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Hallo an alle!
Kurz zu meiner Person.
Ich baue schon seit einigen Jahren an Uhren herum und bin im Nachbarforum ab und an aktiv. Hier lese ich schon laaaange mit. Nun habe ich mich dafür entschieden aktiv mitzumachen.
Ich glaube mittlerweile darf ich mich sogar Hobbyuhrmacher nennen.
Mein aktuelles Projekt ist die Restauration einer alten Taschenuhr unbekannter Herkunft. Das Zifferblatt hat (vermutlich) arabische Schriftzeichen. Mit (vermutlich) Zeigerdatum, Monat, Jahr und Mondphase. Ich tu mir leider etwas schwer die Haken und Striche dieser Schrift zu entziffern. Zu machen war/ist Unruhwelle, Spirale richten, fehlende Gehäuseteile, fehlende Zeiger,....
Sinn ist etwas bei der Arbeit zu lernen. Wert ist es die Uhr wahrscheinlich nicht.
Das zur Einleitung.
Aufgrund meiner handwerklichen Anforderungen steigt nun auch der Bedarf an Maschinen und Werkzeugen.
Heute habe ich mir eine alte Tischbohrmaschine aus der Bucht gefischt.
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Sieht wirklich sehr speziell aus! Wo willst du denn die Bohrer einspannen? Der Tisch zur Auflage ist ebenfalls sehr klein und wohl nur mit der speziellen Halterung zu verwenden. Bin mal gespannt was du daraus zauberst. Halte uns auf dem Laufenden. Für den Anfang würde ich so etwas empfehlen: Werbung: http://www.ebay.at/itm/Proxxon-Tischbohr...=item53ea6d11d1
LG Markus
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Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater!
So! Nun sind alle arbeiten erledigt die auf die schnelle realisierbar waren.
Die Nähmachine meiner Frau bzw. der Motor davon ist nun zum Antriebsaggregat geworden. 60W sollten eigentlich reichen. Nur die Drehrichtung ist leider falsch rum. An die Elektriker unter euch. Wie ändern???
Gemacht wurde:
Neues Alu Antriebsrad für den Motor. (Vielen Dank an den Hersteller. Ich finde es toll das eine 6,30mm Welle verwendet wurde!!! 6,00 wäre wohl zu einifach gewesen!) Motorflansch aus Messing mit Schwalbenschwanzführung passend zum Maschinengrundkörper. Neue Messing Rändelschrauben zum vorspannen des Axialkugellagers und des Tiefenanschlages Neuer Maschinentisch 80mm Durchmesser
Nötig ist noch ein Spannfutter.
Ich denke es wird ein ER8 Spannzangenkopf.
Bin aber noch unschlüssig da die Zangen 13mm lang sind und dadurch der Abstand zwischen Tisch und Futterkopf eher gering wird.
Zitat von Boris1 im Beitrag #5 (Vielen Dank an den Hersteller. Ich finde es toll das eine 6,30mm Welle verwendet wurde!!! 6,00 wäre wohl zu einifach gewesen!)
Dürfte dem angloamerikanischen Maßsystem gezollt sein
Zitat von Boris1 im Beitrag #5 Nötig ist noch ein Spannfutter. Ich denke es wird ein ER8 Spannzangenkopf. Bin aber noch unschlüssig da die Zangen 13mm lang sind und dadurch der Abstand zwischen Tisch und Futterkopf eher gering wird. Ein besser Lösung ist mir noch nicht eingefallen. Falls jemand eine Idee hat, bitte her damit.
Da ist ja wenig Platz übrig, ich frage mich, wie da noch Bohren möglich ist. Es gibt Bohrfutter mit Kegelaufnahme B6 und B10, die dürften kürzer sein.
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Ich restauriere auch gerade ein ganz altes Tischbohrmaschinchen. Hier werden Konische Einsätze verwendet.
So einen Nähmaschinenmotor würde ich auf gar keinen Fall verwenden!
Nimm lieber einen guten Papstmotor oder einen Drehstrommotor mit Phasenkondensator.
So schaut mein Tischbohrmaschinchen aus:
Hier wurden auch Konische Einsätze verwendet,das Maschinchen nehme ich in Zukunft zum Perlieren.
Philclock
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
6,3mm, genauer 6,35mm ist ein Viertelzoll oder ein Viertelinch oder ein Vierteldaumendick, je nachdem, wie man es sehen will. Kann es sein, daß die Maschine ursprünglich nur zum Perlieren gedacht war, und deshalb besondere Einsätze nötig sind? Gruß, C.
Zitat von kugellager im Beitrag #126,3mm, genauer 6,35mm ist ein Viertelzoll oder ein Viertelinch oder ein Vierteldaumendick, je nachdem, wie man es sehen will. Kann es sein, daß die Maschine ursprünglich nur zum Perlieren gedacht war, und deshalb besondere Einsätze nötig sind? Gruß, C.
Deine Maschine war nie in einer Uhrmacherwerkstatt im Einsatz,es war eine Maschine zum Bohren von Brillengläsern. So einen Konischen Einsatz kann man sich schnell an der Uhrmacherdrehbank drehen.(Da geht natürlich auch eine große Drehmaschine) Du kannst im Prinzip auch eine neue Spindel Dir machen und dann vorne ein gutes Albrecht Bohrfutter anbringen. Die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt.
Ich finde es jedenfalls toll,dass solche Maschinen wieder her gerichtet werden. Das Thema ist uns im Forum auch nicht fremd,schau mal.
Nach einer krankheitsbedingten Pause befindet sich mein Tischbohrmaschinchen Projekt auf der Zielgerade.
Ich habe mich für ein Proxxon Spannzangensystem entschieden. Die Qualität der Zangen ist gut und die Bauart passte perfekt für meine Maschinenspindel.
Die Spindel wurde aufgebohrt und ein 75Grad Kegel hineingedreht. Nun passen die Zangen perfekt in die Spindel. M8x0,75er Gewinde für die Proxxon Mutter auf die Spindel geschnitten! Fertig!
Ich habe bei der Gelegenheit natürlich den Rundlauf vermessen. Ergebnis 0,02mm Rundlauffehler. Nicht perfekt aber für eine Bohrmaschine ausreichend wie ich finde.
Nun baue ich die Spindel noch in die Maschine ein und dann gibt es noch ein Finalfoto von der Betriebsbereiten Maschine.
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02.11.2014 22:11 (zuletzt bearbeitet: 02.11.2014 22:12)
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