Hallo Uhrenfreunde. Dieses Werk habe ich am Sonntag für sehr wenige Euro gekauft. Grundreinigung und Prüfung auf Gangbarkeit habe ich gleich gemacht. Soweit ganz gut. Federhaus ist ok, lässt sich gut Aufziehen.
Als Logo ist eine Uhr mit Schwingen (Flügeln) zu erkennen. (Oberhalb vom Zapfen des Federhauses) Jetzt stellt sich die Hersteller Frage und die Besorgung der Fehlenden Teile.
Und nach -so Hoffe ich- Funktionsfähigem Werk, werde ich mal eine Skizze für ein Holzgehäuse machen, dass dann (sollte es wärmer werden) in der Garage gefertigt werden kann.
Hallo Schorsch Das Werk stammt höchstwahrscheinlich von einer Küchenuhr mit Pozellanschild und hinten ein rundes Blechgehäuse geschlossen. Der Schieber auf der Platine dient nach Stillstand der Uhr zum wieder ingangsetzen.Damit wird das Pendel angeschoben.Das abgebrochene Teil ist die Pendelfeder. Das Teil könnte ich Dir überlassen. Was Dir bei dem Werk, fehlt, habe auf dem folgenden Bild dargestellt.
P2043726_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruss Wolfgang Fritz
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Nun werden die Experten wissen, was an dem Werk fehlt. Pendel, klar. Aber oben(das abgebrochen Teilchen ) die Federaufhängung? Verlängerung?
Welche Teile sind es, Wie heisen diese?
Die Verlängerung hast Du schon mal richtig erkannt. Das ist das Teil zwischen Pendelfeder und dem eigentlichem Pendel, wo die Gabel eingreift. Bei Küchenuhren ist sie (wie hier) oft kürzer als das eigentliche Pendel, bei Regulatoren, Standuhren usw. wiederum viel kürzer. Bei manschen Uhren greift die Gabel auch direkt in (oder um) die Pendelstange. Ich hab mal ein paar Begriffe in das Foto von Wolfgang rein geschmiert. [img]f8t2866p27546n2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)[/img]
Drauf klicken zum Vergrößern. Ich komm mit dem Bilder hochladen mal wieder nicht zurecht.
So, heute kam ein Päckchen vom Wolfri(Wolfgang) an. Grosse Freude, ein passendes Pendel und komplett! Dazu Leckere Grüße. Wahnsinn!! Das Werk hatte ich zwischenzeitlich Zelegt, gesäubert und zusammengebaut. DAnn gab es Tee und Leckerli. Für mich ein besonderer Moment: Was Werk läuft und das seit Stunden......(ich habe Schreiner gelernt) Eine Frage noch: Ich nehme Balistol zum Ölen der Lager, ist dass ok?
Jetzt suche ich noch einen Stein, den ich in den Garten vom Wolfgang nach Zürich werfen kann..........
Zitat von Schorsch im Beitrag #8 Eine Frage noch: Ich nehme Balistol zum Ölen der Lager, ist dass ok?
Nein! In meinen Unterlagen finde ich die Hersteller Etsyntha, Moebius und Koch für Schmiermittel für Uhren. Ölen und Fetten ist in der Uhrmacherei ein Thema für sich. Je nach Verwendungszweck gibt es ganz verschiedene Produkte.
Hallo Schorsch Mit scheint das Pendel ist etwas zu lang. Du solltest mal das Werk mit Zeiger dran kontrollieren. In Deinem Bild habe ich noch zwei Punkte benannt auf die Du achten solltest.
13382035hx_ji.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruss Wolfgang Fritz
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Hallo Schorsch, du musst dann den "Stein" nicht soweit bis nach Zürich werfen... Basel genügt, denn Wolfgang hat seinen Wohnsitz in Basel, daher auch die berühmten "Basler-Läckerli", die übrigens seit dem 17 Jahrhundert in selbiger Stadt produziert werden. Die feinen Basler-Läckerli sind längst das Markenzeichen von Basel; vorwiegend mit einem feinen Zuckerguss und sind relativ hart; mit Mandeln, Haselnüsse und Zitrusfruchtschalen, nur grob gehackt und eine Mischung aus Zimt, Muskat, Nelkenpulver als Zutaten. Als Triebmittel dient nach alter Tradition der Kirsch. Im Gegensatz und das gibt es auch, die "Zürcher-Läckerli", die aber grundverschieden sind; nämlich aus oder mit Haselnüdssen oder Sandelholz gefärbtem Marzipan.
Liebe Grüsse, nicht aus Basel oder Zürich sondern aus Graubünden Giacumin
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04.02.2013 00:34 (zuletzt bearbeitet: 04.02.2013 00:50)
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