BASELWORLD 2013 ist startbereit news_2012-02-01_logo-baselworld.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach über zwei Jahren Vorbereitungszeit steht fest: Die BASELWORLD 2013 ist startbereit und das neue Messe-Konzept ist umgesetzt. Die Weltmesse für Uhren und Schmuck wird damit wie angekündigt am 25. April 2013 in ein neues Zeitalter eintreten: Unter dem Claim BRILLIANCE MEETS konvergieren an der BASELWORLD Ideen und Innovationen, Marken und Akteure sowie Produkte und Neuheiten zum einzigartigen Brennpunkt der weltweiten Uhren- und Schmuckindustrie.
Die ausserordentlichen Vorbereitungsarbeiten zur BASELWORLD 2013 stellen alles Bisherige in den Schatten. Im Bestreben, sämtliche Bedürfnisse und Ansprüche aller ausstellenden Firmen erfüllen zu können, hat die Messeleitung in den vergangenen zwei Jahren unzählige Gespräche geführt. Allen Ausstellern soll im Rahmen der neukonzipierten BASELWORLD 2013 eine passende Plattform für erfolgreiche Geschäfte bereitgestellt werden. Entscheidend hierfür ist das neue Messe-Layout, welches die weltweit grösste Konzentration an wichtigen Marken ermöglicht.
Überschneidung der Sektoren ideal reflektiert
Die Uhren- und Schmuckmarken sind in den vergangenen Jahren zunehmend zusammengewachsen. Die bisherige Trennung dieser Sektoren und deren Aufteilung nach Gebäuden wurden überarbeitet, da sie nicht mehr den Realitäten im Markt entsprechen. Das neue Messe-Layout reflektiert die Überschneidung ideal: An der BASELWORLD 2013 werden in der Halle 1 die Uhren- und Schmuckmarken, welche eine globale Bedeutung und eine weltweite Ausstrahlung besitzen, zu finden sein. In der Halle 2 werden jene Marken platziert sein, welche in der Uhren- und Schmuckindustrie international aktiv sind.
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Die Aussteller von Diamanten, Edelsteinen und Perlen werden ihre Produkte im eigenständigen Sektor 'Stones and Pearls' in der Halle 3 präsentieren. Auch das Layout dieser Halle wurde vollständig überarbeitet und den Bedürfnissen der ausstellenden Firmen angepasst. Die Vertreter der Maschinen und Zulieferindustrie sind in der Halle 4.U zu finden. Im Gebäude 4 sind zudem die 'National Pavilions' mit den Länderbeteiligungen platziert.
BRILLIANCE MEETS
Mit BRILLIANCE MEETS definiert die BASELWORLD ihre Aufgabe als Weltmesse für Uhren und Schmuck: Den brillanten Rahmen für diese Industrien zu bieten. Nur in Basel bündeln sich in diesem Rahmen die Marken in einem weltweit einmaligen Brennpunkt. Hier wird alljährlich die gesamte Breite der Angebotsinhalte, aber auch die Tiefe der verschiedenen Angebotsklassen präsentiert. Die Neuheiten und Trends strahlen aus Basel über die Medien und über den Fach-handel hinaus in die Welt.
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Ansprechpartner für die Medien: Bernard Keller Communication Director Nicole Ritter Communication Manager BASELWORLD 2013 – Weltmesse für Uhren und Schmuck MCH Messe Schweiz (Basel) AG CH-4005 Basel
Luxusuhren bleiben gefragt... In Genf hat gestern die 23. Uhrenmesse Salon international de la haute horlogerie ihre Tore geöffnet. Bis am Freitag präsentieren die 16 Aussteller Uhren und Schmuck der Luxusklasse. Auf 30'000 Quadratmetern kämpfen die Luxusgüterhersteller um die Gunst der 12'000 geladenen Detailhändler, Markenvertreter und Kunden. Elf der 16 Marken gehören zum Luxusgüterkonzern Richemont. Das Unternehmen gab gestern ein deutliches Umsatzwachstum von neun Prozent für das letzte Quartal 2012 bekannt. Markenvertreter überboten sich bei der Eröffnung der Messe denn auch mit optimistischen Prognosen für die Zukunft. Die Branche wachse weiter und es gebe keine Anzeichen für eine Abkühlung. Für volle Auftragsbücher sorgt insbesondere die starke Nachfrage aus Asien sowie aus den Golfstaaten, wie es hiess. (sda)
Ich bin bei der Baselworld etwas Skeptisch. So wie sich das liest wird der Anteil der Uhren zugunsten des Schmucks zurückgedrängt oder täusche ich mich da?
Früher, als ich noch in diesem Business berufstätig war, habe ich keine einzige Ausstellung verpasst... heute ist mein Wohnsitz der massen abgelegen, dass es mir einige Mühe bereitet so weit zu reisen.
Aber es wäre schön, wenn jemand von uns diese Messe besucht hat, eventuell kurz zu berichten.
Zitat von steffl62 im Beitrag #3Ich bin bei der Baselworld etwas Skeptisch. So wie sich das liest wird der Anteil der Uhren zugunsten des Schmucks zurückgedrängt oder täusche ich mich da?
Also ich mag mich erinnern, da war die Uhren- und Schmuckmesse ein Anhängsel der Mustermesse. Keine Chinesen, keine Inder, ein Haufen Zulieferer ...
Eigentlich sollte ich diesen Beitrag unter "Aussterbende Berufe" schreiben, denn der Foren Beitrag von Mahlekolben und mecanicus sowie Teichfloh haben mich beeindruckt! Lieber Michael, es ist schon verrückt was da abläuft und diese Diskrepanz zwischen gewissen Uhrenhersteller und zwischen teils Kunden. Ich möchte das an einem Beispiel mal aufzeigen. Wie gesagt hatte ich in Davos an bester Lage ein Uhren-Optik-Bijouterie Fachgeschäft. Anfangs 90ger Jahren, als das WEF (World Economic Forum) in Davos aufkam, verkauften wir dazumal schon an russische Chauffeure bis zu 25 Luxusuhren pro Mann (das ist kein verschreiber!) im höherem Preissegment ab 8000.- Franken aufwärts, ohne jetzt Marken zu nennen. Die bekannten Uhrenmarken wie Tissot,Certina,Longines, Rado hatten einen sehr guten Absatz vor allem bei den Touristen dazumal: Michel Jordi mit den typischen Swiss-Look und Tissot ganz speziell, da das Uhrengehäuse aus dem Bündnerischem grünlichen Andeer-Stein gemacht war; ein absoluter Renner für Fr.300.- Modeuhren wurden kaum verlangt und verkauft. Unter dem Jahr änderte sich der Verkauf von Luxusuhren auf max. 2-3 Stück. Gut war der Verkauf im Preissegment ab Fr. 150.- bis 600.--. Wir hatten vor allem sehr viele Kurgäste aus Deutschland. Die Japaner kannten wir in Davos nicht, ebenso keine Chinesen , Russen sowie auch keine aus den Golfstaaten. Die waren hauptsächlich in Luzern, Zürich, St. Moritz, Berneroberland, Wallis-Zermatt anzutreffen. Warum diese Gäste in Davos vollkommen ausblieben , übrigens bis zum heutigen Tag, ist mir immer noch unklar. Japanische Marken wie Casio, Seiko und Citizen waren immer gut im Rennen. Sehr gut die Casio weil die ein unglaubliches Sortiment hatten in einem super Preis-Leistungs -Verhältnis. Dann kam die Wende gegen Ende der 90ger Jahre, als wir praktisch auch keine Deutsche-Kurgäste mehr hatten, weil die keine Subventionen bei Auslandkuren mehr bekamen und beantragen konnten. (siehe auch Foren-Beitrag vom 12.11.12; Seite 16 v.98 "In Memoriam") So blieben uns noch die Einheimischen Kunden, die lieber in den Grossstädten und Shoppingcentren einkauften sowie im Internet. Schlussendlich hatten wir im Sommer noch den "Rucksacktourist" , was nicht abschätzig gemeint ist, aber nicht unbedingt unser Kunde war, ausser er brauchte eine Sonnenbrille. Die Wintersaison brachte wieder eine gewisse Umsatzsteigerung, aber noch lange nicht mehr das was es einmal war. Mit dem WEF wurde es von Jahr zu Jahr schwieriger, da wir eine enorme Militär und Polizeipräsenz hatten wegen den Demos; (Stacheldrahtverhau so weit das Auge reicht, Abschrankungen von bis zu 18km länge, 2000 Armeeangehörige im Einsatz, 1400 Armeefahrzeuge, u.s.w.) dementsprechend war dann auch die Laufkundschaft; praktisch auf gleich null gesunken und so auch der Umsatz am WEF. Übrigens die Ladenmiete für 180m2 beträgt in Davos ca. 16'000.-Franken p.Mt. LG Giacumin
Hallo lieber Phil, ich habe da einen Erklärungsbedarf: "Nachdem man die Preise der Stände verdoppelt hat, lohnt es sich nicht mehr dahin zu fahren". Meinst Du als privater Aussteller? Oder als Besucher; nur da sehe ich keinen Zusammenhang, ausser dass die "kleinen Marken " wegen der zu hohen Standmieten fehlen könnten?
Die Ausstellung selbst ist doch sicher sehr interessant und grossartig, oder nicht? Man spricht da von Highlights in der Standbauarchitektur...
Hingegen hört man auch, die Messe muss aufpassen, dass sie in ihrer Arroganz nicht überbordet...
Hallo, danke für die aufschlussreiche Erklärung, Windfang. Wie so etwas mit den Messen endet, konnte ich hier in Sachsen sehr gut verfolgen. Sowohl in Dresden, als auch in Leipzig. Zuerst ein Massenandrang. Dann kamen die "Großen". Dann steigen die Preise und die "Kleinen" blieben weg. Schließlich verkamen die Messen zu "Luxus-Messen". Und das war das todesurteil. Heute gibt es nur noch kümmerliche Reste von den einst so beliebten und sehr gut besuchten Messen. Und das hat mit der Wende nichts zu tun, das spiele sich alles in den letzten zehn Jahren ab. Wenn wegen der hohen Standmieten die "Kleinen" wegfallen, leidet auch die Vielfalt. Das schreckt schnell die Besucher ab. Was folgt, nun, siehe oben oder Windfang.
Na ich denke, richtig kleine Firmen sind oft nicht vertreten, das stimmt.
Aber die Baselworld ist für mich keine Messe dafür. Baselworld ist für mich eher international auf großem Fuß gedacht.
Dort stellen sich Firmen vor, die weltweit bekannt sind. Firma "Klein Fritzchen" sollte lieber auf die Vienna-Time oder Munichtime gehen.
Weil ich stelle mir das so vor: Auf der Baselworld geht man nicht als Privatkunde z.B. zu Rolex und will eine poplige Uhr kaufen. Da sitzen Großkunden, Juweliere usw.
Es geht um Millionenbeträge.
Ein kleiner Betrieb, der sehr sehr hochwertige Uhren in kleiner Stückzahl produziert, wie z.B. Lang und Heyne in Dresden, brauchen meiner Meinung nach nicht nach Basel um sich zu profilieren.
Ok, dafür gibt es den Stand der AHCI, aber ohne diesen würde ich behaupten, dass 80% der AHCI - Mitglieder nicht vertreten wären.
Jemanden wie Miki Eleta oder den Holzuhrenbauer treffe ich lieber persönlicher in seiner Werkstatt oder einer kleinen Messe wie eben der Munichtime.
Das mit dem dass nur die Grossen in Basel was zu Suchen haben kann ich so nicht bestätigen. Die kleinsten Stände sind ca. 9qm gross und es gibt Anbieter, da beschränkt sich das Standpersonal auf den Seniorchef und den Nachfolger.
Es gibt aller Sorten Aussteller. Man muss es selber mal gesehen haben.
Für Fertigungstechnik wird scheinbar die Lausannetec aufgebaut. Wohl damit die Champagnertrinkerfraktion für sich sein ann ohne sich von Uhrmachern und Arbeitskräften stören zu lassen:
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02.01.2013 15:06 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2013 15:27)
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