Vielen Dank für Deine "Teilnahme an meinem Hilferuf",
Deine Konstruktion habe ich achtungsvoll beobachtet: da steckt viel Sorgfalt und Weitsicht drin!
Ich verstehe noch nicht die beiden dreieckigen "Flügel"....

Viele meiner Bauruppen werde ich step by step überarbeiten und "edler" gestalten: das ist man den Uhrmachervorbildern schuldig! Bin gerade mal bei K2!

DANKE und Gruß!

Auch ich gehöre zu den Tätern, die eine solche Uhr einmal gebaut haben. Allerdings sollte das bei mir mit Mitteln geschehen, die in den 1950er Jahren vorhanden waren. Der Grundgedanke war, daß es keinerlei Kontakte oder mechanische Verschleißteile im Bereich der Uhr geben sollte. Das wurde wie folgt erreicht: Ein am Pendel befestigter Magnet schwingt über eine Eisenkernspule. Dort wird ein Impuls erzeugt, der ein empfindliches Relais zum Anziehen bringt. Dadurch werden zwei Vorgänge ausgelöst. Zum einen wird der Impuls weiter geleitet zur Auswertung, zum anderen wird durch Umschaltung sofort Strom auf die Spule gegeben, die dem weiterschwingenden Pendel durch die jetzt entstehende Magnetkraft Antrieb verschafft. Die Eisenkernspule hat also zwei Aufgaben, sie übermittelt alle 2 Sekunden einen Impuls und sie dient zum Antrieb des Pendels. Eine mechanische Berührung irgendwelcher Elemente findet nicht statt, also gibt es auch keinen Verschleiß. Erst Recht sind keine Schmierstellen zu bedienen.
Die Auswertung der Impulse übernimmt ein Drehwähler aus der Fernmeldetechnik, der nach 30 Schritten den Minutenimpuls auslöst. Hier ist natürlich Mechanik im Spiel, aber nicht so sensibel wie in einem Uhrwerk.
In einer Erweiterung kann der Pendelantrieb auch über DCF77 gesteuert werden.
Auch hier wäre durch Einstellung der Ströme eine Reguliermöglichkeit des Ganges geschaffen. Verwendete Materialien: Relais und Drehwähler aus der Fernmeldetechnik.
Reinhard

Zitat von Ogni im Beitrag #16

---

Ich verstehe noch nicht die beiden dreieckigen "Flügel"....

---

Hallo Ogni,

mit Schrittmotor meinst du das Nebenuhrwerk für das Zifferblatt, richtig?

Verstanden, DonCorson! Die Schwingungen zählt das System selbst?

Ja, es ist ein ausgedientes Werk von STAIGER (1970, eine der ersten Quarzuhren), es wird aber nur der "Motor" genutzt!!!

Frank: Pendel mit DCF gab es mal ein Projekt an der FH in Furtwangen weiss aber nix Genaueres ob jetzt PLL like oder ned ... Diplomarbeit ... warst aber ned involviert oder???

Nee, ist eine Eigenentwicklung speziell für elektrisch angetriebene Pendel (ersetzt die normale Batterie).
In Furtwangen hatte ich sie aber immer dabei, als ich noch ausstellte.

Ahh ok ... die war 2 Semester über mir ( als ich noch dort studiert hab) - dachte wir sind uns dort vielleicht mal über den Weg.... die Welt ist ja bekanntlich eine kleine!

Ersetzt die normale Batterie habe ich jetzt ned ganz begriffen ... speicherst Du Pendelenergie zurück und arbeitest mit der Energie aus den Gewichten ... oder steckst Du aus einem zweiten Pot Energie rein....

Ich habe Dir Infos per PM geschickt, um den Faden hier nicht zu missbrauchen...