Lieber Pierre

Ich wünsche Dir viel Erfolg und bestes Gelingen.

Übrigens eignen sich solche chirurgischen Klemmen und sogenannte Nadelhalter ausgezeichnet zum Halten und Fixieren kleiner Teile:

ck.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


Ralf

Hallo pierre,

mit borax mach dich nochmal schlau, es hat seinen Wirkungsgrad beim Hartlöten bei etwas über 700° C genau wie dein weich laufendes Silberlot welches ungefähr bei 690° C liegt.
Du müßtest den Anker stark überhitzen um in den Wirkungsbereich des Borax zu kommen. Bei der Größe deines Objekts ist da jedes °C mehr riskant.
Frag besser mal den Goldschmied deines Vetrrauens was er dazu nimmt, ich hab hier mal einen link da steht in der Produktbeschreibung etwas über die Schmelzpunkte.

Hier noch ein Link, könnte interessieren.
Ich nehme übrigens Rothenberger Hartlötpaste als Flussmittel, und NEIN ich bekomme keine Provision.
Wolfgang

Danke Ralf, solche Klemmen habe ich noch irgendwo aus meinem Studiumzeiten. Mal schauen...

Wolfgang, guter Tip betreffend Schmelztemperaturen. Wenn die Boraxtemperatur bei 710°C liegt, dann muss ich vielleicht Ag630 einsetzen, was als 690-730°C Schmelztemperatur angegeben wird. Diene Links vermisse ich leider.

Darum probiere ich Materiale auf Testteile, bevor ich auf den Anker loslege.

https://www.entdecke-schmuck.eu/94464514...enger-t538.html

hier ist noch mal die Adresse, versuchs mal mit Borax. Das ist aber nicht einfach: Borax ist sehr leicht und sehr schwer an die Stelle zu bekommenwo es hin soll weil es immer wegfliegt außerdem bläht es sich stark auf und versucht deine kleinen Teile auseinander zu schieben. Mach deinen Versuch auch mit ebenso großen Teilen wie dein Anker.
Bei der Größenordnung hast du nicht viele Versuche.

Viel Erfolg

Wolfgang

Guten Morgen, Pierre,

ich habe gute Erfahrungen mit Lötpaste gemacht.
Das Flußmittel ist schon drin, und mit der Düse kannst Du sehr fein dosieren. Diae Arbeitstemperatur ist 650°C

https://www.boley.de/shop/1512.pastenlot...tenlot?q=507844


Viele Grüße und gutes Gelingen!

Matthias

Zitat von AtelierMadman im Beitrag #6

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Danke an alle

Leider sind die Bilder auf dem Wehpke Laser Schweissen Site nicht sichtbar...

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Zitat von Alberich im Beitrag #20

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Guten Morgen, Pierre,

ich habe gute Erfahrungen mit Lötpaste gemacht.
Das Flußmittel ist schon drin, und mit der Düse kannst Du sehr fein dosieren. Diae Arbeitstemperatur ist 650°C

https://www.boley.de/shop/1512.pastenlot...tenlot?q=507844


Viele Grüße und gutes Gelingen!

Matthias

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Hallo Pierre,
ich verwende nur noch BrazeTec Flußmittelpaste h. Die hat eine Wirktemparatur von 500-800 Grad. Ist also für Dein Lot optimal. Kommt aus dem Bereich Optik. Da ist es auch günstig die Teile nicht so weich zu glühen. Mit dem Zeug habe ich schon Zeiger von Taschenuhren gelötet. Kleinste Flamme von Hydrozon. Probestücke vorher zu bearbeiten ist immer nützlich. Das ist sehr viel Übungssache.

LG Gerhard

Borax ist nicht gut. Da gibt es sehr viel angenehmere Flussmittelpasten.
Auch das Lot scheint mir nicht ideal.

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dieser Firma gemacht und es gibt in der Schweiz sicher auch entsprechende Alternativen.
www.Sonderlote.de
Ideales Lot und Flussmittel erleichtern die Sache ungemein. Lass dich beraten.

Das Problem ist, dass dir bei Lötungen dieser Größe das Flussmitel und das Lot aufgrund der Oberflächenspannung gerne auf eine Seite ziehen und nicht in den Spalt wollen.
Man braucht sehr dünnflüssiges Lot.

Laserschweissen ( nicht PUK) scheint mir die bessere Alternative.

Vielen Dank an Alle !
Ich werde mal die Sonderlote.de Produkte probieren, diejenigen mit dem niedrigsten Schmelzpunk.
Ja Borax bläst mit der Hitze auf. Diesen Nachteil kann ich beiseitigen indem ich zuerst boraxiere, dann anwärme bis die Blasen alle sind (Blasen = Dampfwasser das verdunstet) und erst dann die Teile zusammenfüge, inklusive das Lotstück.
Mal versuchen. Melde mich wieder

Also Leute, probieren geht über studieren

Erster Versuch. Borax aufschmirgeln, vorbrennen damit das Wasser im Borax verdunstet, Teile zusammenfügen, Wärmeleitpaste aufdrücken, Silber Partikel auftragen und FEUER !!!

Na, so einfach ist es trotzdem nicht. Die Wärmepaste zerbrückelt und ändert die Position der Teile. Die Lotpartikel an den richtigen Ort zu legen ohne alles zu verschieben ist ein Alptraum. Und Aluminium schmilzt auch leicht...

Oh ja, mein Gasbrenner ist ein Monstrum : 21mm Rothenberger 300 Butan/Propan Brenner. Ein echter Drachenfeuer für so eine winzige Arbeit.


Aber etwas Positives gab es doch. Nach dem Reinigen sieht man dass der Lot kein Material ersetzen kann wo keines vorhanden ist : im Loch (was gut ist) und unten ausser dem Loch (wo Stahl fehlt). Tippex als Schutzmittel hat sich erfolgreich bewiesen.


Ich wollte ein kleines Stück Stahl nachbringen wo das Loch offen blieb. Putzen, boraxen, löten, Überreste abfeilen. Sieht schön aus


Nur ist das Loch im Anker zweimal so klein wie dieses. Mal nachdenken wie ich so ein kleines Loch schützen kann. Die Halterung aus Aluminium werde ich durch Messingrohre ersetzen.

Ende des erstes Versuches.

Kommen noch :
- neues Lot und Flux
- neuer Gasbrenner

Ist zwar "restauratorisch" nicht ganz so elegant …

… aber vielleicht vereinfacht das das Unternehmen :

Ankerwelle mit verlöten … das würde auf jeden Fall die Flächen erheblich vergrössern.

(Nur so eine Idee … darüber muss jedenfalls noch geschlafen werden )

probier mal Rodico, habe es mal mit dem Brenner erhitzt, fängt an zu glühen und zu stinken aber sonst nichts weiter.

Versuch macht kluch,

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #29

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Tippex?

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