Bei einem ersten Durchgang hatte ich das Minutenrad so belassen (), eben weil ich nicht dahinter kam wie es auseinander genommen wird. Die Uhr lief tadellos … nur eben, was nicht erstaunlich ist, das manuelle Verstellen der Zeiger ging nur sehr schwer. Deshalb habe ich mich entschlossen mich nochmals mit dem Werk zu beschäftigen.

Aber auch bei diesem zweiten Anlauf sehe ich nicht, wie man dieses Minutenrad auseinander bekommt um innen reinigen und schmieren zu können.
Kennt jemand diese "Konstruktion" ?

Von diesem Werk kommt es her …

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Sicht von oben:

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Sicht von unten (Pfeile -> "Drehpunkt"):

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Vielen Dank im Voraus !

Hallo Fugix

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Gruss
Wolfgang

Vielen Dank Wolfgang !

Werde das versuchen. Das letzte mal habe ich nur hinter dem Trieb gefettet. Meinem Geschmack nach war das dann aber noch zu schwergängig. Nun versuche ich am zweiten Punkt (Buchse / schwarzer Teller) auch noch zu fetten … mal sehen was daraus wird.

Ja, ich glaub das ist es.
Ölen, drehen, ölen, drehen usw. … das absorbiert ja "Unmengen" … aber so langsam wird es gut !

Vielen Dank nochmals für die schnelle Antwort, Wolfgang !

Hallo

Bei dieser Art der Zeigerreibung, falls das Rad im einer Flüssigkeit mit Wasseranteilen war darauf achten, das es 100% trocken ist.
Ich lasse diese Minutenräder immer extra lang in der Föhnbox. Sollte noch Flüssigkeit im Inneren sein, kann es rosten und dadurch schwergängig werden.

Gruß hermann

Diese verpreßten Konstruktionen gibt es auch bei Kettenrädern. Ich nehme für diese Teile gar kein wasserhaltiges Reinigungsbad sondern Bremsenreiniger. Damit wirds sauber und Rost vermieden.

Viele Grüße

Kurt

....da haben wir ihn ja wieder, unseren allseits geliebten Bremsenreiniger

Ich gebe alles in die Trowalisiermaschine, nach dem Abspülen puste ich die Kettenräder, Minutenräder, festgenietete Sperrklinken auf den Platinen und ähnliche nicht demontierbaren Bauteile mit Druckluft (10bar) aus. Und dann lege ich sie zum Trocknen auf das Warmluftgebläse.

LG Thomas

zerlegen ist schon machbar,(man kann den Teller abschlagen)aber nicht notwendig solange die zeigerreibung OK ist.
Kommt bei mir nicht mit in die reinigung,wird so mit Benzin gereinigt.

Hallo

Eine Grundregel in der Uhrmacherei, der Abrieb und das alte Öl/Fett muss bei einer Restaurierung weg.
Das geht nur mit den entsprechenden Reinigungsverfahren.
Wenn das Minutenrad zerlegbar ist, dann kann man das von Hand machen, wenn nicht, dann ein neues Rad oder eben fachgerecht Reinigen.
Wenn man sich keine Trowalisiermaschine leisten mag, dann wenigstens ein leistungsstarkes Ultraschallgerät mit der passenden Reinigungsflüssigkeit. Das Trocknen mit einem Föhn in einer Föhnbox ist ja kein Problem. Einfach länger drinnen lassen.

Gruß hermann

Zitat von wahli76 im Beitrag #6

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?..sondern Bremsenreiniger....

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Ich hatte das Teil in Benzin gelegt und recht lange (etwa 10 min) den Ultraschall agieren lassen. Danach "chroste" es aber erst recht … was mich dazu verleitet hat hier nachzufragen.

Ich hätte die Buchse nicht abgeschlagen wollen (aus Furcht dabei auch das Zahnrad aus seiner Verankerung zu lösen) …
Meine Notlösung wäre gewesen, die Buchse auf der Bank abzudrehen und dann eine neue abnehmbare Verankerung zu fertigen …

Aber Wofri's Rezept war zum Glück wirksam …

Ich bin aber doch einigermassen erstaunt, dass ein solches Teil in einem Uhrwerk verbaut ist

Das man dieses Minutenrad nicht zerlegen kann stimmt nicht! Aus dem Grund das ich nicht wasserfrei trowalisiere oder reinige zerlege ich jedes Mintuenrad. In diesem Fall am einfachsten in der Drehbank einspannen und die Messingscheibe abdrehen! Und danach eben eine neue anfertigen und das passt!

Zitat von Lukas Tick Tack im Beitrag #12

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... nicht zerlegen kann stimmt nicht!... Messingscheibe abdrehen! ... neue anfertigen ...

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Zitat von Lukas Tick Tack im Beitrag #12

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Das man dieses Minutenrad nicht zerlegen kann stimmt nicht! Aus dem Grund das ich nicht wasserfrei trowalisiere oder reinige zerlege ich jedes Mintuenrad. In diesem Fall am einfachsten in der Drehbank einspannen und die Messingscheibe abdrehen! Und danach eben eine neue anfertigen und das passt!

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Guter Tipp, Hermann!