Ja,man lernt nie aus, heute habe ich eher optische arbeiten erledigt:Seiten Türen angefertigt, mit Kreidegrund lockere stell am Schild gefestigt. Und danke für die Öl Empfehlungen ich werde mal schauen wo ich was beziehen kann.
Hallo, Da ich ja nur eine kleine Menge brauchte bin ich in den vergangenen Tagen zum Uhrmacher im Nachbardorf gegangen. Dieser hat mir ein halbes Fläschchen Moebius 9010 gegeben. Ich habe es nun damit geschmiert und es läuft bis jetzt ohne Tadel. Ich wollte noch einmal Danke für die Zahlreiche Hilfe sagen. Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Guten Tag, Ich bin nochmal, Die Uhr lief nun die letzten 3 Tage Tadellos. Heute habe ich mir vorgenommen den Pendel abzunehmen und die Linse zu Polieren,gesagt getan.ich hing den Pendel wieder ein, darauf folgend auch die Gewichte.Dannach stupste ich den Pendel an und ließ ihn laufen ,dieser blieb aber nun nach kurzer Zeit stehen. Nun habe ich nochmal das Werk aufgemacht und mir den Anker angeschaut, und musste feststellen das er nach diesen Drei Tagen schon eine Einkerbung und Abnutzungsspuren aufweist. Das Material des Ankers ist Edelstahl, und das Material des Ankerrades ist Messing. Nun meine Frage:Woran liegt es das er schon so abgenutzt ist, und was wäre eine geeignete Lösung? LG Maximilian
Habe mich heute damit beschäftigt und in den weiten des Internets recherchiert .Anscheinend ist es so das Edelstahl in gewissen Sinne weicher ist,da es sich qusi "wegdrückt",nach dem ich das herausgefunden habe ich mich dazu entschlossen das Ankerblech noch einmal aus Stahl an zu fertigen. Dies habe ich diesmal aus einer alten handsäge rausgeschnitten erhitz und genau passend gebogen.Anschließend habe ich es nochmal hellrot glühend erhitz und in Wasser gekühlt,dannach war der Anker wirklich gehärtet (eine normale Feile hat keine Chance).Danach wurde er hochglänzend poliert,und eingebaut. Da die Lager so top in schuss sind (trotz des alters),habe ich mich dazu entschlossen einen viertel des Gewichts zu entfernen. Nun läuft die Uhr seit 3 Stunden besser als je zuvor. Mal hoffen das es so bleibt;)
Der Begriff "Blechanker" ist da irreführend. Auch der muss aus härtbaren Stahl sein. Wenn man sieht, dass sich sogar die feinen Spitzen des Hemmungsrades eines hochwertigen Graham Gangs tief in einen gut gehärteten und polierten Stahlanker eingraben, wundert man sich nicht. Der Grund sind feinste Quarzstaubkörnchen, die ins Messing eingedrückt werden und auf die Dauer sogar gehärteten Stahl schaffen. Edelstahl ist weich, zäh aber nicht härtbar.
Zitat von kioto im Beitrag #206 Edelstahl ist weich, zäh aber nicht härtbar.
Das ist so nicht korrekt. Hier wird "Edelstahl" und "Rostfreier Stahl" verwechselt. Edelstähle sind nicht in jedem Fall Rostfrei (eigentlich Rostbeständig), aber je nach Sorte durchaus härtbar. Es gibt aber auch durchaus korrosionsbeständige Werkzeugstähle (also härtbar)
Der Anker aus dem Sägeblatt muss nach dem Härten angelassen werden. Sonst kommt es hier möglicherweise zu Härterissen und außerdem besteht Bruchgefahr.
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27.11.2022 15:38
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