Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #5... oder gleicht die Zentripedingenskräfte, die bei der Erdrotation entstehen aus ...
LG Ralf
Und den Einfluß des Monds sollte man auch nicht vernachlässigen. Besonders wenn Sonne, Mond und Erde in einer Linie liegen, kommt es ja zu Springfluten u.ä. (Also diese ganzen Gezeitensachen). Wenn dann alle Uhren versagen, dreht das Tourbillon immer noch zuverlässig seine Kreise. Schön, das zu wissen.
Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #5... oder gleicht die Zentripedingenskräfte, die bei der Erdrotation entstehen aus ...
LG Ralf
Und den Einfluß des Monds sollte man auch nicht vernachlässigen. Besonders wenn Sonne, Mond und Erde in einer Linie liegen, kommt es ja zu Springfluten u.ä. (Also diese ganzen Gezeitensachen). Wenn dann alle Uhren versagen, dreht das Tourbillon immer noch zuverlässig seine Kreise. Schön, das zu wissen.
... bleibt nur noch zu hoffen, dass solche Exemplare irgend wann auch mit einem "Butterfly-Tourbillon" ausgestattet werden, um zusätzlich noch den Schmetterlings-Effekt kompensieren zu können ...
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Das Tourbillon soll die Lagefehler die durch eine Unwucht der Unruhe entstehen, ausgleichen. In der Praxis: Wenn du eine mech. Armbanduhr in vier verschiedene Lagen bringst, Krone rechts, unten, links, oben - könnte ein Gang von +2, -4, +1, -3 auf der Zeitwaage zu sehen sein. Die Idee vom Tourbillon, durch eine Eigendrehung der Hemmung, sollte sich dieser Lagenfehler dann aufheben. Sinnvoll ist diese Konstruktion tatsächlich bei stationären Uhren, oder Taschenuhren die in der selben Lage getragen werden. Je besser aber die Fertigungstiefe und je besser ausgewuchtet eine Unruhe ist, desto weniger sinnvoll ist ein Tourbillon. Bei Armbanduhren sind Tourbillons einfach nur ein Ausdruck höchster Uhrmacherkunst.
Zitat von kugellager im Beitrag #10Das mit dem eingefügten Video verstehe ich nicht so ganz. Soll das eine Geringschätzung des Themas hier ausdrücken?
Des Themas nicht unbedingt aber über die Angebote schon. Es handelt sich um Chinesische Produkte in sehr schlechter Qualität.
Interessant ist,dass wir hier im Forum ab und zu auch einzelne Modelle besprochen haben. Die Forensuche bringt da durchaus,den einen oder anderen Faden zum Vorschein.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
moin, bin zu dooof -hab über die Tourbi Tischuhr hier nichts gefunden... über die ganz grosse auch nicht, ist das auch chinaschrott? die finde ich interessant!
bin eh zu dooof, jemand fragt nach etwas, ich bau das werk aus, mach schöne fotos, beschrifte alles etc .. ergebnis - no comment.
Das Tourbillon soll die Lagefehler die durch eine Unwucht der Unruhe entstehen, ausgleichen. In der Praxis: Wenn du eine mech. Armbanduhr in vier verschiedene Lagen bringst, Krone rechts, unten, links, oben - könnte ein Gang von +2, -4, +1, -3 auf der Zeitwaage zu sehen sein. Die Idee vom Tourbillon, durch eine Eigendrehung der Hemmung, sollte sich dieser Lagenfehler dann aufheben. Sinnvoll ist diese Konstruktion tatsächlich bei stationären Uhren, oder Taschenuhren die in der selben Lage getragen werden. Je besser aber die Fertigungstiefe und je besser ausgewuchtet eine Unruhe ist, desto weniger sinnvoll ist ein Tourbillon. Bei Armbanduhren sind Tourbillons einfach nur ein Ausdruck höchster Uhrmacherkunst.
Das leuchtet mir aber nicht ein. Das Tourbillon soll Lagefehler ausgleichen, wenn sich die Uhr in verschieden Lagen befindet. Aber bei " stationären Uhren, oder Taschenuhren die in der selben Lage getragen werden", gibt es doch nur einen "konstanten" Lagefehler, der über den Rücker ausgeglichen wird. Und wieso soll bei Armbanduhren das Tourbillon nur "ein Ausdruck höchster Uhrmacherkunst" sein, wo doch eine AU von allen Uhren wahrscheinlich den meisten Lageänderungen ausgesetzt ist?
Das Tourbillon wurde ja in der Taschenuhrzeit erfunden. Sicher gibt es bei der TU eine Hauptlage: Krone oben, oder 12, oder Bügel oben. Aber sie liegt ja auch mal auf dem Tisch und in der Hosentasche kann sie ja auch verrutschen.... Genauso gibt es bei der Armbanduhr eine Hauptlage: Krone unten.
Wenn das Tourbillon schlecht gearbeitet ist, macht es mehr Gangfehler als einem lieb ist. Dazu zählt, dass das Gestell peniebelst ausgewuchtet wird und der Käfig absolut reibungslos läuft. Bei der modernen mechanischen Uhr sind durch die Computertechnik und neue Materialien Möglichkeiten gegeben, sie sehr genaugehend und lagenunabhängig zu fertigen. Daher ist ein Tourbillon technisch nicht mehr erforderlich. Es ist nur schmückendes Detail und wie Hermann schon schrieb, ein Zeichen hoher Uhrmacherkunst. Dass es aber keine zu hohe Hürde mehr darstellt, ein Tourbillon zu fertigen, zeigen uns die China-Kaliber (Gangwerte aber grottenschlecht).
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
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04.04.2017 16:59
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