Ja genau, bei uns kann man auch am Standesamt promovieren.

lg Christian

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #8

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So steht es fachlich um unsere oberste Führung:

Kanzlerin: Physikerin
Finanzminister: Jurist
Innenminister: Verwaltungswirt
Außenminister: Jurist
Wirtschaftsminister: Jurist
Justizministerin: Juristin (-> Treffer!)
Arbeitsminister: Politologe
Verteidigungsministerin: Juristin und Politologin (-> Treffer!)
Ernährungsministerin: Politologin
Familienministerin: Verwaltungswirtin
Gesundheitsminister: Bankkaufmann
Verkehrsminister: Politologe, Wirtschaftler und Soziologe
Umweltministerin: Politologin und Germanistikerin
Bildungsministerin: Hotelkauffrau und Betriebswirtschafterin
Entwicklungsminister: Pädagoge, Politologe
Kanzleramtschef: Mediziner (???)

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Zitat von Ticktack im Beitrag #17

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Also ich sehe hier nur einen Treffer. :(

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Zitat von Willy im Beitrag #18

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Zitat von Ticktack im Beitrag #17

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Also ich sehe hier nur einen Treffer. :(

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Welche Ausbildung sollte denn die Verteidigungsministerin haben - Söldnerin?
Auch im "richtigen" Leben machen sehr viele Menschen beruflich etwas anderes, als in der Ausbildung. Das finde ich grundsätzlich auch nicht verkehrt. Mich stört an der Liste vielmehr, dass Technik und Naturwissenschaften viel zu wenig vertreten sind.

LG, Willy

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Hey,

also was ich jetzt nicht verstanden habe ist, ob diese Bachelor-Zusatzbezeichnung dem Meistertitelträger jetzt irgendwelche direkten oder indirekten Vorteile verschafft?? Auch nach Recherche ist es mir nicht ganz klar. Soll dieser neue Zusatztitel mehr Auszubildende bescheren? Schlabgänger, die sich von der Berufsbezeichnung, welche an einen Akademischen Grad erinnert, locken lassen?

Fragen über Fragen!

LG,
Freddie

Hallo

Was es bräuchte, wäre eine Anpassung des Prestiges. Im allgemeinen werden akademische Titel in unserer Gesellschaft am höchsten bewertet.
Der höchste handwerkliche Titel beinhaltet aber wesentlich mehr Wissen und Aufwand.
Und früher war das auch anders. Als Handwerksmeister in einer Gilde hatte man neben dem Adel das allerhöchste Ansehen.

2016 wurde mir eine Dissertation für die TU Dresden mit dem Titel: "Analyse und Berechnung von Uhrwerkskomponenten in mechanischen Kleinuhren" durch Durchsicht vorgelegt.
Für einen Laien eine sehr interessante und auch tiefgreifende Analyse, aber im Endeffekt Wissen, das ein Uhrmacherlehrling für die Gesellenprüfung haben muss.
Wenn ich daran denke wie hart ich für die Meisterprüfung mein Wissen und handwerkliches Können erweitern musste, kam mir diese Dissertation eher schwach vor.
Ich habe seit damals vor Akademikern, mit Ausnahme von Medizinern, weniger Achtung als vorher. Daran ändern auch neue schwulstige Titel nichts.

Gruß hermann

Diese akademischen Titel sind eigentlich nicht mehr viel Wert. Vor allem weil es inzwischen so viele davon gibt und das mit tatsächlichen Wissen und Können nicht mehr viel zu tun hat. Vor allen "Bachelor" gibt es so viele und es steht nur selten eine brauchbare Qualifikation dahinter. Da es diesen Titel früher nicht mal gab galt er von Anfang an eigentlich als Titel für Studienabbrecher die es gerade mal bis zur ersten Diplomprüfung geschafft haben. Aber das ist ja vielleicht ganz gut so da mittlerweile sogar Kindergärtnerinnen und Krankenpfleger einen akademischen Abschluss brauchen muss das Niveau halt entsprechend gesenkt werden.

lg Christian

seit neuestem auch die Pflegeberufe !

Verrückt. ca 105 pro Jahr. Wir brauchen tausende.
lG
Franz

Franike, genau! Seit neustem soll man zur Ausbildung als Hebamme (oder ost es jetzt ein Studium?!) eine Hochschule besuchen! Hier steht es, der Beruf soll "Akademisiert" werden. Der Beruf ist sehr wichtig und wird gebraucht, keine Frage. Aber ob solche Maßnahmen den Beruf fördern oder eher hemmen? Ich weiß es nicht, könnte mir aber letzteres eher vorstellen...

LG
Freddie

Was hängt Ihr euch so an Titeln auf?
Egal welche Bezeichnung ein Grad oder Titel hatte, die Kompetenz war immer schon zwangsläufig nur halbwegs damit korreliert.
Das fängt doch schon beim Fahrradführerschein in Grundschule an.

Im Sinne einer guten Vergleichbarkeit und besserer Kommunikation über EU-Ländergrenzen hinweg, scheint mir eine Homogenisierung der Bezeichnungen durchaus sinnvoll. Im akademischen Bereich ist das schon längst durch, kaum einer regt sich mehr drüber auf und dass die Studenten deshalb dümmer geworden wären kann man auch nicht beobachten.

Die Grenze zwischen betrieblicher und universitärer Ausbildung verschwimmt auch schon seit der Abschaffung des Zunftwesens. Was soll daran schlecht sein, wenn es zwischen strikt praxisorentierter und rein theoretisch-wissenschaftlicher Ausbildung eine Vielzahl von Zwischenformen gibt? Studium nach Meistertitel, Studium nach Fachschulausbildung, Duales Studium, University of Applied Sciences, Technische Universität .. . Das sind doch alles tolle Möglichkeiten für die verschiedensten Begabungen.
So schafft es eine Gesellschaft möglichst jeden gemäß seiner individuellen Möglichkeiten optimal zu bilden.

Es kommt nämlich nicht drauf an, dass jemand seinen goldgerahmten Meistertitel an die Wand hängen kann und sich ein Leben lang im Schein dieser unvergänglichen Ehre sonnt, sondern dass möglichst viele Leute möglichst immer lernen. Egal wie das Papier dafür heisst.

Zitat von HermannH im Beitrag #21

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Im allgemeinen werden akademische Titel in unserer Gesellschaft am höchsten bewertet.
Der höchste handwerkliche Titel beinhaltet aber wesentlich mehr Wissen und Aufwand.

2016 wurde mir eine Dissertation für die TU Dresden mit dem Titel: "Analyse und Berechnung von Uhrwerkskomponenten in mechanischen Kleinuhren" durch Durchsicht vorgelegt.
... im Endeffekt Wissen, das ein Uhrmacherlehrling für die Gesellenprüfung haben muss.

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Zitat von mikromeister im Beitrag #25

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Hast Du schon mal nur in die Mathematik des ersten Semesters Maschinenbau reingeschnuppert?

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Zitat von HermannH im Beitrag #26

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Warum bewerte ich den Meistertitel höher (Mediziner UND Ingenieure ausgenommen)?
Weil bei den meisten Akademikern der handwerkliche Teil fehlt.

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Na ja wenn Du Akademiker plötzlich in Pflegeberufen oder als Kindergärtner einsetzten willst aber schon oder?

lg Christian

Zitat von HermannH im Beitrag #21

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Für einen Laien eine sehr interessante und auch tiefgreifende Analyse, aber im Endeffekt Wissen, das ein Uhrmacherlehrling für die Gesellenprüfung haben muss.

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Hallo

@praezis
Ich kann dir gerne den Link zur Dissertation schicken, dann kannst du dir selber eine Meinung bilden.

Und von Bashing kann keine Rede sein, hier geht es um den Vergleich von Wertigkeiten und Prestige.

Gruß hermann