Kannst du nicht eine Halterung bauen die die Paletteneinschübe als Fixierungspunkte nutzt? Eine Platte mit Loch da wo die Lötstelle ist. Jeweils eine kleine Palettenscheibe die mit 2 Schrauben positionsfest aufgeschraubt werden. dann an 3 Punkten die 2 Ankerteile von oben „spannen“

4EECB1DE-B252-4837-A4A6-D5D344635AD1.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ohne jemand zu nahe treten zu wollen: Aus manchen Vorschlägen hier liest man deutlich, dass der Schreiber noch nie feine (Hart-)Lötungen gemacht hat. TippEx, rauchendes Rodico, Alurohre, Abdeckscheiben,...

Es ist nahezu egal wie groß der Brenner ist. Man erhitzt flächig und nicht punktuell. Deshalb braucht man keine superspezial Mikrobrenner. Kleiner Propangasbrenner aus dem Baumarktsortiment ist völlig ok, man braucht kein Acetylen/Sauerstoff, die Flamme wäre viel zu heiß um damit kontrolliert zu arbeiten.

Wenn man sieht, dass sich das Flussmittel aufbläht und das Lot verrutscht, dann nimmt man die Flamme weg und richtet es wieder. Erst wenn alles brav bleibt bringt man das Werkstück zum Glühen und das Lot zum Fließen.

Gute Fixierung und Ausrichtung ist das A und O. Frei schwebend wird das nix. Darum die Fixierung auf dem Lötziegel.

Ob das Loch beim Löten zu geht wäre mir fast egal. Man kann es ja wieder neu bohren und die Achse muss man eh neu machen. Das Gewinde ist nach dem Löten, Schweissen, Lasern, whatever sowieso unbrauchbar.

In der Zeit in der ich das hier schreibe wäre das schon erledigt.

Grüße
Norbert

Zitat von Cougarnaut im Beitrag #32

---

Kannst du nicht eine Halterung bauen ...

---

Hallo Piere,

Zitat von AtelierMadman im Beitrag #1

---

Dieser Anker brach in zwei Stücken beim Einschrauben einer neu gedrehter Achse. Folge wahrscheinlich einer Microbruchstelle die beim Unfall entstand. Der Unfall brach den Zapfen der Ankerwelle, der neu gedreht werden musste. Kein Ersatzanker ist vorhanden.

---

Danke Norbert für deine Ratschläge

Zitat von nobrett im Beitrag #33

---

...Aus manchen Vorschlägen hier liest man deutlich, dass der Schreiber noch nie feine (Hart-)Lötungen gemacht hat ...

---

Zitat von mbi03 im Beitrag #35

---

...Teil in Loetmasse einbetten...

---

Zitat von nobrett im Beitrag #33

---

... Alurohre...

---

@Madman: Fragen ist völlig ok, Dich hatte ich auch gar nicht gemeint, sondern die Geber ein paar wunderlicher Tipps, die hier zu lesen sind.

@Matthias: Das gute alte Blasrohr hatte ich mich garnicht zu erwähnen getraut unter all den HighTech Ideen von Laser, über Hydroxon bis zu Microtorch. Damit klappts auch mit dem kontrollierten Erhitzen. Weniger ist manchmal mehr.

Wie mans macht ist letztlich egal, solange das Werk gelingt. Nur steigen die Chancen dass es gelingt gewaltig, wenn man es richtig angeht.

Grüße
Norbert

Hallo Pierre,

Zitat von AtelierMadman im Beitrag #37

---

Zitat von mbi03 im Beitrag #35

---

...Teil in Loetmasse einbetten...

---

Danke Matthias, das gefällt mir auch (leider nur in 5Kg Packungen...), sollte aber nicht so präzis wie Dirk's Lösung sein

---

Zitat von AtelierMadman im Beitrag #30

---

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #29

---

Tippex?

---

Korrekturmittel (oder heisst es anders auf Deutsch ?)

Andeas : die Welle reinzuschrauben und mitlöten, daran habe ich auch gedacht. Aber es gefällt mir wirklich nicht... vielleicht als allerletzter Lösung, kurz vor dem Ende der Welt.

Rodico wozu ? Um die Teile zu befestigen ?

---

Ins Loch pinsele ich einfach Tippex, das hat sich gut bewährt.

Lötrohr ist gut und billig. Man kann auch eine reduzierende Flamme damit erzeugen.
Ich finde die Handhabung aber trotzdem schwieriger als meinen Microbrenner, weil nicht nur die Position der Flamme auf dem Werkstück sondern auch die des Lötrohrs in der Flamme gesteuert werden muss.

Ich finde ganz so leicht ist das Löten eines solchen Miniteils nicht wie hier behauptet wird.
Auch wenn die Zutaten stimmen , passiert es mir immer wieder, dass sich das Lotpellet auf die Seite zieht die zuerst Schmelztemperatur erreicht und dann dort bleibt.
Den Spalt zu überbrücken hat das dann keinerlei Interesse mehr.
In den Spalt kann man wegen der Größe kein Lot plazieren.
Mit einer NAdel rumstochern verschiebt die Teile und muss auch ganz schnell passieren, well das Flussmittel ruck zuck verbrannt ist.
Einmal misslungen ist so ein kleines Teil nochmal viel schwieriger ein zweites Mal zu löten.

Lötmasse kannte ich noch nicht.
Das hört sich sehr interessant an.
Danke für den Tipp.

Hallo pierre

Jetzt hast du ja genug Tipps bekommen. Wie weit ist Dein Werk dann gediehen? Hast du mittlerweile eine komplette Hartlötstation aufgebaut. Lass doch einfach einen Goldschmied die Arbeit machen der hat die entsprechenden werkzeuge und du kannst vielleicht noch zuschauen
Grüsse aus den Ferien
Wolfgang

Hallo Wolfgang, ich bin über das Wochenende in Paris, also weit weg vom Arbeitstisch. Nächste Woche werde ich mich wieder an die Arbeit machen und das Problem auf elegante Weise lösen. Ich freue moch sxhon darauf und werde auch weiterberichten.