Sprich dort wo der Punkt innen ist sind 72 MINUTEN voll für die 1. und die 11. Stunde dort wo innen 2 Punkte sind enden die 72 MINUTEN für die 2. und die 12. Stunde etc... Jede Minute besteht ja ganz regulär aus 60 Sekunden wie gekannt.
Ich verstehe nicht, was es für einen Vorteil bringen soll, den Tag in 20 Stunden einzuteilen. Soll das eine Huldigung an das unpraktische Dezimalsysstem sein? Zu dumm, daß wir mit 5 Fingern pro Hand geboren wurden. Konnte dieser dämliche Fisch, der sich damals zum Landleben entschloß, nicht 6 statt je 5 Gräten haben? Dann hätten wir jetzt ein Duodezimalsystem. Scherz beseite, das Duodezimalsystem bringt gegenüber dem Dezimalsystem viele Vorteile. Nicht umsonst haben unsere Altvorderen viel mit der 12 gerechnet. Übrig geblieben sind neben dem Wort "Dutzend" noch ein paar "altmodische" Maßeinheiten. Und es ist kein Zufall, daß in vielen germanischen Sprachen erst ab der 13 "zusammengezählt" wird. Konsequentermaßen müßte die 13 "Dutzendunddrei" heißen. Warum das Duodezimalsystem? Es setzt sich aus den Primzahlen 2 und 3 zusammen: 2*2*3. Die Zehn ist lediglich das Produkt aus 2 und 5. Dabei dividiert man im praktischen Leben viel mehr durch 3 als durch 5. Der 24-Stunden-Tag läßt sich bequem in 2, 3, 4, 6, 8 und 12 teilen. Der 20-Stunden-Tag dagegen nur in 2, 4, 5 und 10. Wir hatten damals bei der Deutschen Reichsplan im Schichtbetrieb den "Vierbrigadeplan". Wochentags wechselte die Schicht aller 8 Stunden, am WE aller 12 Stunden. Es läßt sich auch leicht ein Plan mit je 6 Stunden aufstellen. Wozu soll alles ausgerechnet alles durch 5 teilbar sein?
Naja, ein wenig müßig ist es schon, über Sinn und Zweck der Aktion zu philosophieren. Das machen schon die Gurus für ihre Jünger und streichen dafür die Kohle ein.
Wer hat jetzt was falsch gemacht?
Richtig: ich mal wieder. Hätte ja auch meine Idee sein können.
OK.
Irgendwie scheint das hier eine Spaß-Aktion zu sein, allerdings ist mir dafür der Ton zu ernst. Aber wenn das wirklich was werden soll, geht das nicht "mal eben so aus der Tasche heraus".
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man all' die Anzeigen auf einer Armbanduhr unterbringen soll - wahrscheinlich ist man hier im Turmuhrenbau besser aufgehoben, solange es mechanisch gelöst werden soll.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, sich einen App-Entwickler von den Philippinen zu suchen, der das dann in ein paar Stunden für eine x-beliebige Smartwatch dahinferkelt. Vielleicht gibt es das ja schon sogar.
Wenn das hier ein ernst zu nehmendes Projekt werden soll, bitte ich darum, dass das Ganze auch ernsthaft vorgetragen und verfolgt wird.
So wie es derzeit läuft, erkenne ich nur, dass es hier Unruhe im Forum gibt. Und das mag ich nicht.
Hier mein Fehdehandschuh: Nimm' ihn von links, von rechts, von links, von... eins, zwei, drei... immer schön auf das Ziffernblatt! Und wieder von vorn: links, rechts, links, rechts, eins, zwei, drei, links...
Ehrlich: Bin gespannt wie sich das hier entwickelt, lange schaue ich mir das aber nicht mehr an.
Mahlekolben, ich geb dir recht. Unruhe im Forum oder Genervtheit ist sicherlich von keiner Seite erwünscht. Falls die Stimmung merklich verknorksen sollte, machen wir die Kiste lieber wieder zu.
Man lernt ja auf dem Weg, und aus heutiger Sicht hab ich zu schnell den Fuss hier reingesetzt. Ich hab wie nicht bedacht, dass ich es hier mit Uhrenprofis zu tun habe, die natürlich sofort zentrale Fragen stellen, die zu beantworten ich als Laie nicht ad hoc im Stande bin. Ich war mehr auf ein erstes Brainstorming eingestellt. Ich versteh aber die Stimmen unter euch, die Klarheit und Fakten wollen; mir gehts in anderen Prozessen ähnlich und da kann mir auch der Geduldsfaden reissen.
Die Daten kommen, sobald ich sie habe.
Gnomus, abgesehen davon, dass diese 20h 72 min Sache grade wie vom Tisch ist, glaube ich zu verstehen, wie Flavia auf die 20h und rückwärts kam. Der Rückwärtslauf ist zum einen sicht- und fühlbarer Ausdruck des bzw. des 'in eine andere Richtung Denkens/Bewegens'. Das ist mit dem Gegenuhrzeigersinn direkt und unmissverständlich ausgedrückt.
Die 20 kommt vom dem 260-Tage-Tzolkin, der beruht im wesentlichen auf 20 Zeichen (in wechselnder Kombi mit 13 Tönen). Das Vigesimalsystem war das verwendete Zahlensystem der alten Maya und mesoamerikanischen Kulturen. Und dedos (span. für Finger/Zehen) haben wir 20. So haben diese mesoamerinanischen Kulturen wohl auch gerechnet - mit Händen und Füssen bzw. evtl auch nur mit 2 Händen die man drehte. Und genau so wird übrigens auch das Wissen um den Kalender vermittelt Drum die 20! (Bild Anhang)
Mahlekolben, der Appentwickler den seh ich in der Tat auch und der würde mir auch fast am besten gefallen, auch weil diese unsäglich vielen Infos pro Tag auf der äussersten Scheibe designtechnisch einfach keine Platz haben. Und schon gar nicht auf ner Armbanduhr. Da geht dann also wirklich eher ein Kamel durchs Nadelöhr! Vielleicht ist die mechanische Kalenderuhrvariante wirklich suboptimal und wie kioto vorschlug eher eine Schrittmotor-Mikroprozessor Variante der Weg.
Oder vielleicht doch lieber ein Turmuhrbauer, der dann die 20h Uhr an jeden Kirchturm hängt und schöne grosse Wanduhren für Innenräume mit unsäglich vielen Infos in lesbarer Qualität produziert?! Die Rechnung kriegt der Vatikan. Da ist genug Heu im Stall, um den Kalenderschnitzer von Papst Gregor XIII wieder geradezubügeln. Da lägen sogar noch vergoldete mechanische Armbanduhrvarianten als Merchandisingartikel für eine neue Zeit drin...(Carondeb, du gibst Bescheid wenn dir das Popcorn ausgeht, ok? ;-)2-formatOriginal.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ihr hört von mir, sobald ich die Daten habe. Kann ein paar Tage dauern. Und in der Zwischenzeit bitte nicht aufregen, das Leben ist so kurz, besonders wenn der Tag nur noch 20h hat.
Lg
Gabriela*
P.S. Gnomus noch für dich angehängt was zum Tzolkin wegen der 20 Zeichen. Übrigens ist 2012 nur ein Baktun zu Ende gegangen und eine neue Zeitfrequenz begann. Das war alles. Die 20 Zeichen sind in Kombi mit den 13 Tönen nichts anderes als 260 Zeitqualitätsfrequenzen die mit dem Haab-Sonnen-Kalender zusammenspielen. Das ganze wiederum stellt nur ein Fraktal innerhalb grösserer Zeitfrequenzen dar bzw. ist in 'grösseren' Zeitzyklen eingebettet. Man misst diese Zeit also weniger (quasi sachlich), als dass man darin navigiert, mit dem Bewusstsein um die jewiligen Frequenzen in die man täglich eingebettet ist.
Holologin
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Die Umlaufzeit und die Drehrichtung lässt sich durch die Bestimmung der Zahnräder einstellen. Das alles ist in einer mechanischen Armbanduhr machbar, allerdings wird der Preis dabei fünfstellig werden.
Über dies alles kann man hier diskutieren, dabei ist es belanglos, welche Zeichen und bunte Scheiben ein "Guru" vorschreibt. Bisher gibt es aber nur Hinweise auf 72 Sekunden und 20 Stunden. Das zu machen traue ich sogar dem Rainer Nienaber zu, der auch schon eine Dezimaluhr gebaut hat.https://www.nienaber-uhren.de/de_dezimal-uhr.html
Die bisherigen Informationen taugen aber nicht zu einer Diskussion einer Uhrenkonstruktion, sondern nur zu einer Diskussion zur Esoterik.
Meine horoskopistischen Seherfähigkeiten sagen mir, das mit der Uhr wird nix.
Jetzt seid mal entspannt. Wenn wir Glück haben, kommen dabei ebenso kuriose und gesuchte Sammlerstücke dabei heraus wie die französischen Revolutionsuhren.
Hallo, Ich wollte eigentlich nicht über den Sinn solch eines Zeitsystems diskutieren. Aber die Bilder sind schön bunt und aktuell ist ja eh Mußezeit. Wer die verlinkte Seite studiert, merkt sofort, dass man nicht rational an das Thema gehen sollte. Während dem aufgeklärten Menschen klar ist, dass Zeit und geschehende Ereignisse unabhängig davon sind, wie die Zeit eingeteilt und gemessen wird, zieht sich der Glaube, die Art der Messung könnte Rückwirkungen auf die Wirklichkeit haben, doch seit Jahrhunderten durch Volksglaube, Sage und Märchen und neuerdings durch die Esoterik, von Astrologie ganz zu schweigen. Kommt wahrscheinlich daher, dass Uhren, und besonders große Kunstuhren, auf unserer Vorfahren eine großen Eindruck gemacht haben. Da sind die Uhren, die angeblich stehenbleiben, wenn jemand stirbt, rückwärts laufende Uhren in Horrorstorys und sonderbare Uhren mit vielen unverständlichen Zeigern und Anzeigen in Fantasy Geschichten. Solche Vorstellungen sind doch auch viel schöner als die Realität, in der uns immer genauere Uhren gnadenlos durchs Leben jagen.
Ich hoffe, ihr hattet ein frohes Fest und wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Mir gefällt, dass der Erfinder offenbar Humor hat. Habt Ihr schon die Bäckchen mit der 'rausgestreckten Zunge gesehen, Homer Simpson oder das schlafende Huhn? Lizenzzahlungen an Edvard Munch werden wahrscheinlich nicht fällig.
Ich finde die Diskussion zu diesem Thema sehr interessant. Es kommt halt auch immer wieder mal die verbissene Faktenschlacht dazwischen, die nicht jeder so mag.
Ich kenne das 20er Zahlensystem der Maya, ich kenne die Bestrebungen, die aktuelle 12er Zeitbasis durch eine dezimale Zeitmessung zu ersetzen, die nach kurzer Testphase wieder eingestellt wurden.
Es kann also durchaus mal ein neues Zeitsystem ins Gespräch kommen. Das vom Themenstarter beschriebene sieht hübsch bunt aus, aber ich verstehe es leider trotz der Erklärungsversuche nicht so recht. Das bisher bekannte System hat sich wohl zu tief bei mir eingebrannt.
Ich wünsche Dir, liebe Gabriela*, trotzdem viel Erfolg bei der Weiterentwicklung des Vorhabens und werde gern Berichte über den Fortschritt lesen.
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28.12.2020 13:38 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2020 14:00)
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