Jetzt ist es auch hier so weit. In NRW sind ab Montag die Schulen zu.

Frank

Bin gespannt ob die Eisenbacher Antikuhrenbörse am 3. Aprilwochenende stattfindet.

Screenshot 2020-03-13 at 22.32.38.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard...423467b48e9ecf6

Hallo zusammen
Ich habe mir dieses Video bis zum Schluß angeschaut. Für den einen oder anderen vielleicht etwas anstrengend die fast 1 1/2 Std., aber es hilft sehr, wieder auf den Boden zurück zukommen und die allgemeinen Hysterie hinter sich zu lassen.
Ich hoffe nur, dass Eisenbach trotzdem stattfindet.
Gruß Gerd

Jeder, der nichts direkt oder indirekt mit dem Gesundheitswesen zu tun hat, sollte sich im Moment darüber freuen, dass er nur in der Rolle des "Medienkonsumenten und Meinungsbildner" steckt und sich keine wirkliche Vorstellung davon machen muss, was aktuell in unserem Spital (wie in vielen anderen Spitälern) abgeht.

Wir treffen fast pausenlos Massnahmen und suchen Wege und Lösungen zur Vorbereitung auf eine übergrosse Anzahl an Patienten im Spital. Wir schaffen Platz für infizierte Patienten, beschaffen Geräte auf offiziellen und inoffiziellen Wegen, organisieren unsere Fachabteilungen neu, um sicherzustellen, dass der Betrieb des Spitals aufrecht erhalten werden kann.

Auch wenn in der kontroversen Diskussion immer wieder von einer Hysterie gesprochen wird, werden in den nächsten Wochen Patienten im Spital landen, für die lebenserhaltende Massnahmen erforderlich sind.

Wir hoffen, dass es niemals den Tag geben wird, an dem unsere Ärzte entscheiden müssen, wer von den kritischen Patienten an die Maschine (Beatmungsgerät) angeschlossen wird und wer nicht, einfach weil es nicht genügend Beatmungsgeräte gibt.

Vielleicht handelt unser Spital, wie viele andere aus Hysterie ... aber niemand wird sich mehr darüber freuen als wir, wenn sich unsere Entscheidungsgrundlagen und unsere Handlungen als reine Hysterie herausstellen.

... wie schon einmal angedeutet, alles eine Frage der Perspektive. Möge man in den nächsten Wochen und Monaten davon befreit bleiben, die Perspektive des "um Atem ringenden" Patienten einnehmen zu müssen.

Die Überzeugung von Professor Mang (siehe Beitrag 45) ist eine unter vielen ... !!!


Ralf

Zitat von praezis im Beitrag #44

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Überlege grad, ob es besser unter "Was machst Du gerade" passt:
"Aufs Virus warten".

Eine einfache Rechnung:
Experten erwarten die Spitze für Juni - August. Seit Sonntag beträgt die tägliche Ansteckungsrate ca. das 1,25-fache des Vortags. Geht es so weiter, bevor die Rate sinkt, hätten wir Ende April 87 Millionen Infizierte, etwa die Bevölkerung der BRD...

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Hallo,
ich gebe zu, ich habe am Anfang die Aufregung für albern gehalten, obwohl ich mit 67 schon eher in die Risikogruppe gehöre, habe aber noch nie eine richtige Grippe gehabt. Inzwischen habe ich mich aber dann damit abgefunden, die Sache doch etwas ernster zu nehmen. Wirklich überzeugt bin ich noch nicht, aber ich sehe ein, dass ich als Laie das ganze sehr schlecht einschätzen kann. Als dann in der Berufschule meines Jüngsten Verdachtsfälle auftraten (es ist eine bunt gewürfelte Gemeinschaft aus vielen Ländern bis hin nach Nepal) und die Gefahr am Horizont aufschien, dass unserer Familie ev. unter Quarantäne gestellt werden könnte, musste ich doch handeln. Also im Keller ein Regal frei geräumt und einiges an Konserven und sonstigem haltbaren zusammengekauft, beschriftet und geordnet, um für diesen Fall gerüstet zu sein. Normalerweise kauften wir halt bei Bedarf und mit Karte, weshalb auch nie Bargeld im Haus ist. Aber es heißt ja, die beste Versicherung ist die, die man nicht braucht und die Nahrungsmittel fließen halt nach Beruhigung der Lage kontinuierlich in den Haushalt zurück. Ausflüge und Reisen haben wir auch erst mal zurückgestellt und jeder, der reinkommt, wäscht sich erst mal gründlich die Hände.
Ansonsten habe ich genug Uhren zum reparieren und der Garten wartet auch.

Also, Don't panic, Gruß Werner

Lieber Michael, Du schreibst mir aus dem Herzen;
Frage, ich würde gerne Deinen, diesen Bericht in unserer Zeitung (Suedostschweiz) veröffentlichen mit einem zusätzlichen kurzen Kommentar von mir. Kannst Du mir das Copyright geben?

MfG Giacumin

[quote=Mahlekolben|p125438]Hmmm. Können die Medien vielleicht ein wenig auf die Bremse treten? Eventuell reicht es schon, wenn nur der Fuss vom Gas genommen wird...


"Wie bereits gesagt; ich glaube jetzt ist der Moment gekommen, wo die Leute durchdrehen, jetzt geht jeglicher Realitätssinn verloren. Der Corona-Virus sorgt dafür, dass wir uns anders fühlen. Uns anders verhalten. Also eigentlich nicht der Corona-Virus an sich. Aber die Angst, die die Menschen davor haben. Und weil gewisse Ratgeber zu Hamstereinkäufen raten, machen wir das natürlich. Wo kämen wir nur hin, ohne unsere Nudeln und Dosensuppen oder Klopapier. Klopapier ist die Investition in die Zukunft..."

Auch diesen Text würde ich gerne übernehmen.

#50; Zitat Ralf: Jeder, der nichts direkt oder indirekt mit dem Gesundheitswesen zu tun hat, sollte sich im Moment darüber freuen, dass er nur in der Rolle des "Medienkonsumenten und Meinungsbildner" steckt und sich keine wirkliche Vorstellung davon machen muss, was aktuell in unserem Spital (wie in vielen anderen Spitäler) abgeht.

«Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen.»


Heute gelesen in der NZZ; ein kurzer Ausschnitt:
Dieser Teil der Präambel der Bundesverfassung klingt zwar pathetisch, hat aber seine Richtigkeit. Übersetzt in die Zeiten des Corona Virus bedeutet er, dass die Starken in diesem Moment, in welchem die Schwachen bedroht sind, zu absolut verantwortungsvollem Handeln angehalten sind. Es ist so bitter wie einfach: Wenn in kurzer Zeit sehr viele Menschen krank werden, können diese nicht mehr gepflegt, nicht mehr versorgt werden. Es wird an Material, an Maschinen und an Spital-personal fehlen, um die notwendige ärztliche und pflegerische Versorgung gewährleisten zu können. Es wäre himmel-traurig und ein schreiendes Unrecht, müssten unsere Spitäler mit dem Verweis auf fehlende Kapazitäten kranke Menschen dem Tod überlassen.

Soweit darf es nicht kommen. Deshalb muss die Botschaft spätestens jetzt bei allen ankommen.

Es gibt Situationen, in denen man sich nicht auf die Nachbarländer verlassen kann – auch nicht auf Brüssel oder die EU, nicht auf Uno oder WTO und nicht einmal auf sogenannte Freunde. Erstaunt nimmt man zur Kenntnis, dass es Deutschland einen Dreck kümmert, ob die Schweizer noch Schutzmasken haben oder nicht.

Auch die Gewährleistung der Sicherheit gehört etwa dazu. Niemand wird die Schweiz schützen, sollte es zum Äußersten kommen. Außer wir tun es selbst. So gesehen ist zu hoffen, dass die gegenwärtige Corona-Krise, wenn sie denn hoffentlich möglichst glimpflich überstanden sein wird, auch positive Effekte haben wird.

MfG Giacumin

Zitat von Cougarnaut im Beitrag #48

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https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard...423467b48e9ecf6

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Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #51

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Nicht die Gesamtzahl der Infizierten ist das Problem, sondern die Verteilung aktuell erkrankter Personen entlang der Zeitachse, will sagen, dass gleichzeitig immer nur eine begrenzte Anzahl von Behandlungslätzen in den Spitälern zur Verfügung stehen.

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Danke Christian für den Hinweis! Man kann nicht wachsam genug sein.

Hier der offizille Link zur Karte:https://coronavirus.jhu.edu/map.html

Gelesen in der Suedostschweiz-Zeitung:

Doris Aeschbacher,
10. März 2020, 10:41:07

Der Virus der uns wirklich schadet, ist der Virus aus Dummheit, Egoismus, Ignoranz und Herzlosigkeit.
Die Angst macht uns alle krank. Und die meisten Menschen sterben innerlich an fehlender Menschlichkeit.
Liebe ist die einzige Heilung für die Menschheit und unseren Planeten.
Lebendige Seelen und mutige Herzen braucht die Welt.
Liebe sollte der Virus sein, mit dem alle Menschen auf Erden infiziert werden.
Dann wäre unser Planet ein Paradies.

MfG Giacumin