65 mm Durchmesser wird nicht funktionieren bei 63,46 mm Durchmesser vom Federhaus, das wären im Idealfall 0,8 mm Wandstärke die dann übrigbleiben ( in der Praxis eher weniger ) und 50 mm Länge wird beim spannen im Futter auch knapp zum dann noch bearbeiten.
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
0,75 Stärke,66,2 Innendurchmesser und H ca. 40mm. Ist auf Stoß Hartgelötet,wäre Nartürlich einiges an Arbeit.Abschneiden,Auftrennen,würde überlappen lassen und Hartlöten.
Zitat- Es gibt gute Emaillerestauratoren die auch Zifferblätter annehmen, kostet aber ein bißchen was. Melde Dich über PN, wenn Du Adressen brauchst.
Danke, werde ich eventuell drauf zurückkommen.
Zitat- Die Bemalung könnte original sein, ich habe ähnliches bei Schweizer Möbeln und Uhren schon öfter gesehen.
Ich denke auch, dass die Bemalung auf jeden Fall schon alt ist. Ich werde da mal recherchieren..
Zitat- Die Uhr hatte vermutlich ein Birnenpendel, was Du recht leicht rekonstruieren könntest.
Kann man solche Pendel noch irgendwo kaufen? Bei Selva und cousinsuk bin ich nicht fündig geworden. Große Ausführungen für Comtoisen finden sich bei ebay, so kleine jedoch nicht..
Zitat- Wenn die vorhandene Feder eine alte Feder (blau, evtl. signiert) ist, würde ich sie nicht ersetzen.
Nein das ist keine so alte Feder; die ist offensichtlich schon mal getauscht worden.
vielen Dank, dass du in deiner Restekiste gesucht und gemessen hast! Ich glaube, das ist tatsächlich viel Arbeit daraus einen passenden Ring herzustellen. Vermutlich ist es einfacher wenn ich mir ein Stück Messingblech besorge - Werbung: z. B. sowas und daraus einen Ring mache. 100 x 300 x 1 mm kosten da inkl. Versand ca. 13 €..
Allerdings muß ich mir dann wohl noch einen Brenner zulegen. Ich habe zwar so einen ganz einfachen Rothenberger Mini 1450, aber der erreicht max. 650 °C; eher weniger. Und so silberhaltige Hartlote für Messing gehen ja meines Wissens erst bei 650 °C los. Was würdet ihr hier bezgl. Brenner und Lot empfehlen? Ein ROTHENBERGER Industrial RoFire Piezo 1950 müßte ja von der Temperatur her reichen?
Danke und Gruß Daniel
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Dann schon lieber ein Rohr,65er mit 2mm,dann musst nur Jemand mit größerer Drehbank finden. Löten wird ich gar nicht, beim drehen etwas Übermaß und dann stramm drauf und dann kommt ja auch noch der Federhausdeckel drauf.
Währe es vielleicht angebracht, bei der Hülse ein " Fensterchen" aus zu sparen, das nach dem aufziehen der Hülse die Kontrolle des Federhaushakens möglich macht. Bei einem Austausch der Zugfeder ist es wichtig, beobachten zu können, ob die Öse vom Haken exakt gefangen wird.
vor dem Beschaffen von Rund- oder Rohrmaterial bitte unbedingt sicherstellen, daß das Federhaus auch wirklich rund ist. Gerade bei älteren Uhren ist das nicht immer der Fall. Dann hilft der sorgfältig angefertigte Reif nichts, Du würdest das Federhaus verbiegen.
Danke an alle für die Hinweise. Ich werde das jetzt einfach mal probieren, ob ich einen Ring aus einem Stück Messingblech hinkriege. Wenn nicht, kann ich mich ja immer noch nach einer anderen Lösung umschauen.
vielen Dank für den Tip, aber ich glaube das ist für mich dann fast schon etwas überdimensioniert. 90 % davon würde ich wohl nie brauchen... Ich hatte an einen einfachen Brenner gedacht, sowas zum Beispiel. Der erreicht bis 750 °C.
danke. Braucht man bei der Methode ein spezielles Lötzinn, oder einfach das aus dem Elektronik-Bereich?
Ich habe jetzt nochmal genau gemessen, und festgestellt, dass das Federhaus doch unregelmäßiger geformt ist als ich gedacht hatte. Der Wert den ich gemessen hatte, stimmt zwar für den oberen Bereich, nach unten hin wird es jedoch etwas größer. Ist irgendwie leicht konisch geformt. Wenn ich da einfach einen Ring drumlege, hätte ich dann oben einen Spalt von etwa 1,5 mm. Das macht die Sache natürlich etwas komplizierter. Eigentlich wollte ich das vermeiden, aber eventuell muß dann doch Alberichs Vorschlag von der ersten Seite zur Anwendung kommen. Ich werde mal an einem Übungsstück probieren wie das ordentlich poliert aussieht.
zu Deiner Frage nach dem Fischleim: ich verwende seit vielen Jahren für meine Holzleimarbeiten bei Uhren und auch zum Verleimen von Verzierungen bei Boulleuhren den nachfolgenden Fischleim: Contura: Natur Original Kanadischer Fischleim nach einer Rezeptur von 1870 (einfach danach googeln) und bin damit absolut zufrieden. Eine genaue Beschreibung zur Verarbeitung findest Du bei den Anbietern.
Bei den Blasen am Gehäuse, die leider nicht sehr schön sind, kann ich Dir nicht behilflich sein. Eventuell könnte Dir hierbei ein Möbelrestaurator mehr dazu sagen bzw. helfen.
Zitat von Uhrmensch im Beitrag #1 - Die Bemalung mit dem Blumenmuster ist vermutlich nicht original, aber doch schon alt. Wenn man das abschleifen würde, würde vermutlich nichts Gutes dabei herauskommen. Daher lasse ich das so wie es ist.
Solche Bemalungen können durchaus original sein, ich vermute aber, dass im 19. Jhdt. diese Malerei mit Bierlasur aufgefrischt oder übermalt worden ist, das Schadensbild mit den Bläschen ist archetypisch für Bierlasur. Sowas zu restaurieren ist schon sehr aufwendig, dafür würde ich unbedingt einen Restaurator vom Fach befragen. auf jeden Fall erst mal so lassen, nicht dran rumdoktern.
Für Verleimungen am Holz nimmt man am einfachsten Fischleim, der kann kalt verarbeitet werden und ist reversibel. Und falls der Riss im Federhaus wirklich nur mit einem Kleber versaut wurde, würde ich den immer und 100%ig sicher mit Silberlot hartlöten, dann brauchst du keine Hülse und vor allem kein "Fensterchen" als Sollbruchstelle im Federhaus.
Zitat von Pfertbauer im Beitrag #29 ... würde ich den immer und 100%ig sicher mit Silberlot hartlöten...
Natürlich kann man mit Silberlot sehr gute Verbindungen erreicht, aber man muß leider viel Hitze in das Werkstück einbringen. Die Außenwand des Federhauses ist sehr wahrscheinlich mit dem verzahnten Bodenteil weich verlötet - das geht dann auf.
Allerdings wäre es eine Überlegung wert, die Außenwand gezielt auszulöten (unbedingt die Stellung zum Boden vorher markieren!), dann die Hartlötung vorzunehmen und den Außenring danach wieder mit Weichlot mit dem Boden zusammenzuführen.
Diese Arbeit erfordert aber etwas Erfahrung und gute Vorbereitung und saubere Durchführung. Die zu lötenden Stücke müssen penibel gereinigt und an den Lötstellen blank gemacht werden. Wenn von dem alten Federhausfett etwas in das Lotbad hineinläuft dann wird das nix. Und im Anschluß müssen die Oberflächen abgezogen und poliert werden.
@Uhrmensch - Ich nutze für Weichlötungen nach wie vor das böse Bleilot Sn60Pb40 mit Kollophoniumkern (klassisches "Radiolot"), einfach weil es hervorragend zu verarbeiten ist und kein säurehaltiges Flußmittel zum Einsatz kommt. Natürlich sind dabei die Bleidämpfe zu bedenken und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
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14.01.2022 20:43
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dieser "Neugiersmilie" zeigt nur an, das ich meinen Fehler mit der Verlinkung, den ich gemacht habe nicht erkenne..bin hier weg
