Hallo zusammen,

ich möchte Euch hier eine Taschenuhr vorstelle die ich letzten Monat im Auktionshaus Bloss in Merzhausen bei Freiburg ersteigert habe. Los Nummer 413

http://www.bloss-auktionen.de/seiten/fra...p?modus=aktuell ( Katalog ist noch online )

Die Uhr wurde mit einem lächerlichem Limitpreis von 100 Euro angesetzt, da das Auktionshaus nur 60 Kilometer von mir entfernt war fur ich zur Vorbesichtigung.
Das Gehäuse der Uhr war in einem sehr gutem Zustand, lediglich der Minutenzeiger passte nicht zum Stundenzeiger in Form und Farbe. Eine Schraube am Kronrad war abgebrochen, und der Sekundenzeiger war krumm und Rostig. Die Unruhe bewegte sich nur sehr schwergängig, war aber nicht gebrochen. Diese Mängel waren eigentlich leicht zu beheben, die Uhr wurde als reparaturbedürftig angeboten.
Ich dachte mir da kannst Du ein Schnäppchen machen
Ich holte mir aber vorab schon mal Infos bei Ranfft und auch bei Mikrolisk über das Werk, und kam immer wieder auf LeCoultre. Die selbe Bauart, Wolfsverzahnung, Breguet-Spirale usw. Werk und Gehäuse waren Nummergleich 5145.
Als der Tag der Auktion kam fuhr ich hin, aber leider wurde aus dem Schnäppchen nichts, ich bekam den Zuschlag erst bei 900 Euro
Mittlerweile habe ich die Uhr komplett zerlegt und gereinigt, einen passenden Zeiger habe ich auch noch gefunden. Die abgebrochene Schraube am Kronrad konnte ich nach der Reinigung lösen und durch eine neue ersetzen, ebenso den Sekundenzeiger. Den Rest sagen dann wohl die Bilder und ein Video. Die Uhr läft wieder Super!!!!!

https://youtu.be/bbzAj8rkeeA

Glückwunsch zu dieser tollen Uhr, gefällt mir gut.
Den Preis finde ich aber auch noch in Ordnung. Je nach Gewicht hast Du da eigentlich nicht zu
viel bezahlt. Hätte ich auch gekauft

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #2

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Zitat von Augenwender im Beitrag #1

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... ich bekam den Zuschlag erst bei 900 Euro

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Jaja, wenn man sich mal festgebissen hat...

Aber Du freust Dich doch über die Uhr - dann ist doch alles gut!

Und die 900 Euro kommen schon irgendwann wieder...

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Hallo

Das Werk ist definitiv hochwertig!
Wenn das Gehäuse auch noch 18K Gold ist, dann ist das ein guter Preis meiner Meinung nach.

Gibt es die Stellung noch?

Gruß hermann

Glückwunsch und der Preis ist immer noch ein Schnapp. Da du ja das Gehäuse ohne Werk und Anbauteile vorliegen hattest, hättest du es doch nur auswiegen brauchen, der Goldpreis liegt do z.Z. sehr gut.

Aber davon mal abgesehen ist die Uhr im ganzen es alle mal wert......Eine gute Zeit mit der Uhr wünscht dir Ellipse

Hallo Hermann,

das Gehäuse ist 18 Karat gestempelt und geprüft, das ist schon in Ordnung.

(Gibt es die Stellung noch?) Ich nehme an, Du meinst die Malteserstellung am Federhaus.
Die wurde leider wohl bei einer früheren Reparatur ausgebaut, das habe ich schon oft an Großuhren gesehen um wohl eine längere Laufleistung zu erhalten.
Das ist zwar blödsinn, aber es lässt sich nicht ändern, so ein Teil wieder zu finden dürfte schwierig sein.

Gruß

Hanspeter

Zitat von Augenwender im Beitrag #7

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Hallo Hermann,

das Gehäuse ist 18 Karat gestempelt und geprüft, das ist schon in Ordnung.

(Gibt es die Stellung noch?) Ich nehme an, Du meinst die Malteserstellung am Federhaus.
Die wurde leider wohl bei einer früheren Reparatur ausgebaut, das habe ich schon oft an Großuhren gesehen um wohl eine längere Laufleistung zu erhalten.
Das ist zwar blödsinn, aber es lässt sich nicht ändern, so ein Teil wieder zu finden dürfte schwierig sein.

Gruß

Hanspeter

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...aber wenn man die Stellung ausbaut, dann läuft die Uhr schon länger.

Gruß
Norbert

Zitat von nobrett im Beitrag #9

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...aber wenn man die Stellung ausbaut, dann läuft die Uhr schon länger.

Gruß
Norbert

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Hallo
schöne uhr wiegt das gehäuse 54 gramm ?
Viele Grüße
noctem

Zitat von noctem im Beitrag #11

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Hallo
schöne uhr wiegt das gehäuse 54 gramm ?
Viele Grüße
noctem

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Zitat von HermannH im Beitrag #10

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Jo, ein weiterer Grund das man die nicht mehr eingebaut hat, einige Uhrmacher(?) sind mit dem Einstellen der Funktion leider nicht zurechtgekommen.

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Ist doch eigentlich ganz simpel! Nach dem zusammenbauen der Uhr je nach Feder 2-3 aufziehen, (vorspannen) danach den Finger so aufsetzen als wäre die Uhr abgelaufen.
Danach wieder aufziehen bis sich das Kreuz einmal um die eigene Achse dreht, danach trifft der Finger wieder auf die 0 Stellung und blockiert ein weiteres aufziehen.
Bei Großuhren (wenn eingebaut) ist es nicht anders.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Gruß
Hanspeter

Zitat von Augenwender im Beitrag #14

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Ist doch eigentlich ganz simpel! Nach dem zusammenbauen der Uhr je nach Feder 2-3 aufziehen, (vorspannen) danach den Finger so aufsetzen als wäre die Uhr abgelaufen.
Danach wieder aufziehen bis sich das Kreuz einmal um die eigene Achse dreht, danach trifft der Finger wieder auf die 0 Stellung und blockiert ein weiteres aufziehen.
Bei Großuhren (wenn eingebaut) ist es nicht anders.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Gruß
Hanspeter

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