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Hallo, kann mir jemand erklären was es mit diesem "Schwungrad" auf sich hat von dem in der Beschreibung gesprochen wird? Da der Wecker mit Batterie betrieben wird, bekommt die Uhr doch dadurch Energie oder? Kann mich jemand aufklären?
Vermutlich hat der Wecker ein elektromagnetisch erregtes Schwingsystem = "ATO-System". In der einfachen Schaltungsvariante ist das System nicht selbsterregend, muss also angeschubst werden. Dieses Schwingsystem kann man natürlich auch Schwungrad oder Unruh nennen.
Zitat von Herbisius im Beitrag #7Hallo allerseits! Auf dem ersten Bild von Manfred ist doch das "Schwungrad" zu sehen, das rote "Ding" oben in der Mitte.
Es sieht nicht danach aus, als wenn das "rote Ding" drehbar gelagert wäre. Vielleicht eher ein elektronisches Bauteil oder ein Elektromagnet. Ich denke mal, daß Roland recht hat. Meine Ex-Frau hatte eine Küchenuhr (DDR), die ähnlich wie eine ATO funktionierte. (Heißen die mit Unruh nicht anders?) Wenn ich mich recht erinnere lief die nach Batteriewechsel selbständig an.
Das rote Ding ist `ne Spule, fest und undrehbar montiert. Greift in die Unruh (mit 2 Scheiben mit angeklebten Magneten). Ist das ATO Prinzip, wie schon richtig angemerkt.
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Der Begriff ATO war oder ist ja geschützt. Man kann auch von elektrodynamischen Antrieb oder Unruhmotor sprechen. Es gibt Uhren mit selbsttätigen Anlauf (z.B. Kal.46, DDR) und eben, wo die Unruh angeschwungen werden muss.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von masterpiece im Beitrag #12Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Der Begriff ATO war oder ist ja geschützt. Man kann auch von elektrodynamischen Antrieb oder Unruhmotor sprechen. Es gibt Uhren mit selbsttätigen Anlauf (z.B. Kal.46, DDR) und eben, wo die Unruh angeschwungen werden muss.
LG Thomas
Toll, wie Du wieder alles auf den Punkt bringst. Kal.46, DDR war dann sicher auch die Küchenuhr meiner Ex. Und wenn ich auch noch ein Löffelchen Senf dazugeben darf: Der Erfinder dieses Antriebs für (ursprünglich für Pendeluhren) hieß Léon Hatot. Dieser Name (französisch) wird wie "ATO" ausgesprochen, daher soll diese Bezeichnung kommen.
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06.03.2017 13:52 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2017 13:52)
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Und wie schwingt man die Unruh an?
