Werk verbunden! Die Uhr sollte der Laie niemals rückwärts stellen! Wenn der große Zeiger sitzt, dreht man ihn weiter auf "12", zählt die Schläge und schiebt den kleinen Zeiger einfach auf die richtige Stunde, egal ob vor- oder rückwärts, denn der kleine Zeiger steckt mit seinem Futter nur lose auf seiner Welle.
Prima, daß die simpelste Vermutung die richtige war und das Werk nun läuft!
Zitat von Holzwurm im Beitrag #34 Mein anderer Gedanke geht noch da hin, einen neuen Uhrenkasten für das Uhrwerk zu bauen, da ich das Uhrwerk in Zukunft sehen möchte. Geht diese Vorhaben. Ich Danke für Eure Mithilfe Sven
Hallo Sven, erstmal Glückwunsch, daß die Uhr nun wieder ordentlich schlägt! Ob das Vorhaben geht, einen neuen Uhrkasten für das Werk zu bauen, liegt an nur Dir. An Deiner Geschicklichkeit als Schreiner zweifle ich nicht, aber wie soll der Kasten aussehen? Natürlich wirst Du keine Standuhr draus machen können, wo man ein schönes Sekundenpendel (ca. 1m lang) schwingen sieht. Wenn Du das Uhrwerk sichtbar haben willst, wäre es aber wichtig, es vor Staub zu schützen. Denkbar wäre z.B. eine Plexiglasscheibe, oder auch richtiges Glas. Ansonsten würde das Werk zu schnell verschmutzen. BTW, was hast Du dann mit dem alten Gehäuse vor?
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28.11.2015 22:52
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