Wenn ich die Erklärungen richtig verstanden habe, wird eine spätere Wartung sogar erwartet. Sie soll mit "Mitteln der Bronzezeit" möglich sein. Etwas Zweifel habe ich, ob die keramischen Lager tatsächlich trotz möglicher Verschmutzung (z.B. durch die Besucher selbst) ihre erwartete Lebensdauer erreichen. Das Projekt finde ich trotzdem beeindruckend. Dass man davon noch nie etwas gehört hat, ist schon sonderbar. Immerhin könnte die Uhr ja noch existieren, wenn wir Menschen uns schon längst gegenseitig ausgerottet haben. Auch ein Eintrag in die Liste der UNESCO-Kulturerbe würde mir sinnvoll erscheinen. Solch ein Projekt hat auf jeden Fall etwas mit Kultur zu tun.
Ich habe noch einen Link gefunden, unter welchem man die Zeichnungen der Uhr als PDF laden kann:
Ein ähnliches Projekt mit einer Lebensdauer von "nur" etwa 1000 Jahren wurde vor etlichen (ca. 10) Jahren in der Zeitschrift "PM" aus dem Verlag "Gruner+Jahr" vorgestellt. Wenn ich mich richtig erinnere, sollte die Uhr irgendwo in einem Wüstengebiet stehen und völlig ohne menschliche Einwirkung solange laufen können. Alle Einzelheiten dazu sind mir leider inzwischen entfallen.
Ist nur Beschäftigungstherapie für die Überreiche. "Wir machen etwas damit die Nachfahren an uns denken." Komplett sinnlos. Ohne Wartung lauft es sehr schnell nicht mehr, die Wüste ist nicht frei von Saub. Don
Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard
da werden sicherlich viele neue Erkenntnisse gesammelt - und das ist das spannendste . Roland, Danke für Hinweis . diese Projekte sind interessant da man die Auslese der Konzepte beobachten kann
Hallo, ich verfolge dieses Projekt schon seit Jahren, aber etwas Neues ist schon lange nicht mehr dazugekommen. Deshalb habe ich es schon lange in die Esoterikecke geschoben. Ich bin mir sicher, daß noch kein funktionierendes Modell existiert. Philosophisch gesehen ist es ein interessantes Projekt, nur technische Lösungen zur Realisierung habe ich noch nicht gesehen. Da meine ich nicht den Aufzug oder den Glockenschlag, der sich nicht wiederholt, da meine ich zum Beispiel die Synchronisierung mit der Sonne. Den Aufzug kann zum Beispiel die ATMOS, und ein Walzentacho zeigt bis eine Million auch jede Zahl nur einmal an. Für ein wartungsfreies System viel zu viele und zu komplizierte Teile. Aber als Kunstwerk immer wieder schön. Nur meine Meinung.
Zitat von kugellager im Beitrag #7...Ich bin mir sicher, daß noch kein funktionierendes Modell existiert...
Woher diese Sicherheit? Das Modell (der Prototyp) wurde 1999 in Betrieb genommen und steht seither in dem Londoner Museum, das im Artikel genannt wurde.
Zitat von kugellager im Beitrag #7 da meine ich zum Beispiel die Synchronisierung mit der Sonne.
Die Synchronisierung mit der Sonne hatte bereits Friedrich Ritter von Lössl um 1880 in seiner autodynamischen Uhr erfolgreich gelöst (wenn auch nur m.H. einer zwei-dimensionalen Äquations-Nockenscheibe statt der dreidimensionalen der 10,000 Year Clock) [für diejenigen, die es interessiert, die DGC hat ein tolles Buch dazu herausgegeben: "Josef H. Schröer: Die autodynamische Uhr", ISBN 3-980 7704-5-1, http://www.koelneruhrenkreis.de/buecher.htm]
Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen. - Igor Strawinski
es reizt mich schon eine Uhr zu bauen die ...zig millionen von abertausenden und 101 Jahren läuft.
Physiker Stephen Hawking - "Wir überleben keine weiteren 1000 Jahre" vielleicht ist es sogar optimistisch oder Englischer Humor .
Na gut wenigstens für tausend und 1 , das würde jeden Uhrmacher reizen ;-) wenigstens darüber nachzudenken . Ja die Teile sind überdimensioniert , dafür kann die keiner so leicht entwenden .
Zitat von kugellager im Beitrag #7...Ich bin mir sicher, daß noch kein funktionierendes Modell existiert...
Woher diese Sicherheit? Das Modell (der Prototyp) wurde 1999 in Betrieb genommen und steht seither in dem Londoner Museum, das im Artikel genannt wurde.
Roland
Und dieser Prototyp tickt seit 1999 im Museum, und zeigt heute noch die richtige Zeit an, oder steht im Museum? Das macht für mich schon einen Unterschied.
Zitat von Mikma im Beitrag #12ist schon richtig . Pyramiden von Gizeh ticken auch nicht
Diesen Beitrag verstehe ich jetzt nicht.
Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, hättest Du die Frage darin erkannt, ob dieser Prototyp in allen seinen Funktionen läuft. Eine funktionierende Uhr zu bauen, die das Datum, das Jahr und Weiteres anzeigt , ist nicht das Problem.
Seit 1979 zählen die Pyramiden von Gizeh zum Weltkulturerbe. 10,000 Year Clock ist Herausragende Projekt da gebe ich Roland absolut Recht ""Auch ein Eintrag in die Liste der UNESCO-Kulturerbe würde mir sinnvoll erscheinen. Solch ein Projekt hat auf jeden Fall etwas mit Kultur zu tun.""" Du hast natürlich absolut Recht das die Uhr laufen soll Alles andere sind Spekulationen
@kugelleger ""Eine funktionierende Uhr zu bauen, die das Datum, das Jahr und Weiteres anzeigt , ist nicht das Problem."" mag sein. Von einer Idee bis zum Skizzen , bis Zeichnungen , bis zum ausgesuchten Konzept , zu einem Modell , ob Fuktionsmodell oder/und 1 zu ... Modell bis einem weiteren Konzept einer laufender Uhr , der wiederum Baugruppen Prototypen integriert ....dazwichen immer von Sponsoren/Geldgebern die Finanzierung sicher stellen ( dabei wäre zu bedenken das kleinste Abweichung von vereinbarten Leistungen den Gesamtprojekt gefährdet ) bis die Lieferanten die konstruierte Teile tatsächlich liefen können , bis zum Bau ( Grundstückkauf , Baugenehmigung ) Sondermaschinen ,,,, ach ,,
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08.08.2015 14:44
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