Keine Vaporware.

http://www.tickoprint.com/tickoprint.mp4

Und der Schweizer mit den präcognitiven Fähigkeiten backt ab heute vielleicht mal etwas kleinere Bürlis...

Wenn ich mal Zeit habe, werde ich diese App mit einer Witschi-Zeitwaage vergleichen, mal sehen, wie die Ergebnisse sind

Ich bin wirklich gespannt was dabei herauskommt,denn:
Wer hätte vor 10 Jahren damit gerechnet, das man mit einem Handy exakt navigieren kann?
Bildtelefonie in HD via Wlan möglich ist?
Touchscreen Displays eine Tastatur ersetzen?
Datenstreaming usw. usw.......
Ich habe vor zwei Jahren mal ein Klammermikrofon einer Greiner Zeitwaage aufgeschraubt und musste feststellen, das darin ein Piezzo Bauteil und ein Widerstand befand.
Ich bin kein Entwickler oder Software- Spezialist, aber in einer Witchizeitwaage wird nichts weiter gemacht, als ein Signal (tick tack....) weiterverarbeitet und mittels Prozessoren und Software analysiert und dargestellt. Ein stabiler Quarz vorrausgesetzt.
...und nur weil diese Zeitwaagen so teuer sind und nach Einführung der Zertifizierung noch teurer wurden, ist das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Ich wage sogar zu behaupten, daß die darin verbaute Technik der eines modernen Smartphones bei weitem nicht das Wasser reichen kann.
Wenn es gelingt und ich zweifle eigendlich nicht daran, das Signal einer Uhr über ein berührungsempindliches Display Touchscreen oder induktiv bei einer Quarzuhr weiterzuleiten, dann ist der Rest nur noch Kinderkram.....!
Warum also nicht!

Hallo,

nach dem Video von Tickoprint, denk ich,
dass die Zeitwaagen so wie sie jetzt sind bald wohl Vergangenheit sind.
Wenn die Software für Notebooks,Smartphone und Co. ausgereift ist,
wird man wohl bald etwas anderes auf dem Werktisch haben.

Thomas

Ist der große Vorteil einer festen Zeitwaage nicht der hoch genaue Quartz der als Vergleichsnormal verwendet wird? Kann denn da der normale Systemtakt von einem Handy mithalten? Ist der genau genug?

lg Christian

Leider funktioniert das Video von Tickoprint nicht bei mir und ich kann es mir nicht ansehen.
....aber wenn die Software funktioniert, wieso soll ich das Zeitnormal nicht Online wia Wlan abrufen können??
Bei dem heutigen Datenvolumen ist das sicherlich möglich!
LG

Ein Quarz schwingt (i. d. R.) mit 32.768hz und ist bei weitem nicht genau. Das kann man leicht an der Ganggenauigkeit von Wand- oder Armbanduhren mit Quarzwerken ablesen. Der Oszillator eines Rechners jedoch schwingt mit "einstellbarer" (teilbarer) Taktfrequenz bis in den Nanosekundenbereich, mit einer Auflösung welche der Genauigkeit einer Atomuhr nahekommt. Des Weiteren bietet ein Rechner die Möglichkeit, eine sog. PLL (Phase-locked-loop) resp. DPLL (digitale Phase-locked-loop) zu implementieren und damit ein Signal im Mhz- (oder sogar Ghz)-Bereich abzutasten und zu locken - sonst könnten die kleinen Mobiltelefone sich z. B. nie an einer Funkzelle anmelden.

Von daher ist die Antwort auf die Frage, ob eine dedizierte Zeitwage mit einem ungenau schwingenden 32khz-Quarz oder ein Computer mit einem hochauflösenden Oszillator ein Signal "genauer" abtastet wohl klar.

Zitat von faitvosjeux im Beitrag #22

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Von daher ist die Antwort auf die Frage, ob eine dedizierte Zeitwage mit einem ungenau schwingenden 32khz-Quarz oder ein Computer mit einem hochauflösenden Oszillator ein Signal "genauer" abtastet wohl klar.

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In keiner Zeitwaage ist ein auf konstanter Temperatur gehaltener Quarz verbaut, und alle als Bauteile verfügbaren Quarze sind temperaturkompensiert, sonst würden deren Frequenzen je nach Tempeartur ziemlich "schleudern".

Die Samplerate eines A/D-Wandlers wird nicht von einem Quarz bestimmt, sondern per Divsior vom Systemtakt genommen. Die gebräuchlichste Samplerate ist 44.1khz, und Abweichungen davon (bewegen sich ca. im 100hz-Bereich) werden mathematisch kompensiert.

Ich denke das Haupt-Problem fängt schon viel früher an - bei der Aufnahme. Wenn das aufgezeichnete Signal von schlechter Qualität ist, kann der beste Algorithmus zur Signalauswertung keine vernünftigen Daten mehr liefern.

Gerade bei Smartphones sehe ich da ein Problem, da der interne A/D-Wandler (am Mikrofoneingang) ja 'nur' für Sprache ausgelegt ist. Da ist die benötigte Bandbreite sehr gering. Analoge Telefone haben z.B. nur eine Bandbreite von 300 Hz bis 3,4 kHz.

LG
Sigi

Als spielerei is des sicherlich OK, aber wer arbeiten will für den ist das nichts! Und so genau wie eine richtige Zeitwaage,wo das ganze über einen höchertigen Präzisionsquarz gemessen wird, wird das sicher nicht sein!

Hallo Sigi,

ich denke, dass der AD-Wandler etwa den PC-Soundkarten entspricht, und da ist ja CD-Qualität Standard (44,1kHz Sampling). Das reicht gut für die Aufnahme des Ticksignals, selbst für ein Oszillogramm:
Oszi1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Du hast völlig recht, das Mikrofonsignal sollte möglichst gut sein (schon am Eingang) und da reicht es nicht, einfach ein Piezo-Scheibchen anzuschliessen - aus mehreren Gründen (Impedanz, Eigenfrequenzen...).

@ faitvosjeux
Durch Wiederholen wird's nicht richtiger.

Zitat von faitvosjeux im Beitrag #24

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In keiner Zeitwaage ist ein auf konstanter Temperatur gehaltener Quarz verbaut

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Zitat von faitvosjeux im Beitrag #24

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und alle als Bauteile verfügbaren Quarze sind temperaturkompensiert, sonst würden deren Frequenzen je nach Tempeartur ziemlich "schleudern".

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Zitat von faitvosjeux im Beitrag #22

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Ein Quarz schwingt (i. d. R.) mit 32.768hz und ist bei weitem nicht genau. Das kann man leicht an der Ganggenauigkeit von Wand- oder Armbanduhren mit Quarzwerken ablesen. Der Oszillator eines Rechners jedoch schwingt mit "einstellbarer" (teilbarer) Taktfrequenz bis in den Nanosekundenbereich, mit einer Auflösung welche der Genauigkeit einer Atomuhr nahekommt. Des Weiteren bietet ein Rechner die Möglichkeit, eine sog. PLL (Phase-locked-loop) resp. DPLL (digitale Phase-locked-loop) zu implementieren und damit ein Signal im Mhz- (oder sogar Ghz)-Bereich abzutasten und zu locken - sonst könnten die kleinen Mobiltelefone sich z. B. nie an einer Funkzelle anmelden.

Von daher ist die Antwort auf die Frage, ob eine dedizierte Zeitwage mit einem ungenau schwingenden 32khz-Quarz oder ein Computer mit einem hochauflösenden Oszillator ein Signal "genauer" abtastet wohl klar.

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Zitat von faitvosjeux im Beitrag #22

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In keiner Zeitwaage ist ein auf konstanter Temperatur gehaltener Quarz verbaut, und alle als Bauteile verfügbaren Quarze sind temperaturkompensiert, sonst würden deren Frequenzen je nach Tempeartur ziemlich "schleudern".

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Zitat von faitvosjeux im Beitrag #22

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Die Samplerate eines A/D-Wandlers wird nicht von einem Quarz bestimmt, sondern per Divsior vom Systemtakt genommen. Die gebräuchlichste Samplerate ist 44.1khz, und Abweichungen davon (bewegen sich ca. im 100hz-Bereich) werden mathematisch kompensiert.

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Hallo,

dann müßten ja Chinesen-Zeitwaggen auch der letzte Mist sein ????

Thomas

Herr "faitvosjeux" hat auch in anderen Uhrenforen gepostet, und immer geht es nur um Promotion der Tickoprint-App...

faitvosjeux.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

In sehr ähnlichem Ton auch ein Herr "thomas.slowhand" hier:
anderes Forum

Da liegt doch nahe, dass dieser Poster engere Verbindung zum Produkt hat, als vermutet, leider vergass er, uns darauf hinzuweisen.
Bei seinen fachlichen "Kenntnissen" sehe ich allerdings ganz schwarz für die Qualität der App - selbst bei "Auflösung im GHz-Bereich"

Gruß,
Frank