Hallo

Auf das falsche Smilie geklickt?
Warum findest du das schlimm?

Gruß hermann

2 bis 3 Klassen für die Unterstufe. Wirklich Wahnsinn. Wir hatten mal in halb NRW in einem Jahrgang 3 (ja, wirklich!) Schüler. Da scheint sich wirklich was zu ändern. Nur müssen alle später auch mal einen Job bekommen, und da bin ich etwas skeptisch.

Frank

Hallo

Ich war 80 - 83 3x auf Berufsschulkursen in Karlstein.
Damals waren wir über 40 Schüler, so das einige Kurse geteilt werden mussten. In der Werkstatt sogar auf drei Kurse.

Um das Jahr 2000 gab es nur mehr 4 Schüler. 9 Schüler war aber das Minimum für einen Kurs.
Das hat sich zum Glück sukzessive gesteigert. Heute sind es in Österreich wieder um die 20 Lehrlinge, Tendenz steigend.

Die Masse an mechanischen Armbanduhren die seit den 90ern wieder massiv gebaut wurden, brauchen Uhrmacher die diese auch warten. Auch ist der Trend bei alten Stand- und Wanduhren wieder stark ansteigend.

Ich denke aber auch, das einige dieser Schüler abspringen werden. Nicht jeder der sich berufen fühlt, ist auch geeignet.

Gruß hermann

Zitat von Philclock im Beitrag #6

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61 Lehrlinge sind einfach zuviel,darunter leidet die Qualität der Uhrmacher......
Frei nach dem Motto in der letzten Sitzbank kann man am Betsen in der Nase bohren.
Es leidet einfach die Qualität der Uhrmacher.

Andere Schulen haben dann auch das Nachsehen.
Da stimmt was nicht,es ist kein Gleichgewicht mehr da und hier muss sich wiede was ändern.
Ich hab da ja einen guten Einblick,wenn man da zuschaut,dann möchte man einigen Leuten gerne mal auf die Finger hauen......

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Das geht sowieso nicht in einer Klasse. In NRW ist die Grenze bei 32. Also gibt es mindestens 2 Parallelklassen, eventuell - und besser - sogar 3.

Frank

Vergesst mal ganz schnell die Traumvorstellung von ehrgeizigen Uhrmachern, die Tag und Nacht an Uhren schrauben.

Die vielen Lehrlinge sind Kanonenfutter für den Montagebedarf der Manufakturen. Halbwegs vernünftig ausgebildet ersetzen Sie in den kommenden Jahren viele in den Ruhestand gehende Hilfskräfte und Uhrmacher, zu 95% in der Montage, Untergruppenmontage, Schleiferei usw.
Die aller aller allerwenigsten kommen in gehobene Montageabteilungen oder gar den Service.

Schlechte Löhne, Leistungsdruck und permanente Versprechen nach tollen Karrieremöglichkeiten (die eh die wenigsten haben)...momentan ist der Markt an Uhrmacher gesättigt. Masse und ein bisschen Klasse, alles andere ist Wunschdenken ;-)