Servus Leute !

Ich hoffe, jemand kann mir bei der Beschaffung entsprechender Materialien und der Umsetzung eines Uhrenprojektes helfen. Im Prinzip sollte es keine schwierige Aufgabe sein, leider fehlt mir aber jegliches Know How.

Ich fang dann mal an:

Anforderungen: Uhrgehäuse sollte zwischen 40 und 42 mm groß sein und aus Edelstahl. Bandanstöße auf jeden Fall 20mm. Gehäuseform wie die Explorer von Rolex oder eine Fliegeruhr und nach Möglichkeit möglichst flach. Boden muss verschraubbar sein und min. 100m wasserdicht. Soweit zu den grundsätzlichen Parametern der Uhr. Jetzt kommt die Sache, die für mich zu schwer ist. Die Uhrzeitanzeige soll dezentral auf einer nur kleinen Fläche vorhanden sein. Und zwar so, daß das Uhrwerk möglichst nah an der Krone plaziert wird um so im Gehäuse möglichst viel Platz zu lassen (Dazu später). Das Uhrwerk sollte ein kleines sein und von einem Markenhersteller (z.B. Ronda). Bei eBay habe ich gesehen, daß sie für ca 9 Euro angeboten werden. Dann brauche ich dazu natürlich ein passendes Zifferblatt mit dem Loch für die Zeiger an der dementsprechenden dezentralen Stelle. Der Uhrmacher müsste natürlich die Stellwelle entsprechend kürzen. Der Durchmesser der Uhrzeitanzeige sollte in etwa dem des Werkes entsprechen.

Bevor ich näher auf das Projekt eingehe erstmal die Frage: Kann das hier jemand umsetzen?

Viele Grüße

ja

Die preiswerete Variante ;
wir kaufen erst mal mehrere Explorer von Rolex und paar erfolgreiche Modelle von Fliegeruhren Herstellern ,
schmeißen die original Werke raus ,
setzen einige gewünschte Werke ein ,
was nicht so top aussieht schmeißen wir auch weg ,
dann kaufen wir ein neues Explorer von Rolex und sind erleichtert .
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Das war nur ein Scherz ;-)
man kann schon was machen ,

Abgesehen davon dass Rolex keine separaten Ziffernblätter verkauft und andere Teile auch nicht - die behalten die alten sogar beim Wechsel ein.....

Kauf Dir ein passendes Gehäuse ( z.b. bei SK watches) mach einen Werkhaltering der innen auf ein Ronda passt und aussen dem Gehäuse angepasst ist im Zweifelsfall kauf Dir ein Myiota mit langen Zeigerwellen dann kannst Du das ZB über den Haltering am Werk befestigen und zusätzlich die Höhe der Stellwelle in Grenzen über die Sitze des HR anpassen ...

Zeiger und ZB sind aller Wahrscheinlichkeit nach Sonderanfertigungen die sw. ein paar hundert Euro ausmachen duerften...

Stellwelle kürzen ist nicht da größte Problem allerdings übersteigt der Teileaufwand bei Weitem dem Preis des Werkes ( ist aber bei günstigen Quarzern normal....

Erstmal danke für die schnellen Antworten. Ich glaube, ich bin missverstanden worden. Es soll kein Rolex Gehäuse werden sondern nur von der Optik in diese Richtung gehen. Als Beispiel könnte man auch die kleine Fliegeruhr von Sinn nehmen. So in etwa die Richtung. Es sollte dann von der Qualität her ähnlich wie Kemmner sein. Ruhig China-Gehäuse. Offenbar scheint das aber alles nicht so einfach zu sein.

Optimist, Dir ganz besonderen Dank für die Tipps !

Habe hier schonmal ein passendes Gehäuse gefunden:

http://shop.sk-watchparts.com/epages/Sta...ts/G00119.01BSA

Ich möchte allerdings auf jeden Fall keinen Glasboden und habe diesbezüglich eine Frage an den Anbieter gesendet.

Im Prinzip brauche ich dann nur ein passendes Zifferblatt und das Quartzwerk könnte man doch von hinten an das Zifferblatt kleben, oder nicht? Zumindest habe ich diese Lösung in alten Quartzern von mir gesehen. Das Zifferblatt selbst soll keinerlei Indizes haben. Einfach schwarzmatt genügt. Den Werkhaltering würde ich mit Sugru (eine Silikonmasse, die nach ein paar Stunden trocknet und dann wie Hartgummi ist) selbst herstellen. Die Zeiger müssten nicht perfekt sein. Gekürzte Zeiger täten es auch. Den Sekundenzeiger würde ich ganz weglassen. Hier geht es nicht um eine 100% Detailperfekte Uhr. Im Gegenteil, das es gebastelt ausschaut, ist durchaus gewollt.

- ich wuerde mir erstmal die Sache mit dem Glasboden klären ... Das Gehäuse ist für ein Eta 2824Werk gefertigt worden ( den Weg wuerde ich aus Ersatzteilgründen NICHT gehen), Deine Hauptschwierigkeit ist, dass Du die Stellwellenhöhe eines anderen Werkes mit dem Gehäuse zur Deckung bekommen musst und die daraus resultierende ZB Höhe dir hier möglichweise in die Quere kommen könnte! Die günstigen Myiota und Ronda Werke haben oft eine Kunststoffplatine bei der das ZB an seinen Füßen nur eingepresst wird.
Der Stellwellen-Tubus ist s.w. auch für eine Eta Stellwelle gefertigt, so dass Dein Uhrmacher ihn vermutlich gegen einen zur Ronda Stellwelle passenden austauschen muss . Wasserdichtigkeit wäre hier ein Thema - nicht wenns ordentlich gemacht wird- und eine entsprechend gedichtete Krone draufkommt

SILIKON und Chemikalien wuerde ich aus der Uhr unbedingt rauslassen ... es gibt alkohloausbildende und essigsaeurebildende Silikone... beides gast aus und beeinflusst die Tribologie der Uhrenöle und beeinflusst möglicherweise auch die Haltbarkeit der Kunststoffteile die in Quarzern oft Einsatz finden... Wuerde ich nicht riskieren....

Zitat von Trademark im Beitrag #1

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Servus Leute !

Im Prinzip sollte es keine schwierige Aufgabe sein, ....

Viele Grüße

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Zitat von HermannH im Beitrag #8

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Zitat von Trademark im Beitrag #1

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Servus Leute !

Im Prinzip sollte es keine schwierige Aufgabe sein, ....

Viele Grüße

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Eigentlich schon.
Aber lasse dich nicht entmutigen, man lernt nur, wenn man was tut!
Bin schon auf das Ergebnis gespannt.

Gruß hermann

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Zitat von Ticktack im Beitrag #9

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Zitat von HermannH im Beitrag #8

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Zitat von Trademark im Beitrag #1

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Servus Leute !

Im Prinzip sollte es keine schwierige Aufgabe sein, ....

Viele Grüße

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Eigentlich schon.
Aber lasse dich nicht entmutigen, man lernt nur, wenn man was tut!
Bin schon auf das Ergebnis gespannt.

Gruß hermann

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Hermann,



keine Ahnung von der Materie ist aber nur ein kleiner klacks!
Es erinnert mich eine Designer Anfrage neulichs...

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Wenn es ein Lernprojekt werden soll... - ich bin auch Hobbyist und für mich ist in diesem schönen Hobby der Weg das Ziel!

Wenn Du nur ein kleines Budget hast :

- Myiota Werke gibt es ab 10 Euro in der Bucht
- Gehäuse haste gesehen - kommt aber noch das glas und die Krone drauf - Stellwellen kann man wenn man es verbockt hat beim Uhrmacher günstig nachbestellen lassen
richtig witzig wird's aber hier nur wenn Du ein eigenes Gehäuse machen kannst ich weiss nicht ob Du Zugang zu einer Drehbank oder / und Fräse hast aber es gibt auch Leute die vollbringen mit Laubsäge und Feile wahre Wunderwerke!!
- Ziffernblatt Messing oder Kupferfolie kann man belichten und ätzen die Masken auf dem Computer machen und dann ausdrucken - Ätzzutaten hat Conrad für ein paar Euro oder halt der Leiterplattenätzservice an einer Schule oder gewerblich.
-Galvanik - Vernickeln versilbern oder vergolden - gibts als Hobbyset bei Westfalia ( nichtzyanidisch) ( Brauchst eine solide Batterie oder ein Netzteil dazu)
Armband kaufst Du beim Uhrmacher Deines Vertrauens - geht bei 20 Euro los - nach oben keine Grenzen...
Das ist meine Erste ( hat aber auh erst auf den 2. Anlauf so geklappt...)




Mach Dir keine Gedanken wegen des Kommentares - Uhrmacher arbeiten normalerweise im 0,0xmm Bereich. Ein eigenständiges Berufsbild mit einem ziemlichen Anspruch an Geduld und Präzision das viele auf den ersten Blick unterschätzen - ich glaube wenn man es mal versucht hat, kann man das besser einschätzen als aus der Perspektive "vor dem Schaufenster" - von daher nimm den Kommentar nicht zu persönlich sondern fang mal mit Zeichnungen an - hol Dir die Zeichnung des von Dir favorisierten Werkes und des Gehäuses und bau die mal so auf dass Du Dir eine ZB Zeichnung und einen Zeigersatz ableiten kannst ... dann hast Du noch kein Geld ausgegeben, aber schon etwas mehr Einschätzungsvermögen und siehst ob es für Dich Sinn macht...

@Trademark ,
wir kennen Dich ja nicht .
Darum , ob gewisse Spaß oder ernsthafte Rat und Tat erfolgversprechend sind ?
Entmutigen kann man mit Geschreibsel* sowieso keinen .
Rat won @Optimist mit einer Zeichnung anzufangen ist gut .
Papier hält alles aus .
Und wenn Dein Entwurf mit Gegebenheiten der Teileversorgung sich deckt , kannst Du mit der Plannung der Fertigung anfanden .
/////// erst da wirst Du erkennen ob Dein realisierte Konzept in Form eines Prototypen Dir gefällt .
_____________
*Geschreibsel - beziehe ich auf mich.
ob Spaß oder Rat entscheidest Du.

Genau - Teileversorgung ist immens wichtig --- erst wenn Du für jede Komponente weisst wo Du Sie sicher herbekommst anfangen zu kaufen -
Hersteller reden erst bei 1000 Stück Abnahmemenge mit Dir und Großhändler reden nur mit Uhrmachern.....

Danke Leute Die Idee mit der Zeichung ist naheliegend und sehr gut. Dann sehe ich mal weiter. Euch allen ein schönes Wochenende.

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