also nach nochmaligem Betrachten unter der Lupe fallen auch sehr unschön schräg gefeilte Masseschrauben auf, und die Unwucht ist ja ziemlich heftig, die eine Hälfte ziehts ganz schön nach unten... also ja , erstmal statisch wuchten, geht klar!
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
bin jetzt fast (noch nicht ganz) auf der Zielgeraden. Eine Sache würde mich noch interessieren, die Kronen-Aufzugswellenkonstruktion mit Savonettedrücker. Die Krone hat den beweglichen Drücker drinne, kann man den demontieren? Muss ich jetzt nicht wirklich rausbekommen, aber mich interessierts:
Nach dem Unruhwuchten dachte ich, ich muß recht viel an Regulierscheiben unterlegen, aber nein, wenn das so ungefähr passt reicht der Rücker.
diese Werte waren die besten die ich fotografieren konnte, die Werte schwanken, aber das ist bei jeder Uhr so die ich bis jetzt damit gemessen habe, ich denke die Chinazeitwaage ist jetzt nicht so das Gelbe....Uhr rein und wieder raus siehts anders aus... das Teil misst immer anders...
Was mir noch aufgefallen ist, daß das Wechselrad bei ZB unten, nach unten fallen kann, obwohl die Halteplatte die das verhindern soll (mit der langen Winkelhebelfeder) wirklich richtig sitzt, daß hab ich 20 mal nachgeschaut extra... Erst mit dem aufgesetzten Stundenrad und der Spaltscheibe + Ziffernblatt sitzt das dann richtig, kommt mir aber komisch vor...so im Probelauf kann nämlich Minutenrohr und Wechselrad sich verklemmen...
Gruß Thilo
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Was mir noch aufgefallen ist, daß das Wechselrad bei ZB unten, nach unten fallen kann, obwohl die Halteplatte die das verhindern soll (mit der langen Winkelhebelfeder) wirklich richtig sitzt, daß hab ich 20 mal nachgeschaut extra... Erst mit dem aufgesetzten Stundenrad und der Spaltscheibe + Ziffernblatt sitzt das dann richtig, kommt mir aber komisch vor...so im Probelauf kann nämlich Minutenrohr und Wechselrad sich verklemmen...
Das haben meine US Werke auch öfters ,scheint normal zu sein ......
Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #33alles ist wieder an Ort und Stelle und sie läuft:
Nach dem Unruhwuchten dachte ich, ich muß recht viel an Regulierscheiben unterlegen, aber nein, wenn das so ungefähr passt reicht der Rücker.
diese Werte waren die besten die ich fotografieren konnte, die Werte schwanken, aber das ist bei jeder Uhr so die ich bis jetzt damit gemessen habe, ich denke die Chinazeitwaage ist jetzt nicht so das Gelbe....Uhr rein und wieder raus siehts anders aus... das Teil misst immer anders...
Super, dass Sie wieder gut läuft.
Ich hab die gleiche Zeitwaage. Wenn dir das zuviel hin und her schwankt, eventuell die Messperiode auf 20 sek. stellen. Ich sehe, du hast einen Hebewinkel von 52 grad eingestellt. Ältere Taschenuhrwerke haben oft einen niedrigeren Hebewinkel. Das hat auf die Messung des Ganges zwar keinen Einfluss, aber auf die Messung der Amplitude. Weißt du die Kalibernummer? Auf der folgenden Netzseite sind viele Hebewinkel angegeben.
Hallo Caius, habe gleich geschaut, aber mein Werk scheint hier nicht dabei zu sein es ist ein Unitas 362. Den Hebewinkel kann man ja auch versuchsweise ermitteln, , wenn man 180° Amplitude am Werk per Augenmaß einstellt, dann den Winkel an der Waage so einstellen, das die Amplituide auch mit 180° angezeigt wird. Da war ich aber zu faul bis jetzt . Die Unruh schwingt schon ordentlich, daß sieht ganz gut aus per Augenmaß, mehr will ich am Werk jetzt eh nicht mehr machen, das passt schon.
Was ändert sich mit der Messperiode? Der Gangabweichung-Durchschnittswert der oben angegeben wird in 12 oder 20, 60 usw. Sekunden?
Die Ergebnisse sind heute früh besser gewesen. Ich vermute, das noch durch das Epilamisierungsmittel und das das Öl noch nicht verteilt war Unregelmäßigkeiten kamen... Außerdem ist das o.g. Wechselrad, sobald es wirklich klemmen sollte ein Meßproblem.
Die Unregelmässigkeit die ich meinte, ist eher das Punktebild. Das ist mal schön gleichmässig, mal gibt es nach 10 Sek auf einmal ne Kurve, mal gibts nur wirre Punkte. Es scheint aber das Mikrophon zu sein, denn wenn ich die Metallgreifer abklebe, weil ich nicht mit Metall an das Werk kommen will, wird der Schall gedämpft und es gibt nur Wirrwar. Andererseits fängt sie schon an zu messen, wenn die Uhr noch garnicht den Halter berührt...
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Schade. Ich mach das im Zweifel auch per Augenmaß, bei den dreischenkligen Unruhen hab ich da aber meine Probleme. Der Durchschnittswert der Gangabweichung wird lediglich über einen längerern Zeitraum ermittelt. Wenn die Uhr nun in einer Messperiode von 6 sek. zwischen 0 und +10 schwankt, ergibt es bei einer Messperiode von 12 sek. den Durchschnittswert +5. Ja, ist oft besser, wenn die Uhr sich ein bisschen eingelaufen hat. Zu den Unregelmäßigkeiten hab ich auch was in dem Buch stehen. Ich schick dir mal ne PN.
Habe jetzt die LACO fertig. Das Ganze war etwas Zeitraubender, weil ich mich an die Bläuung der Zeiger gewagt habe. Allein das Polieren hat über zwei Vormittage gebraucht. Ein Fehlversuch beim Bläuen passiert schnell, ein großer Fleck, warum auch immer und das ganze von Vorn...etc. ihr kennt das ja dabei einiges probiert, Diamantpaste zum vorschleifen z.B. das dauerte also alles etwas länger...
hier der Ausgangszustand, es wurde auch schon ganz schön im Zeigerauge vom Stundenzeiger rumgeharkt,da konnte das Aussehen eigentlich nur gewinnen, selbst wenn ich das nicht so "glashütteverdächtig" hinbekomme:
Die Bläuerei ist schon interessant und den Unterschied zwischen Violett und Blau sehe ich ganz gut, aber ob ich jetzt Dunkelblau oder Kornblumenblau erwischt habe weis nur der Geier. Ganz winzige Fehlstellen konnte ich trotz genauer Reinigung nicht vermeiden, und beim Zeigersetzen musste der Minutenzeiger nochmal abgezogen werden, selbst ganz vorsichtig, auch wenn ich da Foilie benutze, hat das Blaue am Stundenzeiger was abbekommen am Zeigerauge, fällt nicht weiter auf. Irgendwie hat die Folie es geschafft, was wegzukratzen. Aber wie um Gottes Willen macht das die Fabrik oder der "Patek Philippe- Zertifizierte Uhrmacher" wo man mit der Lupe nicht das kleinste Etwas sieht?... Für mich jedenfalls war es das beste Erreichbare, mehr Qualität schaff ich nicht...und Zufrieden bin ich eigentlich, das passt schon, aber man fragt sich halt...
Wow, ich finde, das hast Du super hinbekommen. Hut ab!
Das mit dem Zeigerbläuen habe ich noch nie probiert, werde das aber irgendwann mal machen. Wenn ich das dann halbwegs so hinkriege wie Du, wäre das schon Klasse.
Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #38Habe jetzt die LACO fertig. Das Ganze war etwas Zeitraubender, weil ich mich an die Bläuung der Zeiger gewagt habe. Allein das Polieren hat über zwei Vormittage gebraucht. Ein Fehlversuch beim Bläuen passiert schnell, ein großer Fleck, warum auch immer und das ganze von Vorn...etc. ihr kennt das ja dabei einiges probiert, Diamantpaste zum vorschleifen z.B. das dauerte also alles etwas länger...
So wie die Zeiger vorher aussahhen ... kann man nur sagen Hutab ... Man kann ja wenn noch Material uebrig bleiben soll nicht alles wegpolieren .... Auf alle Faelle ist es ein Hingucker geworden ....
Zitat Die Bläuerei ist schon interessant und den Unterschied zwischen Violett und Blau sehe ich ganz gut, aber ob ich jetzt Dunkelblau oder Kornblumenblau erwischt habe weis nur der Geier.
Das ist Koenigsblau, Kornblumenblau ist heller, eben wie die Kornblume (Auf dem Altenburger Kartenblatt).
Zitat Für mich jedenfalls war es das beste Erreichbare, mehr Qualität schaff ich nicht...und Zufrieden bin ich eigentlich, das passt schon, aber man fragt sich halt...
Beim naechsten mal weist Du schonmal wo's langgeht, und beim uebernaechsten mal hast Du ein wenige mehr Zeit, fuer die lezten Feinheiten. Du musst nicht neidig dreinguecken, Du machst das das erste Mal, die Erwaehnten haben das schon als Lehrlinge gemacht, quasi mit der Muttermilch eingesogen, die Handgriffe 1000x geuebt und passendes Werkzeug ... mach weiter so
Das ist leider etwas Pech... Ich hätte jetzt folgende Möglichkeiten:
1.-die Feder dort belassen evtl. einölen und hoffen, das sie mich noch aushält (was ja durchaus möglich wäre) oder warten bis sie aufgibt...
2.- die Feder ausbauen, entrosten. Dazu bräuchte ich aber bitte eure Hilfe! Es gibt einen Stift der auf dem zweiten Bild zu sehen (zu erahnen) ist. Dieser müsste dann unbedingt raus, kann man den nach außen herausdrücken? mit den Schraubenzieher hebeln kommt mir hier etwas unpassend und gefährlich vor...von der anderen Seite ist kein rankommen, das man einen Dorn benutzen könnte...notfalls müsste man da ein Loch in den Reif bohren, aber bei dem Gedanken friert es mich...das fällt wohl aus...
3.-über "neu" möchte ich eigentlich nicht nachdenken...woher nehmen...o.k. eine versuchen zu Bauen, wäre sicher nicht unmöglich, aber gern würde ich die alte erhalten...
Gruß Thilo
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Hab nochmal geschaut, die gegenüberliegende zweite Gehäußefeder der Deckelrastung sieht natürlich genauso aus Ebenfalls ist hier ein Stift drin, den zu entfernen ich keine Idee habe...außer rausbohren... Könnte es sein, daß man den Stift weiter reinschlägt und er sich dann entfernen lässt? Ist schlecht zu erklären, aber er könnte gerade so in der Federaussparung vorbei gehen...Mist das kann ich jetzt schlecht erläutern, hoffentlich kommt rüber was ich meine...
Gruß Thilo
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im Normalfall ist der "Stift" eine Schraube. Wahrscheinlich durch den Rost nicht zu erkennen und dementsprechend schwer zu entfernen. Ich würde es nicht tun.
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19.01.2018 13:48
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) auf der Zielgeraden.
. Die Unruh schwingt schon ordentlich, daß sieht ganz gut aus per Augenmaß, mehr will ich am Werk jetzt eh nicht mehr machen, das passt schon.
dabei einiges probiert, Diamantpaste zum vorschleifen z.B. das dauerte also alles etwas länger...
,da konnte das Aussehen eigentlich nur gewinnen, selbst wenn ich das nicht so "glashütteverdächtig" hinbekomme:
. Ganz winzige Fehlstellen konnte ich trotz genauer Reinigung nicht vermeiden, und beim Zeigersetzen musste der Minutenzeiger nochmal abgezogen werden, selbst ganz vorsichtig, auch wenn ich da Foilie benutze, hat das Blaue am Stundenzeiger was abbekommen am Zeigerauge, fällt nicht weiter auf. Irgendwie hat die Folie es geschafft, was wegzukratzen. Aber wie um Gottes Willen macht das die Fabrik oder der "Patek Philippe- Zertifizierte Uhrmacher" wo man mit der Lupe nicht das kleinste Etwas sieht?...
Für mich jedenfalls war es das beste Erreichbare, mehr Qualität schaff ich nicht...und Zufrieden bin ich eigentlich, das passt schon, aber man fragt sich halt...
