Was masterpiece meinte, wollt ich eben auch schreiben, es kam eine System-Fehlermeldung. Seltsam. Sei es drum: Der Rechen muß wirklich ganz leichtgängig auf seiner Welle sitzen (so eine Uhr nimmt ein paar Mjnuten vorm Stundenschlag "Anlauf". Da hört man es kurz Surren und manchmal auch Klappern, letzteres ist der Rechen, der hinunterfällt).
wie die Kollegen schon erklärt haben......wird es kompliziert. Mich würde allerdings, im Uhrwerk etwas interessieren und zwar, ob die Schlagwerkhämmer auf Hebung fallen und wie der Vorlauf ist. Diese Zusammenspiel kann man leider schlecht auf Bildern darstellen.....
Falls du in meiner örtlichen Nähe sein solltest oder einen Uhrmacher in deiner Nähe hast, lass ihn draufschauen und das Zusammenspeil mal prüfen, eventuell erläutert er dir die Zusammenhänge auch.....oder einer der anderen Uhrmacher hier aus dem Forum ist näher dran und hilft.....jedenfalls so wird es langwierig Sven.....weil es mehrere Ursachen haben kann, wie die Kollegen hier schon vermuten, vermute ich von Innen heraus, den Vorlauf mal zu überprüfen usw........LG Ellipse
Tja, der Befund ist eindeutig: Der Einfallhebel fällt nach dem letzten Schlag, wenn er aus dem Rechen herauskommt, nicht tief genug. Aber die Ursache dafür kann ich nicht erkennen.
Ja, muß er. Es fehlt nicht viel. Schau zum Schöpfer: Dort wird ein Hebel (bei dir zur Platine hin gebogen) des Einfallhebels während des Schlagens angehoben (er rutscht immer über die Kante des exentrischen Rädchens). Wenn der Hebel unten aus dem Rechen kommt, kommt das Hebelchen oben etwas tiefer, so daß es gegen die Kante des exentrischen Rädchens schlägt - das Schlagwerk bleibt stehen. Das funktioniert mit Schwerkraft, das ganze Bauteil muß ganz leichtgängig sein.
Die Stellung des Schöpfers stimmt nicht.Kann sein dass er nicht fest genug auf die Welle aufgepresst wurde und so sich verstellt hat. Den Schöpfer vorsichtig etwas nach linksdrehen und beobachten.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Wofri, bist Du Dir sicher? Ich meine, selbst wenn das Schöpfrad sich verdreht haben sollte und man es auf seiner Welle verdreht - es bleibt doch dabei, daß es sich unter dem Hebel durchdreht. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Hallo Sven, es sieht aus wie wenn der Stift am Schöpfer etwas nach außen gebogen gehört damit der Rechen etwas länger gehalten wird und dadurch der Hebel länger Zeit bekommt nach unten zu fallen!
Ich würde den Fehler in der Lagerung des Einfallhebels suchen. Wie es scheint, klemmt die Lagerung. Bitte mal das Achsspiel prüfen. Evtl. die Lagerung ganz leicht Ölen.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Sorry, bin da anderer Meinung. Der Hebel, der eigentlich den Rechen anhalten soll, wird durch den Rechen selbst gebremst.Vielleicht ist die Blechnase des Fallenhebels zu nahe am Schöpfer. Es sieht so aus, als ob die beiden aneinander schleifen. Ich glaube, die sollten sich gar nicht berühren. BTW, danke für das Video, da läßt sich der Fehler schon ganz gut einkreisen, auch wenn ich mich irren sollte. Aber man kann schon einige Fehlerquellen ausschließen. Natürlich wäre es optimal, das Werk selber in den Händen zu halten.
Zitat von Gnomus im Beitrag #28Sorry, bin da anderer Meinung. Der Hebel, der eigentlich den Rechen anhalten soll, wird durch den Rechen selbst gebremst.Vielleicht ist die Blechnase des Fallenhebels zu nahe an der "Nase" vom Rechen. Es sieht so aus, als ob die beiden aneinander schleifen. Ich glaube, die sollten sich gar nicht berühren. BTW, danke für das Video, da läßt sich der Fehler schon ganz gut einkreisen, auch wenn ich mich irren sollte. Aber man kann schon einige Fehlerquellen ausschließen. Natürlich wäre es optimal, das Werk selber in den Händen zu halten.
Zitat von michl53 im Beitrag #26Hallo Sven, es sieht aus wie wenn der Stift am Schöpfer etwas nach außen gebogen gehört damit der Rechen etwas länger gehalten wird und dadurch der Hebel länger Zeit bekommt nach unten zu fallen!
Mir erscheint der Hebestift einwandfrei. Er greift zur richtigen Zeit und in der richtigen Tiefe in den Rechen. Ich denke, wenn man den verbiegt, riskiert man das Funktionieren dieses Teils der Mechanik. Auch der Teil des Einfallhebels, der den Rechen "abarbeitet", sitzt m.E. richtig, denn solange das Werk schlägt, also der Rechen angehoben wird, sitzt er zur Blockade ordnungsgemäß zwischen zwei Zähnen. Er fällt am Ende nur nicht tief genug ...
Vielleicht hilft ein Tröpfchen Öl am Lager des Einfallhebels und eines an der Außenkante des Rechens?
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
27.11.2015 22:47
Antworten
