Am 13.08.2021 hatte ich die Coronica 1 aufgezogen und heute kam ich eine Woche verspätet von der Arbeit zurück und das Gewicht lag schon leicht auf dem Teppich auf.
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Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Nachdem ich von Dirk und Peter freundlicherweise die STL-Dateien der Konstruktion bekommen habe, konnte ich zwischenzeitlich alle Teile (ich hoffe keines vergessen zu haben) mit meinem Drucker herstellen. Einzelne Detail´s zum Drucker - Prusa i3 MK3S+ Dazu die entsprechende Software (Slicer zur Erzeugung des G-Codes für den Drucker). Dazu habe ich gleich eine Exceltabelle erstellt mit den jeweiligen Druckzeiten der Teile. Am stärksten zu Buche schlug die Wandhalterung mit 20 Std und 2 Minuten. Als Filament habe ich weitgehendst PETG benutzt, bis auf die Montagekonsole, diese in PLA. Sicherlich wäre PLA auch für die anderen Teile möglich gewesen, aber ich habe mit PETG bessere Erfahrung. Das Infill (Füllung) der Teile ist ebenfalls weitgehendst in 15% möglich, selbst drucke ich gerne mit 20%
Mehrfach vorhandene Teile sind in den Bildern nur einmal aufgeführt.
Zuerst die Tabelle
[[File:Statistik-Teile-Daten-2.xlsx] Hat noch nicht so funktioniert wie ich es will Hä hä hä, Datei hängt unten an!
Nun zu den Uhrenteilen, welche farblich nach eigen Wunsch gedruckt werden können.
Bild-1a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Drucker in Arbeit mit der Wandkonsole
Bild-3a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Wand- und Montagekonsole im Einzelnen
Bild-4a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Werkhalterung. Der Text in der Halterung (blau) hätte in der Tiefe, meiner Meinung nach, mit 0,5mm gereicht - Ansichtssache.
Bild-5a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Teile für Gewicht und Anderes.
Bild-9a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Einige Teile sind in Orange für einen besseren Kontrast
Bild-10a.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier mein erster 2-Farbendruck Dank Dirk´s Hinweis wie man das macht :-) Etwas lästig aber notwendig ist die "Wischfläche" rechts oben, wo beim Farbenwechsel der unnötige Anteil extrudiert wird.
Mit bestem Gruß Gerd
gebuwa
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
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Am 15.9. habe ich mal ausgerechnet wieviel Gewichtänderung am Pendel vorgenommen werden muss. 1 Gramm, habe ich aber erst aufgelegt anstatt abzunehmen. Also alles runter nachgewogen und dann 2 Gramm reduziert. Ergebnis zufriedenstellend.
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Jetzt soll sie einfach weiter laufen und dann mal sehen ob sich die Welle wiederholt.
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Hallo Gerd, Super, dass du alles gedruckt hast. Jetzt nur noch zusammenbauen und Spass haben !!!! Sind doch ganz schön viele Teile geworden ;-) Weiter so !! Peter
Zitat von Cougarnaut im Beitrag #126 Jetzt soll sie einfach weiter laufen und dann mal sehen ob sich die Welle wiederholt.
habe ich richtig gelesen, dass das Pendel ein Carbonfaserstab ist und als Kompensation lediglich das stabförmige Gewicht "nach oben" wächst?
Sehr gut Ergebnisse die da erreichst, da muss man sich überlegen ob polierte Triebe und die letzten µm am Zahnprofil überhaupt einen signifikanten Einfluss ausüben. Sehe ich das richtig, dass auch die Ankerpaletten aus Kunststoff sind, also Kunststoff/Kunstoff-Paarung mit dem Ankerrad?
Hallo Lothmann, Zu deinen Fragen: Das Pendel ist so wie du es beschreibst. Die Ankerpaletten sind auch aus Kunststoff aber nochmal poliert. Ich war auch überrascht, dass das so gut funktioniert. Ist natürlich nichts für die Ewigkeit, geht aber. Ich möchte mir aber nicht anmassen, so eine 3D gesruckte Uhr mit einer schön gemachten richtigen Uhr zu vergleichen. Aber es macht Spass und geht relativ schnell und das ist für mich das wichtigste. Gruesse Peter
Es ist machmal wie verhext, man kommt durch andere Tätigkeiten einfach nicht zum Hobby. Teile sind ja wie berichtet alle fertig gedruckt, lediglich die Gewindestangen und Gewichte muss ich nun in der kommenden Woche besorgen. Für die Gewichte werde ich V2A nehmen, da ich das Material von einer Schlosserei kostenlos bekomme und dort auch gleich auf Länge sägen kann. Dann komme ich hoffentlich zum Zusammenbau. Entsprechende Bilder werde ich dann wieder hier einstellen.
Mit bestem Gruß an die Urheber der Coronica 1 und allen Mitlesern
bin gerade frisch hier im Forum. Habe mich angemeldet, um die Bilder mit den Details dieses hochinteressanten Projektes sehen zu können. Kompliment an die Konstrukteure für die tolle Arbeit! Habe schon einige über 100 Jahre alte Uhren wieder zum Leben erweckt und würde nun gerne mal was Eigenes bauen. Wäre an einem Betatest interessiert. Könnte ich Stückliste und Geometriedateien zum Drucken bekommen?
Hallo Beamer, ein zusätzlicher Betatester ist uns natürlich willkommen !! Wir haben uns eh entschieden, die Daten freizugeben. Leider können Daten grösser 12MB nicht angehängt werden. Pn an mich, dann sende ich dir gerne die Daten. VIEL SPASS beim Nachbauen ;-) Bitte kurze Rückmeldung, obs geklappt hat
wir denken das nach ein paar kleineren Anpassungen nach dem Test von Gerd die Daten nun freizugeben. Wer die Coronica 1 bauen möchte schicke mir ein PN und bekommt dann eine email. Die Zip Datei ist 23 MB groß. Wir sind dann auf die Rückmeldungen gespannt, das Projekt soll sich ja noch weiter entwickeln.
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Anbei ein paar Bilder vom Fortschritt der Arbeiten.IMG_20220102_162331.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220102_163404.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220106_153956.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220106_161012.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220106_232058.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach einigen Fehlversuchen wegen starkem Stringing trotz der üblichen Anti-Stringing-Maßnahmen (die spinnengewebeartigen Fäden machen die Zähne unbrauchbar, da beim Entfernen die Geometrie der Zähne beschädigt wird), bin ich bei den Zahnrädern auf 0,2 mm Düse und 0,1 mm Schichtdicke mit halber Geschwindigkeit umgestiegen. Das Ergebnis ist zufriedenstellend, die Strings sind so dünn und wenig, dass man sie mit einer Nagelbürste und 1200er Schmirgelpapier entfernen kann. Minutenrad und Kleinbodenrad laufen ziemlich lange nach, wenn man sie in Drehung versetzt, was auf erfreulich niedrige Reibung schließen lässt.
Habe nebenbei noch eine Pendelfeder mit Klebevorrichtung konstruiert und gedruckt, um bei den Tests die originale Pendelfeder nicht zu beschädigen. Für das Bohren der Bodenradwelle und das Feilen des Vierkants habe ich auch eine Vorrichtung konstruiert und gedruckt. Spaßeshalber machte ich auch noch eine kleine Kurbel zum Aufziehen. Praxistests dieser Bauteile unter Last stehen noch aus (bis auf die Bohr- und Feilvorrichtung). Geometriedaten kann ich gerne zur Verfügung stellen. Das Bohren des rostfreien Edelstahls hat mich trotz Schmierung und Vorsicht mehrere Bohrer gekostet, auch gute in Industriequalität. Als ich kurz vor dem Aufgeben war, habe ich noch die Basisqualität aus dem Baumarkt probiert (der ich das gar nicht zutraute) und dieser Bohrer wurde komischerweise nicht sofort stumpf, ...
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17.08.2021 21:23
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